Hart / Kenny / Stevens | Romana Exklusiv Band 286 | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 0286, 384 Seiten

Reihe: Romana Exklusiv

Hart / Kenny / Stevens Romana Exklusiv Band 286


1. Auflage 2017
ISBN: 978-3-7337-4412-0
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, Band 0286, 384 Seiten

Reihe: Romana Exklusiv

ISBN: 978-3-7337-4412-0
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



MIT EINEM TRAUMMANN NACH PARIS von HART, JESSICA
Um Fotos für ein romantisches Reisemagazin zu machen, fährt Clara mit dem kühlen Simon Valentine nach Paris. Doch dann scheint auch er dem Zauber dieser Stadt zu erliegen: Zärtlich küsst er Clara auf dem Montmartre. Ein Kuss, der Clara atemlos macht! Sehnt sich Simon in Wirklichkeit wie sie nach der großen Liebe?
AUF DER JACHT DES ITALIENISCHEN MILLIONÄRS von KENNY, JANETTE
Welch ein Schock für Gemma! Beim Poker verliert ihr Bruder das gesamte Familienerbe an den arroganten Stefano Marinetti. Um es zurückzugewinnen, schlägt ihr der mächtige Reeder Unerhörtes vor: An Bord seiner weißen Jacht soll sie für einen Monat seine sinnliche Geliebte werden!
DIE KÜSSE DES STOLZEN GRIECHEN von STEVENS, DANIELLE
Niemals wird Christina jene Nacht vor sieben Jahren vergessen - und den Morgen danach, als Alexandros Galanis sie ohne ein Wort verließ. Jetzt steht sie ihm erneut gegenüber und obwohl sie sicher ist, dass er sie nur benutzt, erwidert sie seine Küsse voller Hingabe ...



Bisher hat die britische Autorin Jessica Hart insgesamt 60 Romances veröffentlicht. Mit ihren romantischen Romanen gewann sie bereits den US-amerikanischen RITA Award sowie in Großbritannien den RoNa Award. Ihren Abschluss in Französisch machte sie an der University of Edinburgh in Schottland. Seitdem reiste sie durch zahlreiche Länder, da sie sich beruflich nicht festlegen wollte. Mit vielen Jobs hielt sie sich in diesen Ländern unter anderem in Südafrika, Tanganyika, Australien, Oman, Pakistan, Algerien, Belize sowie den USA über Wasser. Jessica Hart war als Auslandskorrespondentin tätig, sie begleitete eine Expedition in Westafrika oder unterrichtete Englisch. Nebenbei hat sie als Kellnerin, Zimmermädchen, Tellerwäscherin, Sekretärin oder als Assistentin in einem Restaurantführer-Verlag gearbeitet. In ihren Büchern finden die Leser manche dieser Berufe wieder. Sie selbst sagt, dass in ihrer Brust zwei Seelen schlummern, einerseits träumt sie von einem gefährlichen Leben in fremden Ländern, sie reist gern. Andererseits fühlt sie sich mit ihrer Heimat England sowie mit ihrer Familie verbunden, sie liebt viele Dinge, die es nur in ihrem Heimatland gibt.

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1. KAPITEL

Media News:

Zuverlässige Quellen berichten, dass Channel 16 der Produktionsfirma MediaOchre einen Auftrag über eine Dokumentation mit dem Arbeitstitel „Romantik: Fakt oder Fiktion“ erteilt hat. Spannende Unterhaltung soll ein Team aus zwei gegensätzlichen Moderatoren garantieren. Während Stella Holt, Exfußballerfrau und Gastgeberin diverser Talkshows, ihre Teilnahme bereits bestätigt hat, hüllte sie sich über die Identität ihres Co-Moderators in Schweigen.

Für diese Position wird hinter vorgehaltener Hand Simon Valentine gehandelt, ein Wirtschaftswissenschaftler, der mit seiner kritischen Reportage über das Bankensystem und dessen Einfluss auf die Ärmsten der Armen einen regelrechten Boom bei der Vergabe von Mikrokrediten ausgelöst hat. Derzeit begeistert der Prominente wider Willen seine zumeist weiblichen Fans in der Nachrichtenschau mit kurzen, verständlichen Analysen zur aktuellen Finanzlage.

Eine Stellungnahme von MediaOchre steht bislang aus, selbst Vorstand Roland Richards, der ansonsten das Rampenlicht nicht scheut, gibt sich ungewöhnlich schweigsam.

„Nein“, beharrte Simon Valentine. „Nein, nein und noch mal nein.“

Clara lächelte unbeirrt weiter, obwohl ihre Wangen bereits schmerzten, und er ihr Lächeln nicht sehen konnte. Irgendwo hatte sie gelesen, dass ein Lächeln selbst bei einem Telefonat den Gesprächspartner zu beeinflussen und ihm eine positive Reaktion zu entlocken vermochte.

