Güllemann Kreditsicherungsrecht
3. Auflage 2024
ISBN: 978-3-95554-913-8
Verlag: HDS-Verlag
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)
E-Book, Deutsch, 196 Seiten
ISBN: 978-3-95554-913-8
Verlag: HDS-Verlag
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)
Kreditrecht kompakt und übersichtlich dargestellt
Optimale Prüfungsvorbereitung
Mit zahlreichen Übersichten, Beispielen, Illustrationen und 55 Übungsfällen mit Lösungen
Das Buch ermöglicht Schritt für Schritt einen einfachen Einstieg in das Recht der Kreditsicherung. Der Leser lernt in 9 Lerneinheiten alle relevanten Sicherheiten von der Bürgschaft über das Pfandrecht, den Eigentumsvorbehalt , die Sicherungsübereignung und -abtretung bis zu Hypothek und Grundschulden kennen. Ihm werden die jeweiligen Vor- und Nachteile der angesprochenen Sicherheiten anhand vieler Beispiele , Praxisfälle, Übersichten und Auszüge aus Verträgen nahegebracht. Das Buch enthält 55 Praxisfälle zu allen angesprochenen Sicherheiten, durch die das Gelernte geübt und vertieft werden kann. Der Leser kann dann seine eigenen Lösungen mit den Musterlösungen vergleichen und abschließend das Gelernte anhand einer Zusammenfassung in Stichworten komprimiert wiederholen. Dieses Werk eignet sich so vorzüglich zum Selbststudium. Es stellt aber auch eine ideale Ergänzung entsprechender Vorlesungen dar. Mit zahlreichen Beispielen und Übersichten werden die relevanten Regelungen verständlich dargestellt. Kurz und prägnant werden Zusammenhänge und Lösungswege aufgezeigt.
Die Konzeption des Buches ermöglicht eine solide und zielgerichtete Prüfungsvorbereitung für sämtliche wirtschaftsrechtlichen, betriebswirtschaftlichen und juristischen Studiengänge an allen Arten von Hochschulen und für die Ausbildung zum Bank-, Steuer- und Versicherungsangestellten. Das Buch eignet sich darüber hinaus vorzüglich als Nachschlagewerk für den Praktiker.
Die 3. Auflage wurde durchgehend überarbeitet und aktualisiert.
Zielgruppe
Studierende in betriebswirtschaftlichen, wirtschaftsrechtlichen und juristischen Studiengängen an allen Arten von Universitäten und Hochschulen, Ausbildung zum Bank-, Steuer- und Versicherungsfachangestellten, Fortbildung zum Bank-, Steuer- und Versicherungsfachwirt, Praktiker in Banken, Versicherungen und in der Steuerverwaltung sowie Rechtsanwälte.
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
Der Autor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V
Vorwort zur 3. Auflage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . VII
Abbildungverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . XIII
Abkürzungsverzeichnis . . XV
Teil I: Die Lerneinheiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1
1. Lerneinheit: Funktion und Einteilung der Kreditsicherheiten, Rechtsquellen, Gesamtübersicht . . 1
1.1 Funktion von Kreditsicherheiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1
1.2 Einteilung der Sicherheiten . 3
1.3 Rechtsquellen . . 6
1.4 Überblick über die einzelnen Sicherheiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
2. Lerneinheit: Die Bürgschaft . 8
2.1 Begriff, Bedeutung, Funktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
2.2 Der Bürgschaftsvertrag . 9
2.2.1 Die Vertragsparteien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
2.2.2 Vertragsinhalt . 10
2.2.3 Verhältnis zwischen Gläubiger und Bürge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
2.2.3.1 Akzessorietätsgrundsatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
2.2.3.2 Die Einreden des Bürgen aus eigenem Rechtsverhältnis . 12
2.2.3.3 Die Einreden des Bürgen aus dem Hauptschuldverhältnis . . . . . . 13
2.2.3.4 Subsidiäre Haftung des Bürgen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
2.2.3.5 Sittenwidrige Bürgschaften . 15
2.2.4 Verhältnis zwischen Bürge und Hauptschuldner, insbesondere bei
Zahlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
2.3 Sonderformen der Bürgschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
2.3.1 Die selbstschuldnerische Bürgschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
2.3.2 Ausfallbürgschaft . 19
2.3.3 Zahlung auf erstes Anfordern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
2.3.4 Höchstbetragsbürgschaft . 20
2.3.5 Kreditbürgschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
2.3.6 Mietbürgschaft . 20
2.3.7 Baubürgschaften . 20
2.3.8 Zeitbürgschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
2.3.9 Nachbürgschaft . 21
2.3.10 Prozessbürgschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
2.4 Verwertung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
3. Lerneinheit: Bürgschaftsähnliche Sicherheiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
3.1 Die Garantie . . 23
3.2 Der Schuldbeitritt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
3.3 Die Patronatserklärung . 26
3.4 Die Mietkaution . 27
4. Lerneinheit: Das Pfandrecht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ...................................................... 29
4.1 Begriff, Bedeutung, Funktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .................................................. 29
4.2 Das Pfandrecht an beweglichen Sachen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ........................................ 30
4.2.1 Vertragspfandrecht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .................................................... 30
4.2.2 Gesetzliche Pfandrechte . 32
4.2.3 Freiwillige Zahlung, Erlöschen des Pfandrechts . 33
4.2.4 Verwertung der Pfandsache . 33
4.3 Pfandrecht an Rechten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ........................................................ 34
4.4 Bankpfandrecht . 35
5. Lerneinheit: Eigentumsvorbehalt . 38
5.1 Begriff, Bedeutung, Funktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .................................................. 38
5.2 Begründung des Eigentumsvorbehalts . 38
5.3 Wirkungen des Eigentumsvorbehalts . 40
5.4 Erlöschen des Eigentumsvorbehalts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ........................................... 41
5.5 Das Anwartschaftsrecht des Käufers . 42
5.6 Der verlängerte Eigentumsvorbehalt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .......................................... 42
