Hahne | Dein perfekter Unternehmertag | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 240 Seiten

Hahne Dein perfekter Unternehmertag

Mit 15-Minuten-Einheiten zur idealen Work-Life-Balance
1. Auflage 2021
ISBN: 978-3-96092-824-9
Verlag: FinanzBuch Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Mit 15-Minuten-Einheiten zur idealen Work-Life-Balance

E-Book, Deutsch, 240 Seiten

ISBN: 978-3-96092-824-9
Verlag: FinanzBuch Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Mit Anfang 30 da sein, wo viele gern am Ende des Lebens wären: Rayk Hahne hat es geschafft. Er ist Unternehmensberater, BMX-Profisportler, Familienvater und Podcaster. Aus den über 100 Tools und Techniken, die seine Gäste wie Investor Frank Thelen oder Sportikone Marcell Jansen in seinem Podcast verraten haben, stellt er die Essenz vor. Kurz, knackig, sofort anwendbar!

Von »Wie sieht ein perfekter (Unternehmer)Tag aus« bis hin zu »Denke groß wie Frank Thelen« zeigt Rayk Hahne, wie sich mit hartem Einsatz, Disziplin und einem klaren (Trainings)Plan Freiheit in allen Lebensbereichen, beruflich wie privat, erreichen lässt.

Hahne Dein perfekter Unternehmertag jetzt bestellen!

Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


1
ZIELE VISUALISIEREN
mit Markus Deibler
»Ich werde erfolgreich und viele Menschen kennen mich.« Mit dieser Vorstellung begann meine sportliche Laufbahn. Noch vor meiner Geburt war klar, dass ich Sportler werden würde. Während andere Kinder zu Hause im Wohnzimmer laufen lernten, habe ich das Laufen im Stadion auf der Tartanbahn gelernt. Aus einer Olympiasieger- und Weltmeisterschmiede entstammend musste ich Sportler werden. Meine Eltern – Vater Kanutrainer, Mutter Leichtathletiktrainerin – kannten nichts anderes als den Sport. Ihr Handwerk war es, aus Menschen Spitzensportler zu machen, und so waren ihre Kinder keine Ausnahme. Ich wurde in der DDR geboren, Neubrandenburg in Mecklenburg-Vorpommern, einer Kleinstadt, die zur Kreativität aufforderte. In der DDR war es üblich, dass jedes Kind einer geordneten Freizeitaktivität nachging; entweder Sport oder etwas Künstlerischem. Meine Mutter war zwar immer sehr gut im Trompetespielen und schaffte es damit sogar ins Fernsehen, doch am Rest der Familie ging diese Fähigkeit vorbei. Somit war klar, Sport ist die einzige Option. Die Arbeit meiner Eltern verlangte es, dass wir jeden Tag in irgendeiner Sportstätte waren. Ich krabbelte fröhlich über die Rasenflächen des Stadions, die Weitsprunggrube war mein Sandkasten und meine Spielkameraden waren die Topathleten der Stadt. Ich saugte den Ehrgeiz und die Zielstrebigkeit quasi mit der Muttermilch auf. Wichtige Werte waren allgegenwärtig: Pünktlichkeit, Disziplin und Einsatz für ein klares Ziel. In meinem Kopf entstand so ein klares Bild. Ich lebte immer in der Vorstellung, dieses Bild verwirklichen zu müssen. Ich sah mich stets in der Zukunft und musste nur meinen Beitrag leisten, um das auch erreichen zu können. Die Staatsordnung bot nur wenig Möglichkeit zur freien Entfaltung, doch als Sportler hattest Du die Chance, auch andere Seiten kennenzulernen. Es bot sich etwa die Möglichkeit, das Land zu verlassen und zu reisen. Daher war der Wunsch und der Ansporn vieler Athleten doppelt motiviert. Heutzutage kommen sehr viele Spitzensportler aus Entwicklungsregionen der Welt – warum? Weil es für sie oft der einzige Ausweg ist, ein besseres Leben zu haben. Vielleicht entspringt auch dieser Zeit und Prägung mein Autoritätsproblem, welches ich bis heute nicht abgelegt habe. Es missfällt mir, einen Befehl zu erhalten und diesen auszuführen. Doch dazu an anderer Stelle mehr. In den Jugendsportgruppen verläuft das Training spielerisch, aber dennoch immer mit einem sehr hohen Leistungsanspruch. Es wurde genau überprüft, welches Kind mit welchen körperlichen Merkmalen in der jeweiligen Disziplin am besten funktioniert. Ich wurde 1988 geboren, somit fiel die Mauer, bevor ich wirklich verstand, was um mich herum passierte. Doch eine Sache änderte sich nicht. Das Gedankengut und die Erziehung der Menschen blieb gleich. Was über viele Jahrzehnte entwickelt wurde, ist nicht von einem Tag auf den anderen weg. In der Krippe, im Kindergarten und später in der Schule gab es nur einen Fokus: Verfolge ein Ziel mit aller Konsequenz. Vor dem Mauerfall bestand die Chance, sich durch Bestleistungen Freiheiten zu verdienen. Mit dem neuen System hat sich das jedoch nicht wesentlich geändert. Als Sportler hattest Du immer noch die Chance, Dich selbst zu verbessern und dabei groß zu werden. Für mich war somit klar: Meine Identität ist der Sport. Es war nicht notwendig, sich mit anderen Dingen zu beschäftigen; solange ich im Sport gut war, konnte nichts schiefgehen. Je älter ich wurde, desto klarer wurde, was mir liegt. Meine körperliche Eignung zeigte schnell, dass ich sehr gut im Laufen der Mittelstrecke war (alles zwischen 600 und 3000 Metern). Ein kleiner schlaksiger Junge mit knallroten Haaren, blasser Haut und einem viel zu großem Mundwerk, so war ich damals. Ich war immer etwas kleiner als die anderen, immer etwas hinterher in der Entwicklung; die fehlenden körperlichen Eigenschaften wusste ich jedoch perfekt zu kompensieren. Ich redete einfach wie die Älteren. Nicht selten riskierte ich eine so große Klappe, dass Auseinandersetzungen entstanden. Klein, frech und vorlaut, der Traum eines jeden Erziehungsberechtigten. Meine Eltern, Trainer und auch Lehrer hatten es nicht leicht mit mir. Unterordnen war für mich noch nie eine Option. Auch wenn das bedeutete, Sanktionen zu ernten. In der Schule war der Elternsprechtag für unsere Familie immer eher ein Lehrersprechtag. Bei 13 Fächern gab es 15 Gespräche, denn der Direktor und ein fachfremder Lehrer wollten auch noch unbedingt mit meinen Eltern über mein Verhalten sprechen. Ich passte einfach nicht in die Norm. Klar, dass solch ein Betragen auch Konsequenzen hat. Kinder, wie ich eines war, bezeichnet man gemeinhin eher als Außenseiter. Ich hatte eine Handvoll sehr enger Freunde, die es immer witzig fanden, was ich so angestellt habe, aber auch deren Eltern merkten natürlich, dass der Umgang mit mir nicht unbedingt in das typische Kleinstadtleben