In diesem Fall schien es leider nicht zu funktionieren.

„Natürlich ist es schwierig, eine Entscheidung zu fällen, ohne sämtliche Fakten zu kennen“, signalisierte sie ihm Verständnis. In ihrem Lieblingsmusical ‚The Sound of Music‘ war es Julie Andrews in ihrer Rolle als Gouvernante auf diese Weise gelungen, den Baron von Trapp und seine sieben Kinder zu bändigen. Daher würde sie sich auch nicht von einem ungefälligen Wissenschaftler entmutigen lassen.

„Gerne beantworte ich Ihnen bei einem persönlichen Treffen Ihre Fragen zu der geplanten Sendung.“

„Ich habe keine Fragen.“ Sie meinte förmlich zu hören, wie er mit den Zähnen knirschte. „Und ich werde definitiv nicht dabei mitwirken.“

„Vielleicht möchten Sie meinen Vorschlag zunächst in aller Ruhe überdenken?“

„Hören Sie, Ms. … wie auch immer Sie heißen …“

„Sterne, aber bitte nennen Sie mich Clara.“

Er ignorierte ihre freundliche Aufforderung. „Muss ich mich noch deutlicher ausdrücken?“

Nachdenklich betrachtete sie das Foto auf dem Computermonitor, auf dem Simon Valentine ausgesprochen steif und konservativ wirkte. Sie hatte ihn in der Hoffnung gegoogelt, eine Gemeinsamkeit zu entdecken, über die sie mit ihm ins Gespräch kommen konnte. Statt der erhofften Informationen über sein Privatleben fanden sich im Internet jedoch ausschließlich Angaben zu seinem beruflichen Werdegang. Er hatte an der weltbekannten Harvard-Universität einen Doktortitel in Entwicklungsökonomie erworben und arbeitete derzeit als Chefanalyst bei Stanhope Harding, einem renommierten Finanzinstitut in London.

Das alles half ihr leider nicht weiter. Für ein Gespräch über die aktuellen Entwicklungen am Finanzmarkt fehlten ihr die nötigen Kenntnisse, und sie wusste immer noch nicht, ob er verheiratet war, in seiner Freizeit ein Instrument spielte oder andere persönliche Interessen hatte, an die sie anknüpfen konnte.

Immerhin hatte sie erfahren, dass er sechsunddreißig Jahre alt war und seine plötzliche Popularität dazu nutzte, die Vergabe von Mikrokrediten weiter zu fördern. Zahlreiche Links verwiesen zu Artikeln über kleine Projekte in Afrika, Südamerika und Südostasien, aber auch über angeschlagene Firmen in den wirtschaftlich schwächsten Gegenden Großbritanniens, die ihm ihre Rettung verdankten.

Schnappschüsse von einem Einkaufsbummel mit einer Freundin oder beim Verlassen eines Klubs in den frühen Morgenstunden existierten ebenso wenig wie eine Fotostrecke in einem Klatschmagazin, die ihn in den eigenen vier Wänden zeigte. Nicht einmal ein Foto von ihm mit einem Glas in der Hand auf einem Empfang gab es.

Sie musste sich mit dem offiziellen Porträt auf der Homepage seiner Firma begnügen, auf dem er, in einen korrekten Business-Anzug gekleidet, überaus ernst und steif dreinblickte. Seiner versteinerten Miene ließ sich nichts entnehmen – höchstens der eiserne Wille, das Heft nicht aus der Hand zu geben.

„Hören Sie mir überhaupt zu?“, unterbrach Simon Valentine in diesem Moment ihre Überlegungen.

Erschrocken riss sie sich zusammen. „Natürlich.“

„Gut, denn ich sage es hiermit zum letzten Mal: Mit mir dürfen Sie nicht rechnen.“ Er sprach mit Nachdruck und betonte jede Silbe, als wäre sie ein begriffsstutziges Kind. „Ich brauche keine Bedenkzeit, genauso wenig wie nach Ihrer ersten E-Mail oder nach Ihrem vierten Anruf. Meine Antwort damals lautete nein, genau wie jetzt. Dabei bleibt es. Nein. Ein einfaches Wort, dessen Bedeutung selbst Ihnen klar sein sollte.“

Das war es durchaus, wenngleich sie sich nicht mit akademischen Würden schmücken konnte, wie ihre Eltern und ihre Brüder.

Der Einzige, der Verständnisschwierigkeiten hatte, war Simon Valentine. Er begriff einfach nicht, wie wichtig diese Sendung für sie persönlich war.

„Darf ich Ihnen kurz erklären …“, setzte sie verzweifelt an, doch er schnitt ihr kurzerhand das Wort ab.