5.6.1 Vorausabtretungsklauseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ............................................. 43
5.6.1.1 Bestimmbarkeit der Forderungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ............................. 43
5.6.1.2 Übersicherung . 44
5.6.2 Herstellerklauseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ..................................................... 46
5.7 Der erweiterte Eigentumsvorbehalt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ........................................... 47
5.8 Der Eigentumsvorbehalt in der Krise des Käufers und seine Verwertung . 48
6. Lerneinheit: Die Sicherungsübereignung . 49
6.1 Begriff, Bedeutung, Funktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .................................................. 49
6.2 Voraussetzungen der Sicherungsübereignung . 49
6.3 Die Sicherungsübereignung von Warenlagern . 52
6.4 Übereignung belasteter Ware . 54
6.5 Der Sicherungsvertrag . 54
6.6 Übersicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ................................................................ 55
6.7 Verwertung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ................................................................... 56
6.8 Die Sicherungsübereignung in der Krise des Sicherungsgebers . 57
7. Lerneinheit: Sicherungsabtretung . 58
7.1 Begriff, Bedeutung, Funktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .................................................. 58
7.2 Voraussetzungen der Sicherungsabtretung . 59
7.3 Der Sicherungsvertrag . 61
7.4 Übersicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ................................................................ 63
7.5 Mantelzession, Globalzession . 63
7.6 Zusammentreffen mit anderen Sicherungsnehmern . 64
7.7 Verwertung und Wirkungen bei Zwangsvollstreckung und Insolvenz. . . . . . . . . . . . ........... 66
7.8 Inkassozession, Einziehungsermächtigung, Factoring . 67
8. Lerneinheit: Die Grundpfandrechte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ............................................. 68
8.1 Begriff, Bedeutung, Funktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ................................................. 68
8.1.1 Die Hypothek . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70
8.1.1.1 Die Bestellung der Hypothek . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ................................. 71
8.1.1.2 Übertragung der Hypothek . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73
8.1.1.3 Der Haftungsumfang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ......................................... 74
8.1.1.4 Die Ansprüche des Gläubigers und ihre Fälligstellung . . . . . . . . . . ......... 75
8.1.1.5 Einwendungen und Einreden des Hypothekenschuldners . . . . . . ..... 76
8.1.1.6 Verwertung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .................................................. 76
8.1.1.7 Erlöschen der Hypothek, Erlöschen der Forderung . 78
8.1.1.8 Sonderformen der Hypothek . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ................................. 79
8.1.2 Die Grundschuld . 80
8.1.2.1 Das Wesen der Sicherungsgrundschuld . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ....................... 81
8.1.2.2 Die Bestellung der Grundschuld . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .............................. 81
8.1.2.3 Der Sicherungsvertrag . 83
8.1.2.4 Rechtsfolgen der Zahlung . 86
8.1.2.5 Verwertungsrecht . 87
8.1.2.6 Einwendungen und Einreden . 88
8.1.2.7 Übertragung der Grundschuld . 89
8.1.2.8 Erlöschen der Grundschuld . 90
8.2 Zwangsvollstreckungsunterwerfung . 90
9. Lerneinheit: Die Verwertung von Sicherheiten in der Krise
(Insolvenz, Zwangsvollstreckung) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ............................................... 91
9.1 Die Verwertung bei Personalsicherheiten (Bürgschaft, Schuldübernahme,
Garantie, harte Patronatserklärung) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .......................................... 91
9.1.1 Das normale Erkenntnisverfahren . 91
9.1.2 Das Mahnverfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ................................................... 91
9.1.3 Zwangsvollstreckung . 92
9.1.4 Vollstreckungsmaßnahmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ........................................... 93
9.1.5 Insolvenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ............................................................. 94
9.2 Die Verwertung bei Realsicherheiten (Pfand, Eigentumsvorbehalt,
Sicherungsübereignung, Grundpfandrechte) . 95
9.2.1 Pfandrecht . 95
9.2.2 Eigentumsvorbehalt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .................................................. 96
9.2.3 Sicherungsübereignung . 96
9.2.4 Sicherungsabtretung . 96
9.2.5 Grundpfandrechte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .................................................... 97
Teil II: Fälle zum Recht der Kreditsicherheiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ........................................ 98
1. Aufgaben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ......................................................................... 98
2. Lösungen . . 108
Teil III: Zusammenfassung in Stichworten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136
Literaturverzeichnis der abgekürzt zitierten Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 161
Stichwortverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 163
Weitere Bücher des HDS-Verlags . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 169
Verlag und Autor freuen sich, rund vier Jahre nach Erscheinen der zweiten Auflage eine Neuauflage des Buches Kreditsicherungsrecht präsentieren zu können. Dieses wurde von den Leserinnen und Lesern gut aufgenommen. Daher konnte die grundlegende Konzeption beibehalten werden. Allerdings ist der gesamte Text erneut kritisch durchgesehen und gründlich überarbeitet worden. Wo nötig, erfolgten Klarstellungen. Der gesamte Text mitsamt Rechtsnormen und Internetquellen wurde aktualisiert. Dagegen ist die zugrunde liegende Konzeption mit ihrem didaktischen Konzept unverändert. Das Buch hält insbesondere an seiner innovativen Konzeption fest und umfasst wie bisher folgende drei Teile:
