E-Book, Deutsch, 293 Seiten, eBook
Grotlüschen Erneuerung der Interessetheorie
2010
ISBN: 978-3-531-92413-7
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Die Genese von Interesse an Erwachsenen- und Weiterbildung
E-Book, Deutsch, 293 Seiten, eBook
Reihe: Theorie und Empirie Lebenslangen Lernens
ISBN: 978-3-531-92413-7
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Mit einem Geleitwort von Sigrid Nolda
Dr. Anke Grotlüschen ist Professorin für Erwachsenenbildung in kulturellen und sozialen Kontexten an der Universität Hamburg, Arbeitsbereich Lebenslanges Lernen. Aktuelle Schwerpunkte sind Literalitätsforschung, Interesseforschung und E-Learning in der Erwachsenenbildung.
Zielgruppe
Research
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
1;Geleitwort;6
2;Vorwort;8
3;Inhaltsverzeichnis;11
4;Abbildungsverzeichnis;16
5;1 Begründetes Interesse;19
5.1;1.1 Anforderungen an eine Interessetheorie;24
5.2;1.2 Erste Anschlusslinie: Interesse als Nebenthema der Adressatenforschung;24
5.3;1.3 Zweite Anschlusslinie: Erwachsene als Nebenthema pädagogischer Interessetheorie;26
5.4;1.4 Theoretische Bestimmungen von Interesse und Interessen: Pragmatismus, Habitustheorie, Kritische Theorie;31
5.5;1.5 Von der Bestandsaufnahme zur Begründungslogik der Interesseforschung – Aufbau der Arbeit;33
6;2 Pragmatische und habituelle Interessebegründung;35
6.1;2.1 Zur Auswahl geeigneter Theoreme zu „Interesse“;38
6.2;2.2 Interessehandeln aus pragmatischen Gründen (John Dewey);42
6.2.1;2.2.1 Rezeption in Bildungs- und Erwachsenenbildungswissenschaft;44
6.2.2;2.2.2 Zentrale Begriffe hinsichtlich Interesse;48
6.2.3;2.2.3 Konsequenzen für die kategoriale Bestimmung von „Interesse“;51
6.3;2.3 Interessehandeln in habitueller Rahmung (Pierre Bourdieu;54
6.3.1;2.3.1 Rezeption in Bildungs- und Erwachsenenbildungswissenschaft;55
6.3.2;2.3.2 Geschmack: Interesseloses Interesse;59
6.3.3;2.3.3 Kapitalsorten und Interesse;62
6.3.4;2.3.4 Habitus und Interesse;64
6.3.5;2.2.5 Konsequenzen für die kategoriale Bestimmung von;65
6.4;2.4 Subjektives Interesse;65
6.4.1;2.4.1 Rezeption in Bildungs- und Erwachsenenbildungswissenschaft;66
6.4.2;2.4.2 Subjektiv begründetes Interesse;66
6.4.3;2.4.3 Konsequenzen für die kategoriale Bestimmung von „Interesse“: Begründungslogik;68
6.5;2.5 Anforderungen an eine Interessetheorie auf Basis des Theoriestands: begründungslogische Doppelstruktur aus pragmatischem und habituellem Interesse;68
7;3 Verdeckte theoretische Brüche der Bildungsinteresse-Forschung;71
7.1;3.1 Internal konzipiertes ‚Motiv‘ und external konzipierte ‚Barriere‘ als typische Kategorien demografischer Forschung;76
7.1.1;3.1.1 Sozioökonomische Berichterstattung (SOFI, IAB, ISF, INIFES 2005);76
7.1.2;3.1.2 Integrierter Gesamtbericht des Berichtssystems Weiterbildung (Kuwan u. a. 2006);79
7.1.3;3.1.3 Weiterbildungsverhalten und -interessen älterer Erwachsener (Tippelt, Schmidt, Schnurr, Sinner, Theisen 2009);81
7.1.4;3.1.4 Der ungleiche Kampf um das lebenslange Lernen (Baethge, Baethge-Kinsky 2004);82
7.1.5;3.1.5 Profile lebenslangen Lernens (Schiersmann 2006);85
7.1.6;3.1.6 Nichtteilnahme an beruflicher Weiterbildung (Schröder, Schiel, Aust 2004);88
7.1.7;3.1.7 Benachteiligte und Bildungsferne (Brüning, Kuwan 2002);91
7.1.8;3.1.8 Fazit der historischen und demografische Erhebungen;93
7.2;3.2 Die biografische Perspektive: Selbst und Sinn-Hervorbringung;95
7.2.1;3.2.1 Fremde Bildungswelten (Bolder, Hendrich 2000);95
