E-Book, Deutsch, Band Band 010, 234 Seiten
Reihe: Osnabrücker Abhandlungen zum gesamten Wirtschaftsstrafrecht (OAGW)
Heim / Achenbach / Krack Die Vereinbarkeit der deutschen Betrugsstrafbarkeit (§ 263 StGB) mit unionsrechtlichen Grundsätzen und Regelungen zum Schutz der Verbraucher vor Irreführungen
1. Auflage 2013
ISBN: 978-3-8470-0122-5
Verlag: V&R unipress
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection
E-Book, Deutsch, Band Band 010, 234 Seiten
Reihe: Osnabrücker Abhandlungen zum gesamten Wirtschaftsstrafrecht (OAGW)
ISBN: 978-3-8470-0122-5
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Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Rechtswissenschaften Internationales Recht und Europarecht Europarecht Europäisches Privat- und Vertragsrecht
- Rechtswissenschaften Strafrecht Strafrecht Besonderer Teil
- Rechtswissenschaften Internationales Recht und Europarecht Europarecht Europäischer Gewerblicher Rechtsschutz, Medien-, IT- und Urheberrecht
Weitere Infos & Material
1;Title Page;3
2;Copyright;4
3;Table of Contents;5
4;Body;13
5;Vorwort;13
6;Einleitung;15
7;Teil 1: Die unionsrechtliche Verbrauchererwartung;19
7.1;1. Abschnitt: Die Entwicklung des Verbraucherleitbildes durch den EuGH;19
7.1.1;I. Die Entwicklung anhand der Warenverkehrsfreiheit, Art. 34 AEUV;21
7.1.1.1;A. Der Anknüpfungspunkt bei der Warenverkehrsfreiheit;21
7.1.1.2;B. Konkretisierung des Verbraucherleitbildes des EuGH anhand ausgewählter Entscheidungen mit Verbraucherbezug;23
7.1.2;II. Ausgewählte andere Grundfreiheiten;40
7.1.2.1;A. Die Anwendungsbereiche der Niederlassungs- und Dienstleistungsfreiheit;41
7.1.2.2;B. Die Rechtsprechung des EuGH zum Verbraucherschutz im Rahmen der Dienstleistungs- und Niederlassungsfreiheit;43
7.1.3;III. Der Zusammenhang zwischen der Ausweitung des Schutzbereiches einer Grundfreiheit und der Bedeutung des Verbraucherschutzargumentes;50
7.2;2. Abschnitt: Das Verbraucherleitbild im Sekundärrecht;53
7.2.1;I. Die Richtlinie 2005/29/EG über unlautere Geschäftspraktiken im binnenmarktinternen Geschäftsverkehr zwischen Unternehmen und Verbrauchern;54
7.2.1.1;A. Grundlagen;54
7.2.1.2;B. Auswertung;57
7.2.2;II. Die Verordnung (EG) Nr. 1924/2006 über nährwert- und gesundheitsbezogene Angaben über Lebensmittel;59
7.2.3;III. Die Maßgeblichkeit und Reichweite des Verbraucherleitbildes im Bereich täuschungsgeeigneter Handlungen für das Sekundärrecht insgesamt;61
7.3;3. Abschnitt: Zusammenfassung der Untersuchungsergebnisse;64
8;Teil 2: Vorüberlegungen und Grundlagen zur Relevanz des unionsrechtlichen Verbraucherschutzverständnisses für den deutschen Betrugstatbestand;67
8.1;1. Abschnitt: Die bisherigen Ansätze;67
8.1.1;I. Die Ansicht Thomas';67
8.1.2;II. Die Ansicht Kühls;67
8.1.3;III. Die Ansicht Tiedemanns;68
8.1.4;IV. Die Ansicht Danneckers;69
8.1.5;V. Die Ansicht Heckers;71
8.1.6;VI. Die Ansicht Soykas;73
8.1.7;VII. Die Ansichten Hebenstreits und Satzgers;74
8.1.8;VIII. Die Ansicht Verghos;75
8.1.9;IX. Die Ansichten Eiseles und Boschs;77
8.1.10;X. Die Ansicht Ruhs';77
8.1.11;XI. Fazit und Konkretisierung des Untersuchungsgegenstandes;78
8.2;2. Abschnitt: Die Bindung an das Unionsrecht;79
8.2.1;I. Konstellationen möglicherweise bestehender unionsrechtlicher Beeinflussungen;80
8.2.1.1;A. Rechtsnatur und Wirkung der möglicherweise die Anwendung des § 263 StGB beeinflussenden unionsrechtlichen Regelungen;80
