Häberle | Vergleichende Verfassungstheorie und Verfassungspraxis | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 1310, 465 Seiten

Reihe: Schriften zum Öffentlichen Recht

Häberle Vergleichende Verfassungstheorie und Verfassungspraxis

Letzte Schriften und Gespräche
1. Auflage 2016
ISBN: 978-3-428-54764-7
Verlag: Duncker & Humblot
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)

Letzte Schriften und Gespräche

E-Book, Deutsch, Band 1310, 465 Seiten

Reihe: Schriften zum Öffentlichen Recht

ISBN: 978-3-428-54764-7
Verlag: Duncker & Humblot
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



Dieser Sammelband ist eine Fortsetzung der neueren Monographien von Peter Häberle. Sein kulturwissenschaftlicher Ansatz, sein Textstufenparadigma und seine kontextuelle und kulturelle Verfassungsvergleichung prägen den neuen Band. Dieser gliedert sich in fünf Teile: Stichworte zum heutigen Konstitutionalismus – national, regional, universal; Neuere Verfassungen und Verfassungsentwürfe; Wissenschaftliche Interviews; Varia, insbesondere Widmungsblätter; Fest- und Dankesreden. Schwerpunkte sind neue Beiträge zu völkerrechtlichen Teilverfassungen, zur Verfassungsvergleichung im Völkerrecht und den Aufgaben der Judikative – 'In wessen Namen?'. Eine Vielzahl neuerer Verfassungen aus Europa, Afrika, Lateinamerika sowie arabischen Ländern wird erstmals behandelt. Überdies sind wissenschaftliche Interviews mit vielen ausländischen Gelehrten abgedruckt, eine glückliche und in Deutschland wenig bekannte Literaturgattung. Eröffnungs- bzw. Abschlussreferate auf internationalen Kolloquien im Ausland runden den Band ab.

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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Erster Teil: Stichworte zum heutigen Konstitutionalismus – national, regional, universal

I. Stichworte zum heutigen Konstitutionalismus – eine deutsche Sicht
II. Verfassung als öffentlicher Prozess und als Kultur. Konstitutionelle Textstufen im kulturellen Verfassungsvergleich
III. Universaler Konstitutionalismus aus nationalen und völkerrechtlichen Teilverfassungen – sieben Thesen
IV. 150 Jahre italienische Einigung – Turin, Staatsrechtslehrertagung Herbst 2011
V. Föderalismus-Modelle im kulturellen Verfassungsvergleich
VI. Rechtsvergleichung im Dienste der Verfassungsentwicklung – an Beispielen des Föderalismus / Regionalismus
VII. Thesen zu Gegenwart und Zukunft Europas: Ein Diskussionsbeitrag
VIII. Beschränkung und Missbrauch der Grundrechte im Kontext des europäischen Verfassungsvergleichs – eine Problemskizze
IX. Verfassung – Kultur – Gottesklauseln
X. Die Aufgaben der Judikative – in wessen Namen?
XI. Völkerrechtliche Teilverfassungen im Lichte des Textstufenparadigmas

Zweiter Teil: Neuere Verfassungen und Verfassungsentwürfe in Auswahl

I. Die Verfassung des unabhängigen Kosovo (2008)
II. Die Verfassung von Ecuador (2008)
III. Die neue Verfassung von Kenia (2010)
IV. Das neue Grundgesetz Ungarns (2012) – Keine 'kosmopolitische' Verfassung
V. Die offene Gesellschaft der Verfassunggeber – Das Beispiel eines Verfassungsentwurfes für Island (2013)
VI. Die neue Verfassung der Republik Tunesien (2014)
VII. Rechtsgutachten für die Verfassungskommission Georgien in Sachen Grundrechtsreform (2014)
VIII. Ein privater Verfassungsentwurf für Luxemburg (2013)
IX. Die zwei neuen Verfassungen von Ägypten (2012 bzw. 2014)
X. Vorwort zu Entstehungsgeschichte der Artikel des Grundgesetzes – JöR Band 1 1951 (2010)

Dritter Teil: Wissenschaftliche Interviews

I. Dichtung und Verfassungsrecht: ein Gespräch zwischen Peter Häberle und Héctor López Bofill (2003)
II. Kultur und Verfassungsrecht: Interview von Prof. Ferreyra mit Prof. Häberle (2009)
III. Interview von Prof. Sarlet mit Prof. Häberle (2010)
IV. Interview mit Herrn Prof. Häberle durch Assistenzprofessor Yildiz (Türkei) (2010)
V. Interview von Prof. Balaguer mit Prof. Häberle (2010)
VI. Interview von Jorge León mit Prof. Häberle (2014)

Vierter Teil: Varia (Widmungsblätter, Gedächtnisblätter, Vorworte)

I. Widmungsblatt für Diego Valadés (2011)
II. Italienisch-deutsche Begegnungen – aus der Sicht eines deutschen Staatsrechtslehrers – ein Geburtstagsblatt für A. A. Cervati (2010)
III. Staatsrechtslehre im gemeineuropäischen / atlantischen Verfassungsgespräch

Fünfter Teil: Fest- und Dankesreden

I. Dankesrede Ehrenpromotion in Lissabon (2007)
II. Eine Festschrift als Spiegel der Rechtswissenschaften (2009/10)
III. Dankesrede in Rom Mai 2010
IV. Dankesrede am 13. Mai 2013 in Rom
V. Abschlussreferat in Montpellier (2013)
VI. Dankesrede in Lissabon (2014)
VII. Internationales Kolloquium in Rom (2015)

Bibliographie (dritte Folge)

Personen- und Sachregister


Peter Häberle, einer der 'ersten Verfassungsrechtler der Welt' (EL PAÍS), promovierte 1961 nach dem Studium der Rechtswissenschaften in Tübingen, Bonn, Montpellier und Freiburg über den 'Wesensgehalt' der Grundrechte (3. Aufl. 1983). 1969 folgte die Habilitation über das 'öffentliche Interesse' bei K. Hesse (2. Aufl. 2006). Beide Schriften zählen heute zu weltweit rezipierten Standardwerken. Peter Häberle wurde als Ordinarius nach Marburg, Augsburg und Bayreuth berufen. Er entfaltet seit 1982 seinen verfassungsvergleichend-kulturwissenschaftlichen Ansatz und lehrte fast 20 Jahre als ständiger Gastprofessor für Rechtsphilosophie in St. Gallen. Sein Werk: 38 Bücher, mehr als 350 Aufsätze, Übersetzungen in 18 Sprachen. Häberle ist Ehrendoktor der Universitäten Tessaloniki, Granada, Lima, Brasilia, Lissabon, Tiflis und Buenos Aires sowie Großoffizier Italiens, Mitglied zahlreicher nationaler und internationaler Akademien (zuletzt Argentinien). 1998 mit dem Max-Planck-Forschungspreis ausgezeichnet, erhielt er später die Ehrenmedaillen der Verfassungsgerichte in Rom und Lima, im Jahre 2004 dann eine spanische und eine deutsche Festschrift. Verleihung der höchsten Klasse des Cruzeiro do Sul Brasiliens (2011) und Internationaler Héctor Fix-Zamudo Preis der Universität Mexico City für herausragende rechtswissenschaftliche Leistungen sowie die Ehrenmedaille der Universität Lissabon (2014).



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