Buch, Deutsch, Band 268, 300 Seiten, Format (B × H): 157 mm x 233 mm, Gewicht: 460 g
Reihe: Abhandlungen zum Deutschen und Europäischen Gesellschafts- und Kapitalmarktrecht
Von der verbrieften Forderung zum unverbrieften elektronischen Wertpapier
Buch, Deutsch, Band 268, 300 Seiten, Format (B × H): 157 mm x 233 mm, Gewicht: 460 g
Reihe: Abhandlungen zum Deutschen und Europäischen Gesellschafts- und Kapitalmarktrecht
ISBN: 978-3-428-19457-5
Verlag: Duncker & Humblot GmbH
Im Juni 2021 wurde das Gesetz zur Einführung elektronischer Wertpapiere (eWpG) erlassen, das erstmals die Möglichkeit bietet, Wertpapiere ohne physische Urkunde in Umlauf zu bringen. Diese Entmaterialisierung des Wertpapiers basiert auf der Digitalisierung im Wirtschaftsverkehr und bietet Vorteile wie schnellere und kostengünstigere Transaktionen im Vergleich zu traditionellen Wertpapieren. Der Gesetzgeber hat in § 2 Abs. 3 eWpG eine Fiktion geschaffen, nach der elektronische Wertpapiere als Sachen i.S.d. BGB gelten. Diese Entwicklung verschärft die schon vorher bestehende Rechtsunsicherheit, insbesondere im Hinblick auf die Besitzposition der Anleger im indirekten Verwahrungssystem. Die Arbeit untersucht, ob die Anleger noch eine dogmatisch nachvollziehbare besitzrechtliche Stellung haben, und stellt die Notwendigkeit einer Reform des deutschen Wertpapier- und Depotrechts heraus, um den modernen Entwicklungen hin zum körperlosen Wertpapier und Technologien wie Blockchain gerecht zu werden.
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
1. Einleitung
Einführung in die Thematik – Untersuchungsgegenstand und Eingrenzung des Themas – Gang der Untersuchung
2. Die Infrastruktur des indirekten Verwahrungssystems
Das Depotgeschäft – Der Wertpapier-/Effektenbegriff – Die Funktionen des Wertpapiers – Der Funktionsverlust des Wertpapiers – Die Verwahrungspyramide
3. Die Rechtsposition der Anleger im indirekten Verwahrungssystem
Eigentumsverhältnisse – Besitzverhältnisse
4. Schlussbetrachtung und Zusammenfassung der Ergebnisse