8.2.1.2;B. Anwendungsvorrang oder unionsrechtskonforme Auslegung?;84
8.2.1.3;C. Zusammenfassung;91
8.2.2;II. Prinzipiell fehlende Bindung des Strafrechts an unionsrechtliche Verbrauchererwartungen?;92
8.2.2.1;A. Fehlende Bindung wegen überragenden nationalen Verfassungsrechts?;92
8.2.2.2;B. Fehlende Bindung wegen divergierender Regelungszwecke?;100
9;Teil 3: Tatsächliche Auswirkungen des Unionsrechts auf die Anwendbarkeit und die Auslegung des Betrugstatbestandes;103
9.1;1. Abschnitt: Die rein nationale Auslegung des § 263 StGB;103
9.1.1;I. Die opferfreundliche Auslegung der aktiven Täuschung;107
9.1.1.1;A. Die Täuschungshandlung;108
9.1.1.2;B. Die Verkehrsanschauung – insbesondere bei der konkludenten Täuschung;110
9.1.1.3;C. Die Untauglichkeit der Gegenentwürfe zum Kriterium der Verkehrsanschauung;121
9.1.1.4;D. Der Tatsachenbegriff;123
9.1.2;II. Ältere und neuere Tendenzen zur restriktiven Auslegung des Betrugstatbestandes;132
9.1.2.1;A. Die Täuschungshandlung als Verletzung von Wahrheitspflichten;132
9.1.2.2;B. Restriktion des Betrugstatbestandes über Verantwortungsbereiche;134
9.1.2.3;C. Restriktion des Betrugstatbestandes durch einschränkende Auslegung einzelner Tatbestandsmerkmale;136
9.1.3;III. Zusammenfassung: Die aktive Täuschung;141
9.1.4;IV. Die Täuschung durch Unterlassen;143
9.1.5;V. Der Irrtum;145
9.2;2. Abschnitt: Möglichkeiten der Kollision des § 263 StGB mit sekundärrechtlichen Vorgaben im Bereich aktiven Tuns;147
9.2.1;I. Die Vorgaben nach der Richtlinie 2005/29/EG;148
9.2.1.1;A. Die wettbewerbsrechtliche Eignungskomponente – insbesondere bei der unwahren Angabe;148
9.2.1.2;B. Die Bestimmung der angesprochenen Verkehrskreise und der „besonders schutzwürdigen Gruppe von Verbrauchern”;153
9.2.2;II. Fallgruppenauswertung als Ausgangspunkt zur Ermittlung der Notwendigkeit unionsrechtskonformer Auslegung;158
9.2.2.1;A. Wundermittel;158
9.2.2.2;B. Marktschreierische Anpreisungen;167
9.2.2.3;C. Kaffeefahrten;171
9.2.2.4;D. Rechnungsähnliche Angebotsschreiben;175
9.2.2.5;E. „Abofallen”;179
9.2.3;III. Zwingende Maßgeblichkeit des sekundären Unionsrechts für die Auslegung des Betrugstatbestandes in Einzelfällen?;180
9.2.3.1;A. Die wettbewerbsrechtlich zulässige Täuschung im Sinne des § 263 StGB;181
9.2.3.2;B. Die Vermeidung von Kollisionen durch das Tatbestandsmerkmal des Schadens;189
9.2.3.3;C. Die Vermeidung von Kollisionen durch die Tatbestandsmerkmale des Vorsatzes und der Bereicherungsabsicht;201
9.2.4;IV. Zusammenfassung: Möglichkeiten der Kollision im Bereich sekundärrechtlicher Vorgaben bei aktivem Tun;203
9.3;3. Abschnitt: Möglichkeiten der Kollision des § 263 StGB mit sekundärrechtlichen Vorgaben im Bereich des Unterlassens;204
9.4;4. Abschnitt: Möglichkeiten der Kollision des § 263 StGB mit primärrechtlichen Vorgaben;206
9.5;5. Abschnitt: Unionsrechtskonforme Auslegung oder Anwendungsvorrang?;208
9.5.1;I. Unionsrecht und ausdrückliche Täuschung;208
9.5.2;II. Unionsrecht und konkludente Täuschung bzw. Täuschung durch Unterlassen;210
9.6;6. Abschnitt: Die Vereinbarkeit der unionsrechtskonformen Auslegung und des Anwendungsvorrangs des Unionsrechts mit übergeordneten Prinzipien;211
9.6.1;I. Art. 103 Abs. 2 GG;211
9.6.2;II. Das „Gleichheits- und Gerechtigkeitsproblem”;213
9.6.3;III. Fazit;214
10;Zusammenfassung der Ergebnisse;215
11;Anhang;219
12;Literatur;225