Buch, Deutsch, 305 Seiten, Format (B × H): 168 mm x 240 mm, Gewicht: 533 g
ISBN: 978-3-531-17590-4
Verlag: Springer
Kunst und Politik sind seit jeher auf das Engste miteinander verflochten. Künstler werden vom politischen Geschehen inspiriert und interpretieren es individuell, idealisieren und prangern an. Gleichzeitig stand und steht die Kunst immer auch im Dienste der Politik. Es sind die politisch Mächtig(st)en, die sich als Stifter, Heilsbringer oder Herrscher portraitieren lassen, um ihren Ruhm mittels Kunstwerken für die Nachwelt anschaulich zu sichern. Später sind es Nationaldenkmäler, Staatskunst und -architektur, die von dem Wert und der Überlegenheit bestimmter Systeme oder Ideologien zeugen sollen. Trotz dieser engen Verbindung ist die „Kunst“ fast nie ein Untersuchungsgegenstand oder Analysekriterium der Politikwissenschaft gewesen, werden Kunstwerke kunsthistorisch kaum in ihrer Funktion für politische Systeme betrachtet. Der vorliegende Band versteht sich als eine „Handlungsanleitung zur interdisziplinären Offenheit“ – er möchte Interesse wecken für die Schnittmengen von Kunst und Politik und zu neuen, übergeordneten Fragestellungen anregen.
Zielgruppe
Professional/practitioner
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Interdisziplinäres Wissenschaften Wissenschaft und Gesellschaft | Kulturwissenschaften Kulturwissenschaften
- Sozialwissenschaften Politikwissenschaft Regierungspolitik Kultur-, Wissenschafts- & Technologiepolitik
- Sozialwissenschaften Politikwissenschaft Politische Kultur Politische Soziologie und Psychologie
- Geisteswissenschaften Kunst Kunst, allgemein
- Interdisziplinäres Wissenschaften Wissenschaft und Gesellschaft | Kulturwissenschaften Kulturpolitik, Kulturmanagement
Weitere Infos & Material
Politik in der Kunst: Die kapitalistische Moderne und der Osten.- Architektur im Nationalsozialismus.- Rationalisierung zum Existenzminimum.- Gab es einen „rechten“ Avantgardismus?.- Kunst in der Politik: Die Rolle der Documenta in einer globalisierten (Kunst)Welt?.- Wahlkämpfe: zur politischen Instrumentalisierung von Kunst.- Pierre Charles L´Enfants Plan für Washington.- Politik als Staatskunst.