Buch, Deutsch, 332 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 492 g
Reihe: Bibliothek der Psychoanalyse
Unbewusste Prozesse in der psychoanalytischen Begegnung
Buch, Deutsch, 332 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 492 g
Reihe: Bibliothek der Psychoanalyse
ISBN: 978-3-8379-2675-0
Verlag: Psychosozial Verlag
Wie können hoch komplexe unbewusste Prozesse in der psychoanalytischen Interaktion aufgespürt, bewusst gemacht, benannt und transformiert werden? Wie kann das Unsichtbare gesehen, das Unsagbare gesagt werden? Die erstmals in diesem Band vereinigten Arbeiten aus der psychoanalytischen Werkstatt von Jutta Gutwinski-Jeggle geben wertvolle theoretische Aufschlüsse und konkrete Einblicke in ihre therapeutische Arbeit als Psychoanalytikerin. Sie folgen den Spuren unbewusster Prozesse in der Begegnung von PatientIn und TherapeutIn und richten sich insbesondere an Studierende, PsychoanalytikerInnen und Lehrende.
Im Zentrum von Gutwinski-Jeggles theoretischer Arbeit stehen drei Themen: das 'Zur-Sprache-Bringen' unbewusster Inhalte, das 'Zeiterleben' und das 'leibhaftige Fühlen, Denken und Sprechen'. Hermann Beland folgend verteidigt sie einen 'semiotischen Strukturbegriff' der Psychoanalyse, mit dem sich die Erkenntnisse Sigmund Freuds, die Einsichten der dynamischen Ich-Psychologie und die Theorien Wilfred Bions integrieren lassen.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
Weitere Infos & Material
Vorwort
Einleitende Gedanken zu meinem Verstehenshintergrund
I Zur Sprache bringen
Wie arbeitet ein Psychoanalytiker?
Zum Verhältnis von Gegenu¨bertragung und projektiver Identifikation
Netze und Gefäße zum Bergen von Abwesendem und Verlorenem. Gedanken zur Rolle der Sprache im Rahmen einer psychoanalytischen Theorie der Symbolbildung
Wittgenstein – Psychoanalyse – Bion. Versuch einer Verbindung
II Phänomene des Zeiterlebens
Trauma und Zeiterleben. Theoretische Überlegungen
Pathologische Phänomene des Zeiterlebens. In den Vorhöfen von Zeiträumen
Die Depression als 'Zeitkrankheit'. Wenn Zeiträume nicht zu Spiel- und Denkräumen werden
III Leibhaftig: Fu¨hlen, Denken, Sprechen
Das Körper-Ich als Kommunikationsmittel. Psychoanalytische Entzifferungsversuche archaischer Wahrnehmungs- und Denkweisen
Wenn der Körper – nicht – spricht.
Denken lassen oder selber denken. Denkstörungen als Teil einer narzisstischen Abwehrorganisation im Licht innerer und äußerer Realität
Sich begegnen und sich verfehlen im Sprachraum des psychoanalytischen Prozesses