Greiner / Müller / Walter Krisen im Kalten Krieg
1. Auflage 2012
ISBN: 978-3-86854-504-3
Verlag: HIS
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
E-Book, Deutsch, Band 2, 540 Seiten
Reihe: Studien zum Kalten Krieg
ISBN: 978-3-86854-504-3
Verlag: HIS
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Die regelmäßige Wiederkehr von Krisen, die in kriegsträchtiger Weise eskalierten, gehört zu den Charakteristika des Kalten Krieges. Zwanzig Jahre und damit knapp die Hälfte der über vier Jahrzehnte währenden "Systemkonkurrenz" standen im Zeichen akuter politischer und militärischer Konfrontationen.
Welche Umstände trugen zur Eskalation von Krisen bei, und wie konnten Konfrontationen eingedämmt und beigelegt werden? Welcher Art waren die Beziehungen zwischen Politik und Militär? Wurde das Krisenverhalten von innenpolitischen Faktoren beeinflusst und wie war es um Handlungsspielräume von Verbündeten und Klientelstaaten bestellt? Diese und andere Fragen werden anhand von 17 Fallbeispielen aus fünf Jahrzehnten diskutiert: Koreakrieg 1950 - Ostdeutschland 1953 - Ungarn 1956 - Suezkrise - Berlinkrisen 1948/49 und 1958 bis 1963 - Kongo 1960 bis 1964 - Kubakrise 1962 - Operation "Anadyr" 1962 - Chinesisch-sowjetische Krisen 1966 bis 1969 - Korea 1968/69 - Prager Frühling 1968 - Jom-Kippur-Krieg 1973 - Polen 1980/81 - "Able Archer" 1983 - Angola und Namibia 1988.
Zu Wort kommen renommierte Historiker, die sich auf neu zugängliches Quellenmaterial stützen und zugleich Anregungen für künftige Forschungen geben. Ihre Beiträge fügen sich zu der bisher umfassendsten Betrachtung von Krisen im Kalten Krieg in deutscher Sprache.
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
1;Cover;1
2;Titelseite;2
3;Impressum;3
4;Inhaltsverzeichnis;4
5;Bernd Greiner, Krisen im Kalten Krieg. Bilanz und Ausblick;6
6;Jeremi Suri, Logiken der atomaren Abschreckung oder Politik mit der Bombe;23
7;Michael F. Hopkins, Acheson, Truman und die Entscheidungen im Koreakrieg 1950;47
8;Mark Kramer, Der Aufstand in Ostdeutschland im Juni 1953;79
9;Charles Gati, Zur Neubewertung des ungarischen Aufstands 1956;126
10;Marc R. DeVore, Die militärischen Pläne Großbritanniens und Frankreichs während der Suezkrise;157
11;Michael Lemke, Die Berlinkrisen von 1948/49 und 1958 bis 1963;203
12;Christian Nünlist, Die NATO und die Berlinkrise von 1958 bis 1961;243
13;Sergej Masow, Die Sowjetunion und die Kongokrise 1960 bis 1964;273
14;Daniela Spenser, Die Kubakrise 1962 und ihre Folgen für das kubanisch-sowjetische Verhältnis;296
15;Joshua C. Andy, Operation »Anadyr«. Die sowjetische militärische Führung und die Kubakrise 1962;320
16;Sergej Radchenko, Fehlwahrnehmungen in den chinesisch-sowjetischen Krisen 1966 bis 1969;342
17;Mitchell B. Lerner, Die Krisen um Korea 1968/69;368
18;Oliver Bange, Das Ende des Prager Frühlings 1968 und die bundesdeutsche Ostpolitik;410
19;Oliver Werner, Das Krisenmanagement der Supermächte im Jom-Kippur-Krieg 1973;445
20;Pawe Machcewicz, Die polnische Krise von 1980/81;476
21;Vojtech Mastny, »Able Archer«. An der Schwelle zum Atomkrieg?;504
22;Chris Saunders, Die Überwindung der Krise in Angola und Namibia 1988;522
23;Zu den Autorinnen und Autoren;542