„Wagen Sie nicht, mich noch einmal anzurufen.“ Mit diesen Worten legte er auf.

Clara klappte ihr Handy zu und ließ niedergeschmettert den Kopf auf die Schreibtischplatte sinken. Was soll ich jetzt nur machen? fragte sie sich verzweifelt.

„Und? Was hat er gesagt?“

Erschrocken fuhr sie hoch und wirbelte herum. Hinter ihr stand der Regisseur von ‚Romantik: Fakt oder Fiktion?‘

„Es tut mir leid. Er weigert sich.“

„Aber wir brauchen ihn!“ Ted rang verzweifelt die Hände, was häufig geschah, seit Simon Valentine ihnen zum ersten Mal eine Abfuhr erteilt hatte. „Roland hat Stella fest versprochen, dass er mit von der Partie ist.“

„Das weiß ich doch. Sonst würde ich ihn nicht ständig belästigen“, erwiderte sie so gefasst wie möglich. Ted war einer ihrer besten Freunde, und sie wusste, welche Sorgen ihn quälten: Gerade erst hatte er gemeinsam mit seinem Lebensgefährten ein teures Apartment erworben, und die monatliche Belastung war hoch.

„Wie können wir ihn umstimmen?“

„Keine Ahnung.“ Sie seufzte tief und wandte sich wieder dem Monitor zu, von dem ihr noch immer Simon Valentine entgegenblickte, mit undurchdringlicher Miene, die Lippen fest zusammengepresst.

Frustriert stieß sie den Atem aus und streckte ihm die Zunge heraus.

„Wieso kann Stella nicht mit einem anderen Moderator zusammenarbeiten, mit jemandem, der den Job gerne übernimmt?“ Verzagt ließ sie den Kopf sinken. „Ehrlich, ich habe mein Bestes gegeben, aber er lässt sich nicht überreden.“

„Hast du ihm gesagt, dass Stella es gar nicht erwarten kann, mit ihm zu drehen?“

„Er hat keine Ahnung, wer sie ist.“

„Machst du Witze?“ Ted starrte sie entgeistert an. „Das kann selbst ihm nicht entgangen sein.“

„Ich fürchte, er sieht selten fern – ganz bestimmt nicht das Nachmittagsprogramm – und die Financial Times berichtet nicht über Fußballerfrauen und – Exfrauen. Obendrein interessiert ihn die ganze Promiszene kein bisschen.“

„Um Himmels willen! Wenn Stella das erfährt, geraten wir in Teufels Küche.“

„Wieso ist sie eigentlich dermaßen auf ihn fixiert ist? Er ist so gar nicht ihr Typ. Sie braucht einen Partner, der auch mit ihr ausgeht und nichts dagegen hat, anschließend sein Foto in der Klatschpresse wiederzufinden mit dem Untertitel: ‚Schwer verliebt?‘ Was sieht sie bloß in diesem verklemmten Gelehrten?“

Ted ließ sich auf einer Ecke ihres Schreibtischs nieder. „Wenn man Roland Glauben schenken darf, hofft sie, dass seine Seriosität auf sie abfärbt. Anscheinend will sie das Spielerfrauen-Image abstreifen, und als Moderatorin ernst genommen werden. Vielleicht ist sie auch einfach nur scharf auf ihn.“

Erneut studierte Clara das Foto. Gut, schlecht sah der Mann nicht aus. Dennoch verstand sie das Aufhebens nicht, das um ihn gemacht wurde.

„Hast du mitbekommen, dass die Einschaltquoten der Nachrichten in die Höhe geschossen sind, seit er die Finanzlage analysiert? Angeblich sehen sich Frauen im ganzen Land die Sendung nur seinetwegen an. Anschließend twittern sie aufgeregt herum, wie sexy sie ihn finden.“ Als sie ungläubig den Kopf schüttelte, fuhr Ted fort: „Man nennt ihn den Dow-Jones-Darling.“

Clara prustete laut los. „Für mich ist er das Nikkei-Nachtgespenst!“

„Sieh dir die Nachrichten an. Solange du ihn nicht in Aktion gesehen hast, kannst du seine Wirkung nicht verstehen.“

„Das mache ich ohnehin“, protestierte sie vehement. Auf seinen skeptischen Blick hin lenkte sie ein: „Gelegentlich. Vor dem ersten Telefonat mit ihm habe ich sie mir extra angeschaut. Ich wollte ihm sagen können, wie toll er ist. Leider ließ er mir keine Gelegenheit dazu. Er weiß, wovon er spricht, das merkt man. Allerdings ist mir entgangen, was die Frauen an ihm fasziniert, und gelächelt hat er auch nicht.“

„Es wäre auch unangebracht, Witze über die Rezession zu reißen. Seine Fans, in erster Linie intellektuelle Frauen,...



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