Buch, Deutsch, Band Band 053, 684 Seiten, Format (B × H): 158 mm x 240 mm, Gewicht: 1400 g
Siebenten-Tags-Adventisten im Nationalsozialismus unter Berücksichtigung der geschichtlichen und theologischen Entwicklung in Deutschland von 1875 bis 1950
1. Auflage 2008
ISBN: 978-3-89971-504-0
Verlag: V&R unipress
unter Berücksichtigung der geschichtlichen und theologischen Entwicklung in Deutschland von 1875 bis 1950
Buch, Deutsch, Band Band 053, 684 Seiten, Format (B × H): 158 mm x 240 mm, Gewicht: 1400 g
Reihe: Kirche - Konfession - Religion
ISBN: 978-3-89971-504-0
Verlag: V&R unipress
Siebenten-Tags-Adventisten erlebten den Nationalsozialismus in Deutschland als eine Zeit außergewöhnlicher Herausforderungen. Während die Machthaber ein Tausendjähriges Reich aufbauen wollten, warteten sie auf die baldige Wiederkunft Jesu. Der Samstag als Ruhetag und die Beachtung alttestamentlicher Speisegebote ließ sie in den Augen vieler Zeitgenossen als Juden erscheinen. So entstand für Adventisten eine existenzbedrohliche Situation. Nach einem kurzzeitigen Verbot im Jahr 1933 entwickelte die Kirchenleitung eine Überlebensstrategie, bei der dem Erhalt der eigenen Organisation oberste Priorität zugemessen wurde. Während die Mehrheit diesen Kurs angesichts der schwierigen Situation unterstützte, gab es unter den Gemeindemitgliedern eine bislang kaum bekannte Minderheit, die in eigener Entscheidung ihren Glauben auszuleben versuchte und auch bereit war, alle sich daraus ergebenden Konsequenzen zu tragen.
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
Seventh-Day Adventists experienced National Socialism in Germany as a time of extreme challenges. While the Nazi leaders strived to establish a 1000-year Reich, the Adventists awaited the second coming of Jesus Christ. Saturday as day of rest and the adherence to Old-Testament dietary commandments made them appear to many to in fact be Jews. This was a life-threatening situation for the Adventists. Following a short-lived ban in 1933, the church leaders developed a survival strategy that gave highest priority to the survival of the organization as such. Although most Adventists supported this line of action in the light of the difficult situation in Germany, there was a to date unknown group of members that attempted to live their beliefs on their own, ready to accept fully the consequences that arose from that decision.>