Harnischfeger | Die Hieroglyphen der inneren Welt | Buch | 978-3-531-12019-5 | sack.de

Buch, Deutsch, 410 Seiten, Paperback, Format (B × H): 135 mm x 227 mm, Gewicht: 528 g

Harnischfeger

Die Hieroglyphen der inneren Welt

Romantikkritik bei E.T.A. Hoffmann
1988
ISBN: 978-3-531-12019-5
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften

Romantikkritik bei E.T.A. Hoffmann

Buch, Deutsch, 410 Seiten, Paperback, Format (B × H): 135 mm x 227 mm, Gewicht: 528 g

ISBN: 978-3-531-12019-5
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften


1m Jahre 1813, als E. T. A. Hoffmann mit der Niederschrift seines ersten Marchens begann, war das Projekt einer Romantischen Poesie langst gescheitert. Friedrich Schlegel, der Begriinder der romantischen Asthetik, hatte nach dem Ubertritt zur katholischen Kirche die Idee einer neuen mythischen Kunst aufgegeben; und selbst Ludwig Tieck, der noch 1812 eine Sammlung romantischer Marchen veroffentlichte, naherte sich immer mehr einer realistischen Erzahlweise an. Fur jun­ gere Autoren wie Eichendorff, die den Glauben an ein neues mytholo­ gisches Zeitalter nie geteilt hatten, war es ohnehin selbstverstandlich, daB sie das zwielichtige Reich der Phantasie hinter sich lieBen und die Aussohnung mit der Wirklichkeit suchten. Es scheint daher nahelie­ gend, auch die Werke Hoffmanns, die realistische und marchenhafte Motive in sich vereinen, in diese allgemeine literarische Entwicklung einzuordnen. Entgegen dem popularen Hoffmann-Bild laBt sich jedoch feststellen, daB die realistischen Zuge seiner Dichtung nicht aus dem Bestreben entstanden sind, sich von den Themen und Fragestellungen der romantischen Asthetik zu losen. Wenn Hoffmann sich mehr als seine Vorgiinger den Verhaltnissen des burgerlichen Lebens zuwendet, geschieht es vor aHem in der Absicht, die Anspruche des romantischen Kunstprogramms zu reflektieren. Seine humoristische Erzahlweise, die die imaginare Welt des Dichters mit den Zwangen der Wirklichkeit konfrontiert, dient gerade der Kritik an den uberzogenen Erwartungen der romantischen Asthetik.

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Erster Teil Die Begründung poetischer Autonomie in den frühen Schriften Friedrich Schlegels.- I. Die Auflösung des Schönen in der modernen Poesie.- II Das Programm der Romantischen Poesie.- III. Kritik an der Romantik.- Zweiter Teil Von der Beschränktheit der Phantasie. Hoffmanns Reflexion auf die Bedingungen der romantischen Poesie.- I. Hoffmanns Stellung zur Romantik.- II. Die humoristische Erzählweise.- III Die dualistische Struktur des ‘Goldnen Topfs’.- IV. Der Mythos.- V. Die Wiederkehr mythischer Mächte.- VI. Sühne und Erlösung.- Rückblick.- Anmerkungen.- Literatur.- Quellen.- Darstellungen.



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