Hardt | Methode und Techniken der Psychoanalyse | Buch | 978-3-8379-2303-2 | sack.de

Buch, Deutsch, 242 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 374 g

Reihe: Bibliothek der Psychoanalyse

Hardt

Methode und Techniken der Psychoanalyse

Versuche zur Praxis
Erscheinungsjahr 2013
ISBN: 978-3-8379-2303-2
Verlag: Psychosozial-Verlag

Versuche zur Praxis

Buch, Deutsch, 242 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 374 g

Reihe: Bibliothek der Psychoanalyse

ISBN: 978-3-8379-2303-2
Verlag: Psychosozial-Verlag


Seit den Anfängen der Psychoanalyse wurde das Verhältnis zu ihren Anwendungen oft bedacht. Auch Sigmund Freud setzte sich mit diesem Thema auseinander. Seine Position war dabei zwiespältig: Einerseits bot er das Konzept der Verunreinigung an, um der Analyse einen erweiterten Spielraum zu eröffnen, andererseits sprach er davon, dass die Anwendung der Analyse in der Krankenbehandlung vielleicht nicht das Wichtigste sei. In immer neuen Anläufen wurde seitdem versucht, das Verhältnis der reinen Analyse zu ihren Anwendungen zu klären. »Ist das noch Psychoanalyse?« wurde zur Gretchenfrage.

Ein grundlegendes Problem ergab sich daraus, dass Freud nicht systematisch zwischen der psychoanalytischen Methode und ihrer Technik unterschied. Freud neigte zwar zum Systematisieren, war aber skeptisch jedem wissenschaftlichen System gegenüber, das sich zum Dogma erhebt. In seiner Nachfolge wurde die Psychoanalyse zwar dogmatisch gelehrt und vertreten, die Methodenseite des Systems aber vernachlässigt, weil eine exquisite Behandlungstechnik zur Norm erhoben und mit der Methode gleichgesetzt wurde.

Die im vorliegenden Band versammelten Texte plädieren für eine systematische Unterscheidung zwischen der Methode und Techniken der Psychoanalyse. Die Methode nimmt dabei eine essayistische Form an, mit immer neuen Versuchen, das Handeln mit dem Verstehen zu verbinden.

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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Inhalt

Methode und Techniken
Eine Einleitung, die als Vorwort und als Nachwort gelesen werden kann

»Die wissenschaftliche Situation der Psychoanalyse«

Psychoanalytische Methode in der Ausbildung

Der Methodenbrief
(Antwort auf die Diskussionsbemerkung von Herrn Höhfeld vom 1.12.95)

Zur Frage der Lehranalyse

Die neue Laienfrage
Professionalisierung der Psychotherapie und Verlust der Psychoanalyse als Anthropologie

Psychoanalyse in der psychotherapeutischen Landschaft: Eine unter vielen?

Psychoanalyse als Beruf und als Lebenskunst

Über die zukünftigen Chancen der Psychoanalyse – oder besser: des psychoanalytischen Projekts

Vom Nutzen und Nachteil des Hier und Jetzt im psychoanalytischen Prozess

Innere und äußere Realität: Grenze und Norm

Alltagsverstehen und die Kunst des Verstehens

Die tiefenpsychologische Methode und Variationen psychoanalytischer Behandlungstechnik

Freud lesen: mit dem Ende beginnen

Methodenintegration aus Sicht der psychodynamischen Psychotherapie

Neue Aufgaben der Psychotherapie? – Sollen Psychotherapeuten krankschreiben, einweisen und Psychopharmaka verordnen dürfen?

Einige kurze Überlegungen zum Tagungsthema: »Ich sehe was, was Du nicht siehst«

Literatur



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