Helms / Wineroither | Die österreichische Demokratie im Vergleich | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 1, 548 Seiten, Format (B × H): 153 mm x 227 mm

Reihe: Politik und Demokratie in den kleineren Ländern Europas

Helms / Wineroither Die österreichische Demokratie im Vergleich


2. Auflage 2017
ISBN: 978-3-8452-7493-5
Verlag: Nomos
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)

E-Book, Deutsch, Band 1, 548 Seiten, Format (B × H): 153 mm x 227 mm

Reihe: Politik und Demokratie in den kleineren Ländern Europas

ISBN: 978-3-8452-7493-5
Verlag: Nomos
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



Österreich und Europe durchleben turbulente Zeiten. Im Rahmen der international renommierten Reihe „Politik und Demokratie in den kleineren Ländern Europas“ bietet die aktualisierte Neuauflage dieses Bandes eine ausgreifende Bestandsaufnahme der österreichischen Demokratie. Inspiriert von der Überzeugung, dass erst der internationale und historische Vergleich substantielle Bewertungen auch des Einzelfalls ermöglicht, werden die politischen Institutionen und demokratischen Prozesse in der Zweiten Republik hier aus breiter komparativer Perspektive analysiert und diskutiert.
Neben den klassischen Gegenständen der Vergleichenden Politikwissenschaft, wie dem Parlamentarismus, dem Föderalismus, der politischen Kultur und der Staatstätigkeit, finden auch politisch besonders brisante Themen und Aspekte wie die Gleichheit und Gleichberechtigung, die Inklusion und Exklusion sowie die politische Reformfähigkeit der Zweiten Republik angemessene Berücksichtigung. Die Gruppe der Autoren dieses Bandes umfasst zahlreiche international führende Politikwissenschaftler und Vertreter mehrerer politikwissenschaftlicher Nachbardisziplinen aus fünf Ländern.
Mit Beiträgen von:
Klaus Armingeon, Peter Bußjäger, David F. J. Campbell, Reinhard Heinisch, Ludger Helms, Herbert Kitschelt, Oliver W. Lembcke, Herbert Obinger, Theo Öhlinger, Günther Pallaver, Anton Pelinka, Fritz Plasser, Johannes Pollak, Sonja Puntscher Riekmann, Oliver Rathkolb, Helmut Reinalter, Sieglinde Rosenberger, Wolfgang Sander, Birgit Sauer, Gary S. Schaal, Gilg Seeber, David M. Wineroither

Helms / Wineroither Die österreichische Demokratie im Vergleich jetzt bestellen!