7.2.2;3.2.2 Bildungsbeteiligung: Chancen und Risiken (Friebel u. a. 2000);97
7.2.3;3.2.3 LiFE (Fend u. a. 2006);101
7.2.4;3.2.4 Geboren 1964 und 1971 (Hillmert, Mayer u. a. 2004);102
7.2.5;3.2.5 Fazit der biografischen Studien;102
7.3;3.3 Milieudifferenzierte Erhebungen: Habituelles Interesse;104
7.3.1;3.3.1 Alltagsästhetik und politische Kultur (Flaig, Meyer, Ueltzhöffer 1997);104
7.3.2;3.3.2 Soziale Milieus im gesellschaftlichen Strukturwandel (Vester u. a. 2001);105
7.3.3;3.3.3 Soziale Milieus und Bildungsurlaub (Bremer 1999);107
7.3.4;3.3.4 Markt und integrative Weiterbildung (Tippelt, Eckert, Barz 1996);109
7.3.5;3.3.5 Weiterbildung, Lebensstil und soziale Lage in einer Metropole (Tippelt u. a. 2003);110
7.3.6;3.3.6 Weiterbildung und soziale Milieus in Deutschland (Barz, Tippelt 2004);114
7.3.7;3.3.7 Fazit der milieudifferenzierten Studien: Begriffsüberschneidungen, fehlende Begründungsperspektive und fehlende Verlaufsperspektive;118
7.4;3.4 Internationale Monitorings: Substanzielle Bildungsgewinne;119
7.4.1;3.4.1 Bildung auf einen Blick (OECD 2005);119
7.4.2;3.4.2 Progress Towards The Lisbon Objectives (Europäische Kommission 2006);120
7.4.3;3.4.3 Bildung in Deutschland (Konsortium Bildungsberichterstattung 2006);121
7.4.4;3.4.4 Fazit der international vergleichenden Erhebungen und Monitorings: Belegbarer Nutzen bei subjektiv wahrgenommener Nutzlosigkeit(Nutzenwiderspruch);122
7.5;3.5 Anforderungen an eine Interessetheorie auf Basis des Forschungsstands: Begriffsund Ebenenklärung;122
8;4 Verdeckter Determinismus pädagogisch-psychologischer Interesseforschung;128
8.1;4.1 Interessegenese und lebenslanges Lernen;132
8.2;4.2 Trainingsstudien zur Vergegenwärtigung des Nutzens eines Themengebiets;134
8.2.1;4.2.1 Studierende lernen, sich selbst zum Lernen zu motivieren (Leutner u. a. 2001);135
8.2.2;4.2.2 Selbstreguliertes Lernen als Selbstregulation von Lernstrategien (Leutner/ Leopold 2003);136
8.3;4.3 Forschungsstand im Umfeld der Münchner Interessetheorie;137
8.3.1;4.3.1 Lernmotivation in der kaufmännischen Erstausbildung (K.-P. Wild, Krapp 1996);137
8.3.2;4.3.2 Entwicklung von Interessen und Abneigungen (Lewalter, Schreyer 2000);137
8.3.3;4.3.3 Interesse und Selbstbestimmung (Wuttke 1999);138
8.3.4;4.3.4 Studium und Interesse (F. H. Müller 2001);139
8.3.5;4.3.5 E-Learning und Interesse (Paschke u. a. 2003);144
8.4;4.4 Anforderungen an eine Interessetheorie auf Basis der Interesseforschung: Begründungslogik und Prozessualität;145
8.4.1;4.4.1 Anforderungen an die Theoriebildung;145
8.4.2;4.4.2 Forschungsstand und Anforderungen an weitere Forschung;146
9;5 Erste empirische Annäherung an eine begründungslogisch-prozessuale Interessetheorie;150
9.1;5.1 Intensität der Interessen (Fragebogen Weiterbildungsinteresse);151
9.2;5.2 Variation der Interesseintensität in Weiterbildung (n = 101) und Hochschule (n = 277);155
9.3;5.3 Ergebnisse der gesamten Stichprobe;157
9.4;5.4 Ergebnisse der Teilstichproben (Unterschiedshypothesen);160
9.5;5.5 Zusammenfassung: Emotionale Bedeutung und begrenzte Selbstbestimmung der Weiterbildung;168
9.6;5.6 Grenzen der Signifikanzprüfung;169
10;6 Zweite empirische Annäherung: Entstehung und Verlauf von Interessen – Biografische Kurzerzählungen;173
10.1;6.1 Erhebung von Spezialinteressen, Berufsinteressen, Musik-, Sprach-und Sportinteressen;176
10.2;6.2 Auswertung und Interessetheoriegenerierung;177
10.3;6.3 Ergebnis im Überblick: Erneuerte Interessetheorie;178