1. Komprimiertem Textinhalt,
2. Fällen mit Lösungen,
3. Zusammenfassung in Stichworten.
Durchgängig ist der Textteil durch Bilder von Isabel Chiara Schäfer einfühlsam illustriert.
Das Buch wendet sich vor allem an Studenten, die bereits die Grundlagen des Privatrechts bzw. Wirtschaftsprivatrechts gelernt haben, und nunmehr das Kreditsicherungsrecht vertiefen wollen, vorwiegend in Bachelorstudiengängen an Hochschulen oder Universitäten. Dementsprechend handelt es sich um ein Lernbuch mit einfachem bis mittelschwerem Schwierigkeitsniveau, in wenigen Fällen auch mit schwererem Niveau.
Der Charakter als Lernbuch bedeutet zugleich eine Konzentration auf das Wesentliche, einen Verzicht auf einen größeren Fußnotenapparat und eine Ausrichtung auf die herrschende Rechts-
praxis. Dementsprechend folgt die Darstellung vor allem der höchstrichterlichen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes und der herrschenden Meinung. Die verwendeten Quellen werden dabei selbstverständlich zitiert.
Wegen des angestrebten Praxisbezuges wird auch die Formularpraxis berücksichtigt.
Der Stoff wird in 9 Lehreinheiten dargeboten. Das entspricht einer workload von 30 Stunden, also etwa einer einsemestrigen Veranstaltung mit 2 SWS. Studenten sollen dann mit den relevanten Personal- und Realsicherheiten vertraut sein. Sie sollen wissen, welche wesentlichen Merkmale diese ausmachen, und sind in der Lage, ihre Vor- und Nachteile im Hinblick auf den Sicherungszweck zu beurteilen. Sie kennen die Voraussetzungen der jeweiligen Sicherheiten und wissen, in welchem Umfang der Sicherungsnehmer durch die unterschiedlichen Kreditsicherheiten abgesichert wird.
Im Anschluss an die 9 Lerneinheiten folgen 55 Fälle. Diese sollten allerdings parallel zu den einzelnen Lerneinheiten durchgearbeitet werden, um den theoretischen Stoff anhand einfacher bis mittelschwerer Fälle praktisch anzuwenden. Nachdem Sie als Leser selbst versucht haben, eine schriftliche Lösung zu erstellen, können Sie anhand der nachfolgenden Lösungshinweise überprüfen, ob Sie mit Ihrer Lösung richtig lagen und ob Sie den Stoff gut verstanden haben. Sie werden aufgrund des umfangreichen Falltrainings und durch learning by doing zunehmend in der Lage sein, einfache bis mittelschwere Fälle juristisch zu lösen. Sie sind damit gut darauf vorbereitet, eine entsprechende Prüfungsleistung in Form einer Klausur mit Erfolg zu bestehen.
Zum schnellen Einstieg und zur kurzfristigen Wiederholung wird im 3. Teil eine Zusammenfassung in Stichworten geboten, die Sie sich einprägen sollten, um den gesamten Stoffinhalt in kompakter Form in Ihrem Gedächtnis zu verankern.
Der weiteren Verankerung dienen viele Schaubilder und Prüfungsschemata sowie die insgesamt 10 anschaulichen Illustrationen, die einerseits den Stoff auflockern und andererseits eine Verknüpfung des Textes mit Bildern bewirken sollen. Diese Kombination will rechte und linke Gehirnhälfte gleichermaßen ansprechen und ist ein bewährtes Mittel der Mnemotechnik, die Aufnahme und Wiedergabe komplexer Sachverhalte zu verbessern.
Abschließend bedanke ich mich bei meinen Zuhörern/Innen der Vorlesung Kreditsicherungsrecht für Anregungen und Verbesserungsvorschlägen.
Anregungen und Verbesserungsvorschläge nehme ich gern unter der E-Mail-Adresse: d.guellemann@hs-osnabrueck.de entgegen.
Osnabrück, im Januar 2024 Dirk Güllemann