Haas | Zur Notwendigkeit und Umsetzung einer eigenständigen Strafbarkeit des Betreibens von digitalen Handelsplattformen. | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 56, 365 Seiten

Reihe: Internetrecht und Digitale Gesellschaft

Haas Zur Notwendigkeit und Umsetzung einer eigenständigen Strafbarkeit des Betreibens von digitalen Handelsplattformen.

Eine kritische Analyse von § 127 StGB n. F. im Lichte des Vorbereitungsstrafrechts.
1. Auflage 2024
ISBN: 978-3-428-59020-9
Verlag: Duncker & Humblot
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)

Eine kritische Analyse von § 127 StGB n. F. im Lichte des Vorbereitungsstrafrechts.

E-Book, Deutsch, Band 56, 365 Seiten

Reihe: Internetrecht und Digitale Gesellschaft

ISBN: 978-3-428-59020-9
Verlag: Duncker & Humblot
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



Die Arbeit befasst sich mit dem 2021 neu geschaffenen Gesetz zur Strafbarkeit des Betreibens 'krimineller Handelsplattformen im Internet' nach § 127 StGB. Der der Norm zugrundeliegende Gesetzgebungsprozess wird chronologisch aufgearbeitet und das konkrete Gesetz wird im Lichte der Informationstechnik, der Verfassungs- und Strafrechtsdogmatik, der Kriminologie sowie anhand praxisorientierter Gesichtspunkte analysiert und bewertet.

Konkret wird etwa beleuchtet, was unter einer Handelsplattform zu verstehen ist, wo die begrifflichen sowie zeitlichen Grenzen des tatbestandlichen Betreibens zu ziehen sind, worin der Unrechtskern des kriminellen Handelsplattformbetriebs liegt, welche Straftaten in ausreichender Weise mit dem Betrieb in Verbindung zu bringen sind oder welche Auswirkungen der gewählte Strafrahmen der Verbotsnorm auf ihre Auslegung hat. Auf der Grundlage der formulierten Kritik wird schließlich ein eigener Gesetzesentwurf de lege ferenda entwickelt.

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Weitere Infos & Material


1. Grundlagen
Begriffsbestimmungen und technische Grundlagen – Bestimmung der unrechtsprägenden Grundlage des Betreibens von digitalen Plattformen unter Berücksichtigung des Vorbereitungscharakters – Legitimationsgrundlage für die Sanktionierung des vorbereitenden Betreibens von digitalen Handelsplattformen – Fazit und Gang der Untersuchung

2. Entstehungsgeschichte und Bewertung von § 127 StGB n. F.
Historische Entwicklung – Analyse von § 127 StGB n. F. unter besonderer Berücksichtigung seiner Genese – Zusammenfassung und abschließende übergreifende Erwägungen

3. Exkurs – Einordnung in den allgemeinen oder in den besonderen Teil
Betrieb einer digitalen Handelsplattform als Teilnahme an Haupttaten – Basis der Teilnahmedogmatik und Stellung des Plattformbetriebs – Möglichkeit einer neuen Beteiligungsform der Ermöglichung? – Fazit – Erkenntnisse für den Forschungsgegenstand

4. Eigener Gesetzesvorschlag
Systematische Verortung des Verbots des Betriebs digitaler Handelsplattformen im deutschen Strafsystem – Konkreter Gesetzesentwurf – Entwurfsbegründung

Anhang – Interview über die Auswirkungen rund um die Einführung von § 127 StGB n. F. auf die staatsanwaltlichen Ermittlungspraxis mit StA’in Lisa Zimmermann maître en droit
Allgemeines zur Person – Gesetzesanwendung vor Einführung von § 127 StGB n. F. – Grundsätzliches zur Einführung von § 127 StGB n. F. – Umsetzung der Strafbarkeit gem. § 127 StGB n. F.

Literaturverzeichnis, Stichwortregister


Janick Haas studierte von 2014 bis 2019 Rechtswissenschaften mit dem Schwerpunkt Strafrecht an der Philipps-Universität Marburg. Ab 2017 war er studentische Hilfskraft am Lehrstuhl von Prof. Dr. Jens Puschke LL.M. (King’s College), wo er nach dem Studium als wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig war. Im Rahmen dieser Tätigkeit wirkte er etwa bei der Neugestaltung des universitären Examensrepetitoriums im Strafrecht mit und publizierte Aufsätze sowie Lernbeiträge. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich Cybercrime sowie im Allgemeinen Teil des Strafrechts. Seit November 2022 ist er Rechtsreferendar am Landgericht Marburg. Seine Promotion schloss er im Juli 2023 ab.

Janick Haas studied law with a focus on criminal law at Philipps University Marburg from 2014 to 2019. From 2017, he was a student assistant at the chair of Prof. Dr. Jens Puschke LL.M. (King's College), where he worked as a research assistant after graduation. In the course of this work, he contributed to the redesign of the university's exam repetition course in criminal law, for example, and published essays as well as learning contributions. His main research interests are in the area of 'cybercrime' and in the general part of criminal law. Since November 2022, he has been a legal trainee at the Regional Court of Marburg. He completed his doctorate in July 2023.



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