10.4;6.4 Ergebnisse im Einzelnen – Die pragmatische Achse;184
10.4.1;6.4.1 Berührungsphase – Der Kontakt mit dem Gegenstand des Interesses;186
10.4.1.1;6.4.1.1 Pointierte Berührung;187
10.4.1.2;6.4.1.2 Kontinuierliche Berührung;192
10.4.1.3;6.4.1.3 Diffuse Berührung;194
10.4.1.4;6.4.1.4 Abwägende Berührung;195
10.4.2;6.4.2 Latenzphase – Fragiler Zustand des Interesses;196
10.4.2.1;6.4.2.1 Umwege der Latenzphase;197
10.4.2.2;6.4.2.2 Pausen in der Latenzphase;198
10.4.3;6.4.3 Expansionsphase – Vom zaghaften bis zum massiven Ausbau eigener Interessen;198
10.4.3.1;6.4.3.1 Schrittweise Expansion;200
10.4.3.2;6.4.3.2 Tätigkeiten der Expansion;202
10.4.3.3;6.4.3.3 Vertiefende Expansion;204
10.4.4;6.4.4 Kompetenzphase – Von Kennerschaft und Liebhaberei;205
10.4.4.1;6.4.4.1 Kenntnisreiche Kompetenz;207
10.4.4.2;6.4.4.2 Fragende Kompetenz;208
10.4.5;6.4.5 Distanzphase – Der schwierige Abschied vom Interessethema;210
10.5;6.5 Ergebnisse im Einzelnen – Die habituelle Achse;212
10.5.1;6.5.1 Verhältnis zu Einflüssen auf die Interessegenese;213
10.5.1.1;6.5.1.1 Reflektierte Einflüsse;215
10.5.1.2;6.5.1.2 Negierte Einflüsse;218
10.5.1.3;6.5.1.3 Prävalente Einflüsse;222
10.5.1.4;6.5.1.4 Inzidente Einflüsse;224
10.5.2;6.5.2 Beteiligung – Gründe der Interessegenese;227
10.5.2.1;6.5.2.1 Relevanz – Mittelbarkeit, Wachstum, Rekreation, Engagement, Individuation;228
10.5.2.2;6.5.2.2 Attraktion – Faszination und Herausforderung;237
10.5.2.3;6.5.2.3 Involvement – Netzwerke, Spielräume und Grenzen;240
10.6;6.6 Von Adressatenund Interesseforschung zu einer pragmatischen und habituellen Interessetheorie;245
11;7 Dritte empirische Annäherung: Interessegenese innerhalb einer Weiterbildung;248
11.1;7.1 Interessegenese in der (wissenschaftlichen) Weiterbildung;249
11.1.1;7.1.1 Ablauf der Erhebung und Fragestellungen;251
11.1.2;7.1.2 Videoaufnahmen als zeitversetzte Konfrontation mit eigenen Aussagen;253
11.2;7.2 Ergebnisse: Stagnation der Interessegenese;254
11.2.1;7.2.1 Steigende, stagnierende und sinkende Interessen (Trägheitseffekt);256
11.2.2;7.2.2 Modelldifferenzierung hinsichtlich Erwachsener: Stagnation und Rückschläge;260
11.2.3;7.2.3 Besonderheiten der Interessegenese bei Erwachsenen;261
11.2.3.1;7.2.3.1 Gegenwärtige Berührung;262
11.2.3.2;7.2.3.2 Pragmatische Interessephasen: Latenz, Expansion, Kompetenz;263
11.2.3.3;7.2.3.3 Differenzierte Beteiligung: Relevanz, Attraktion, Involvement;266
11.2.3.4;7.2.3.4 Konsolidierte Einflüsse: Inzidenz, Negation, Reflexion, Prävalenz;274
11.2.3.5;7.2.3.5 Distanz und Interesseträgheit;275
11.3;7.3 Fazit:Trägheitseffekt der Interessegenese;277
12;8 Anforderungen und Antworten: Erneuerung der Interessetheorie;279
12.1;8.1 Motive und Barrieren oder Interessen und Widerstände?;279
12.2;8.2 Begründete pragmatische und habituelle Interessen;281
12.3;8.3 Das Modell im Überblick;284
12.4;8.4 Selbst bestimmte Interessen?;286
13;Literaturverzeichnis;288
Begründetes Interesse.- Pragmatische und habituelle Interessebegründung.- Verdeckte theoretische Brüche der Bildungsinteresse-Forschung.- Verdeckter Determinismus pädagogisch-psychologischer Interesseforschung.- Erste empirische Annäherung an eine begründungslogisch-prozessuale Interessetheorie.- Zweite empirische Annäherung: Entstehung und Verlauf von Interessen – Biografische Kurzerzählungen.- Dritte empirische Annäherung: Interessegenese innerhalb einer Weiterbildung.- Anforderungen und Antworten: Erneuerung der Interessetheorie.