passte. Das Einzige, was mich immer davor gerettet hat, ganz allein dazustehen, waren meine sehr guten sportlichen Leistungen. Ich war immer im Führungsfeld und arbeitete sehr hart, ohne es zu hinterfragen. Wenn mein Trainer sagte, wir machen das jetzt, dann haben wir das auch durchgezogen. Da unser damaliger Lauftrainer selbst sehr ambitioniert war, machten wir mit acht Jahren Trainingsprogramme für Erwachsene. Auch wenn es regelmäßig zu Kreislaufzusammenbrüchen oder Muskelversagen kam. Es galt irgendwann die Regel, wer sich nach dem Training nicht übergibt, hat nicht alles gegeben. Mir machte dieser Drill nichts aus, und ich biss mich durch jede Trainingseinheit durch. Mit sechs Trainingseinheiten die Woche und Wettkämpfen am Wochenende stand ich schnell in der Bundessportförderung und der Weg war geebnet: Olympia Mittelstrecke. Noch vor meinem zwölften Lebensjahr lief ich die 1000 Meter in weniger als drei Minuten und 15 Sekunden. Eine Zeit, die ich heute als Erwachsener und gut trainierter Mann sicher nicht mehr schaffen würde. Es galt damals nur eines: Werde erfolgreicher Sportler, dann wirst Du überall Erfolg haben. Jeden Tag sah ich die großen, erfolgreichen Sportler, die unserem Verein entsprangen. Ich stellte mir bei jeder Trainingseinheit vor, wie auch ich in einem großen Stadion laufen würde. Die Nationalhymne würde erklingen, alle erheben sich und applaudieren meinem Erfolg. Egal, welche Verletzung oder welches Hindernis mir im Weg stand, ich lenkte meinen Fokus stets auf das noch sehr ferne Ziel: Olympia! Dieses Ziel hat sich in unser Trainingsgruppe so manifestiert, dass der gesamte Alltag vom Training bestimmt war. Während andere Kinder mit neun Jahren Kartenspiele spielten, galt für meine Freunde und mich, uns nach der Schule zu unseren Trainingseinheiten zu treffen. Während andere Kinder mit ihren Eltern am Wochenende einen Ausflug in die Natur machten, hieß es für uns, eine Fahrgemeinschaft zu bilden und ins Stadion zu fahren. An dieser Stelle kann für Außenstehende schnell der Eindruck entstehen, dass damit gegen die Menschenrechte von Minderjährigen verstoßen wird, aber ich empfand diese Struktur und Ordnung für mich eher positiv. Was hätte ein kleiner Junge mit zu viel Energie denn sonst angestellt? Ich musste meine Energie rauslassen, denn wenn ich das nicht tat, wurde es richtig kompliziert … Meine Kindheit war super, und ich bin dankbar dafür, dass mir gezeigt wurde, was ein junger Mensch erreichen kann, wenn er ein klares Ziel bekommt. Mit Sicherheit werde ich meinen Kindern nicht diese Art der Erziehung abverlangen und sie genauso behandeln, wie es mit mir früher gemacht wurde. Doch eines kann ich sagen, alle meine ehemaligen Trainingspartner haben es im späteren Leben auch zu etwas gebracht. Sofern bestätigt sich die These, dass Du als erfolgreicher Sportler auch in anderen Lebensbereichen erfolgreich sein kannst. WESENTLICH: Eine starke Vorstellungskraft setzt enorme Kräfte frei. KURZVORSTELLUNG MARKUS DEIBLER: Podcastfolge: raykhahne.de/146 Jahrgang: 1990 ehemaliger Schwimmer, Olympiateilnehmer und Weltrekordhalter Unternehmer, Gründer und Geschäftsführer von Luicella’s Ice Cream Homepage: luicellas.de Als ich durch die Empfehlung meines Podcastgastes Ulrich Oldehaver (einem der jüngsten DAX-Vorstandsvorsitzenden Deutschlands) zu Markus Deibler kam, wusste ich schon, dass mich hier etwas ganz Besonderes erwartet. Einer der erfolgreichsten Schwimmer Deutschlands, der jetzt ein erfolgreiches Unternehmen führt, das zeigt genau, was ich immer predige: Erfolg im Sport und Unternehmen haben dieselben Zutaten. Im Vorgespräch des Interviews stelle ich mit dem Gast immer heraus, was die eine Sache ist, die er dem Zuhörer in 15 Minuten näherbringen kann. Markus wusste sofort eine Antwort: »Rayk, meine enorme Vorstellungskraft und der Wunsch, ein Ziel zu erreichen, haben mich zum Weltmeister gemacht.« Dem musste ich nichts mehr hinzufügen. Ehrgeiz,...


Rayk Hahne wächst in einem Trainerhaushalt in der DDR auf. Mit 16 findet er den Weg zur Unternehmensberatung. Es folgen eine Ausbildung zum Steuerfachangestellten mit Abitur und ein duales BWL-Studium. Mit 19 gründet er sein erstes Unternehmen. Als Unternehmensberater macht er sich mit 22 selbstständig. Seine größten Erfolge sind: Eine zauberhafte Familie, DM, EM- & WM-Titel, erfolgreiche Unternehmen und ein erfülltes und entspanntes Leben.



Ihre Fragen, Wünsche oder Anmerkungen
Vorname*
Nachname*
Ihre E-Mail-Adresse*
Kundennr.
Ihre Nachricht*
Lediglich mit * gekennzeichnete Felder sind Pflichtfelder.
Wenn Sie die im Kontaktformular eingegebenen Daten durch Klick auf den nachfolgenden Button übersenden, erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Ihr Angaben für die Beantwortung Ihrer Anfrage verwenden. Selbstverständlich werden Ihre Daten vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Sie können der Verwendung Ihrer Daten jederzeit widersprechen. Das Datenhandling bei Sack Fachmedien erklären wir Ihnen in unserer Datenschutzerklärung.