Buch, Deutsch, Band 38, 774 Seiten, Format (B × H): 175 mm x 246 mm, Gewicht: 1497 g
Reihe: Miscellanea Mediaevalia
Buch, Deutsch, Band 38, 774 Seiten, Format (B × H): 175 mm x 246 mm, Gewicht: 1497 g
Reihe: Miscellanea Mediaevalia
ISBN: 978-3-11-035001-2
Verlag: De Gruyter
Gegenstand des Bandes ist die Transformation und Neuformierung des Gesetzesbegriffs als Folge des Zusammentreffens von antiken und lokalen Rechtstraditionen mit den die neuen Kulturen formenden Offenbarungsreligionen Judentum, Christentum, Islam, die das geschriebene Gotteswort gleichfalls als Gesetz begreifen. Damit wird ein interdisziplinärer und interkultureller Blick auf die Rechtsdiskurse jenes Zeitraumes gelenkt, den wir aus abendländischer Sicht als Mittelalter bezeichnen. Bei dieser Begegnung entstehen zum Teil sehr unterschiedlich gelagerte Problemkonstellationen, wie Begründung, Anspruch und Verhältnis des göttlichen, menschlichen und natürlichen Gesetzes zu bestimmen sind. Bleibt das Gesetzesverständnis hinsichtlich seiner juristischen Dimension vornehmlich auf den jeweiligen kulturellen und politischen Raum bezogen, so bilden der spekulative und der religiöse Gesetzesbegriff einen Referenzrahmen eigener Art, dessen unterschiedliche, Theologie, Philosophie, Rechtslehre und Geschichte umspannende Fragestellungen im Zentrum des Bandes stehen. Hier liegen die Wurzeln für unser modernes Rechtsverständnis wie auch die Gründe für die aktuell zum Vorschein tretenden Differenzen zwischen den Kulturkreisen und Religionen.
Zielgruppe
Wissenschaftler, Institute, Bibliotheken / Academics, institutes, libraries
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Philosophie Rechtsphilosophie, Rechtsethik
- Geisteswissenschaften Philosophie Geschichte der Westlichen Philosophie Mittelalterliche & Scholastische Philosophie
- Rechtswissenschaften Recht, Rechtswissenschaft Allgemein Rechtsgeschichte, Recht der Antike
- Rechtswissenschaften Recht, Rechtswissenschaft Allgemein Rechtsphilosophie, Rechtsethik