Hellmanzik | Vom „Türkenjoch“ zu „Deutschlands Freundschaft für die Türkei“ | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 4, 320 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm

Reihe: Wie die Türken in unsere Köpfe kamen

Hellmanzik Vom „Türkenjoch“ zu „Deutschlands Freundschaft für die Türkei“

Der Wandel des Wissens über das Osmanische Reich in deutschen Geschichtsschulbüchern 1839–1918

E-Book, Deutsch, Band 4, 320 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm

Reihe: Wie die Türken in unsere Köpfe kamen

ISBN: 978-3-7815-5986-8
Verlag: Verlag Julius Klinkhardt GmbH & Co. KG
Format: PDF
Kopierschutz: Wasserzeichen (»Systemvoraussetzungen)



Der Wandel des Sprechens „Vom Türkenjoch“ zu „Deutschlands Freundschaft für die Türkei“ zeigt die veränderte Wahrnehmung des Osmanischen Reichs in deutschen Geschichtsschulbüchern des 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Das vorliegende Buch bietet umfassende Einblicke in historische Schulbuchtexte und ihre Darstellungsweisen von „Türken“ und „der Türkei“, die in der bildungshistorischen Forschung bisher kaum Berücksichtigung fanden. Es dokumentiert das Wechselspiel von Selbst- und Fremdbildern innerhalb des pädagogischen Diskurses der damaligen Zeit aus transnationaler und postkolonialer Perspektive.
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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Vorwort ............................................................................................................9
1 Einleitung ................................................................................................11
1.1 Vorbemerkung und Forschungsinteresse ............................................11
1.2 Fragestellungen und Forschungsziele .................................................12
1.3 Forschungsstand .................................................................................15
1.4 Aufbau der Untersuchung und eine Bemerkung
zur Terminologie ................................................................................20
2 Theoretische Prämissen und methodische Überlegungen .....................25
2.1 Ansätze zur historischen Erforschung von Diskursen ........................25
2.2 Orientalismus als westliche Selbstvergewisserung .............................35
2.3 Wissenskonstruktion im Medium Schulbuch ..................................45
2.4 Methodisches Vorgehen und Quellenkorpus ....................................49
3 Historische Verortungen .........................................................................59
3.1 Deutsch-osmanische Verflechtungsgeschichte(n) .................................59
3.2 Die Türkeiwahrnehmungen im Licht
des Orientalismus-Diskurses ...............................................................66
3.3 Das Geschichtslehrbuch – bildungshistorisch gesehen ........................77
4 Bildungshistorische Analyse:
Der Türkeidiskurs in deutschen Geschichtsschulbüchern ...................93
4.1 Der Griechische Unabhängigkeitskrieg 1821–1832 ...........................93
Historische Hinführung und Philhellenismus ...................................93
Verortung in den Geschichtslehrbüchern .........................................100
„Die armen Griechen“ „unter dem Joche der Türken“ ......................104
Extreme und Kontrastierungen ........................................................114
Otto I., König des neuen Staates .....................................................127
Akzentverschiebung in den späteren Lehrbüchern ...........................136
Einordnung und ergänzende Überlegungen ....................................148
4.2 Der Russisch-Türkische Krieg 1877/78 ...........................................153
Historische Entwicklungen bis zum Berliner Vertrag 1878 ............153
Verortung in den Geschichtslehrbüchern und
Veröffentlichungskontext ..................................................................159
Russland als Aggressor und der „tapfere Osman Pascha“ ................163
Die Verdichtung der „orientalischen Frage“ .....................................171
Der Berliner Kongress und Bismarck als „ehrlicher Makler“ .............177
Georg Webers Weltgeschichte in übersichtlicher Darstellung (1879) ......183
Biographisches und Entstehungskontext
Vorworte und Aufbau des Werks
Das Türkenbild im „kleinen Weber“
Die Osmanen als „Orientalen“
Diplomatische Wirrungen
„Es schien, als ob sich die Katastrophe von Metz wiederholen würde.“
Einordnung und ergänzende Überlegungen .....................................204
4.3 Der Erste Weltkrieg ..........................................................................211
Historische Entwicklungen bis zum Ersten Weltkrieg .....................211
Stoffverschiebung und Politisierung des Geschichtsunterrichts .......214
Die Jungtürken und „Deutschlands Freundschaft für die Türkei“ ...222
Deutsch-türkisches Wirtschaftsbündnis und „die berühmte
Bagdadbahn“ ....................................................................................231
Die Dardanellenkämpfe und der „türkische Kampfesmut“ ............236
Einordnung und ergänzende Überlegungen ....................................246
4.4 Übergreifende Diskursstränge ...........................................................251
Die mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Türkeivorstellungen ....251
Kriegsbegeisterte Nomadenhorden und völkerkundliche
Beschreibungen
Die „Türkengefahr“ als Bedrohungsnarrativ
Wissenschaftliches Spezialwissen
Zusammenfassung
„Die Pforte aber, in unbehaglichem Schwanken zwischen Seyn
und Nichtseyn“ – Niedergang versus Reformbemühungen ...............265
„Der kranke Mann am Bosporus“
Reformbemühungen: Die Ära der Tanzimat
Zusammenfassung
Europakonstruktionen und das Osmanische Reich .........................279
Europa als beobachtende Instanz und Personifikation
Geographisch-kulturelle Bestimmungen und Grenzziehungen
Der „Geist Europas“ – Konstruktionen eines gemeinsamen kulturellen Raumes
Zusammenfassung
5 Fazit und Ausblick .................................................................................291
Quellen- und Literaturverzeichnis ............................................................299
Gedruckte Quellen .......................................................................................299
Schulbücher und Lehrwerke ..........................................................................302
Literatur .......................................................................................................306
Abbildungsverzeichnis ................................................................................320


Hellmanzik, Timm Gerd
Timm Gerd Hellmanzik, Dr. phil., war wissenschaftlicher Mitarbeiter im Projekt „Das Wissen über Türken und die Türkei in der Pädagogik. Analyse des diskursiven Wandels 1839 – 1945“ der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) an der Universität Hamburg. Er forscht und lehrt als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Helmut-Schmidt-Universität in Hamburg zu (historischen) Themen der Erziehung und Bildung.


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