Weitere Infos & Material


1;Cover;1
2; Einleitung: Austria sui generis? Der Vergleich als Königsweg der Demokratieforschung;15
2.1;1. Österreichs Platz in der Familie der liberalen Demokratien;15
2.2;2. Die österreichische Demokratie aus Sicht der österreichischen Politikwissenschaft;17
2.3;3. Die österreichische Demokratie in der international vergleichenden Politikwissenschaft;20
2.4;4. Die österreichische Demokratiepraxis im internationalen Vergleich;24
2.5;5. Zum Anspruch und zur Anlage dieses Bandes;26
2.6; Literaturverzeichnis;30
3;I. Historische Grundlagen und theoretische Perspektiven;39
4; Demokratie und Demokratiebegriff in Österreich im 18. und 19. Jahrhundert – Der ideengeschichtliche Hintergrund;41
4.1;1. Einleitung;41
4.2;2. Die Aufklärung in Österreich;41
4.3;3. Die Französische Revolution und Österreich;43
4.4;4. Demokratische Ideen in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts;50
4.5;5. Liberalismus und Demokratie;61
4.6;6. Schlussbetrachtung;64
4.7; Literaturverzeichnis;66
5; Demokratiegeschichte Österreichs im europäischen Kontext;71
5.1;1. Einleitung;71
5.2;2. Allgemeines Männerwahlrecht (1907) und die Erosion des Reichsrats;72
5.3;3. Die Erosion der politischen Kultur der Ersten Republik durch „Versäulung“ und Militarisierung der Wähler 1920-1932;75
5.4;4. Zwangsauflösung des Parlaments und Etablierung einer Kanzlerdiktatur: Wege in den Bürgerkrieg 1934 und „Anschluß“ an Hitler-Deutschland 1938;80
5.5;5. Demokratischer Wiederbeginn unter alliierter Aufsicht 1945;82
5.6;6. Von der langen Phase der Großen Koalition zu den Experimenten der ÖVP- und SPÖ Alleinregierungen 1966/1970/1983;86
5.7;7. Die unerwartete Rückkehr der Großen Koalition 1986-1999 und die zweite Globalisierung;89
5.8;8. Weniger Autoritarismus, mehr Individualismus, mehr Rechtspopulismus;93
5.9;9. Globalisierungs- und Integrationskrisen und die zunehmende Kritik an der parlamentarischen Demokratie und die Rückkehr von Elementen der „Weimarer Republik“;95
5.10; Literaturverzeichnis;100
6; Die Verfassung der demokratischen Republik: ein europäischer Sonderfall?;105
6.1;1. Die Kontinuität der Verfassung;105
6.2;2. Das B-VG – eine positivistische Verfassung;107
6.2.1;2.1 Die formalen Regeln der Verfassungsgesetzgebung;107
6.2.2;2.2 Positivistisches Verfassungsverständnis;108
6.3;3. Verfassungsreformprojekte;111
6.4;4. Der Verfassungsgerichtshof;112
6.4.1;4.1 Die Entstehung der Verfassungsgerichtsbarkeit in Österreich;112
6.4.2;4.2 Der ursprüngliche Judikaturstil;113
6.4.3;4.3 Die Entwicklung der Rechtsprechung;114
6.4.3.1;4.3.1 Legalitätsprinzip und bundesstaatliche Kompetenzverteilung;114
6.4.3.2;4.3.2 Der Gleichheitsgrundsatz;115
6.4.3.3;4.3.3 Die neue Grundrechtsjudikatur;116
6.5;5. Die österreichische Verfassung im europäischen Verfassungsverbund;118
6.5.1;5.1 Der EU-Beitritt als Gesamtänderung der Bundesverfassung;118
6.5.2;5.2 Die durch den EU-Beitritt ausgelöste Föderalismusdiskussion;119
6.5.3;5.3 Die EU-Mitgliedschaft in der Judikatur des Verfassungsgerichtshofs;120
6.6;6. Hat Österreich überhaupt eine Verfassung?;121
6.7; Literaturverzeichnis;124
7; Perspektiven zeitgenössischer Demokratietheorie;129
7.1;1. Einleitung;129
7.2;2. Deliberative Demokratietheorie;132
7.2.1;2.1 Der normative Strang in der deliberativen Demokratietheorie;133
7.2.2;2.2 Empirische Deliberationsforschung;135
7.2.3;2.3 Der Stand der Diskussion;136
7.2.4;2.4 Normative Herausforderungen;140
7.3;3. Der Postdemokratie-Ansatz;141
7.4;4. Radikale Demokratietheorie;143
7.5;5. Neue Trends;146
7.5.1;5.1 „Monitory Democracy“;146
7.5.2;5.2 „Collaborative Democracy“;148
7.5.3;5.3 „Liquid Democracy“;149
7.6;6. Österreichische Perspektiven;152
7.7; Literaturverzeichnis;156
8; Die österreichische Demokratie aus Sicht der geschlechterkritischen Staats- und Demokratietheorie;163
8.1;1. Einleitung;163
8.2;2. Der diskrete Maskulinismus der österreichischen Demokratie. Eine geschlechterkritische Analyseperspektive;166
8.3;3. Die „Bemanntheit“ demokratischer Institutionen. Partizipation und quantitative Unterrepräsentation von Frauen;168
8.4;4. Policy-Männlichkeit und die Transformation von Staatsmaskulinismus. Die Entstehung des Politikfelds Gleichbehandlung in Österreich;174
8.5;5. Versachlichte Männlichkeit. Der österreichische Staat als „Männerbund“ und die Strategie des „Gender Mainstreamings“;178
8.6;6. Demokratietheoretische und -politische Perspektiven;180
8.7; Literaturverzeichnis;183
9;II. Strukturen, Prozesse, Inhalte;189
10; Nationalrat, Bundesregierung und Bundespräsident: Die gouvernementale Arena im internationalen Vergleich;191
10.1;1. Einleitung: Der Stellenwert der gouvernementalen Arena in der parlamentarischen Demokratie und der Demokratieforschung der Gegenwart;191
10.2;2. Die semi-präsidentielle Verfassungskonstruktion und der präsidiale „Rollenverzicht“ im Kontext intensivierten Parteienwettbewerbs;194
10.3;3. Zur Logik österreichischer Regierungsbildungen: Gewöhnliches politisches Ringen mit außergewöhnlichen Ergebnissen;198
10.4;4. Ministerrat und Kanzler: Kollegiale Kollektivität und Parteienmacht statt „Präsidentialisierung”;202
10.5;5. Der Nationalrat und die Dynamik exekutiv-legislativer Beziehungen im Spiegel internationaler Entwicklungen;209
10.6;6. Schluss: Vom parteienstaatlichen Anachronismus zum Vorbild demokratischer Reformen des Parlamentarismus?;215
10.7; Literaturverzeichnis;216
11; Die territoriale Dimension der österreichischen Demokratie in vergleichender Perspektive;223
11.1;1. Einleitende Bemerkungen und Arbeitshypothese;223
11.2;2. Vom Mehrebenensystem zur Mehrebenendemokratie;224
11.3;3. Zum verfassungsrechtlichen Demokratiebegriff der österreichischen Bundesverfassung und seiner territorialen Implikation;225
11.4;4. Die territorial gegliederte Demokratie in der Praxis;228
11.4.1;4.1 Bund;228
11.4.2;4.2 Länder;231
11.4.3;4.3 Gemeinden und Gemeindeverbände;234
11.4.4;4.4 Die Promesse der demokratischen Bezirksverwaltung;236
11.4.5;4.5 Europa;237
11.5;5. Zwischenresümee: Innovation und Stillstand;239
11.6;6. Demokratie und staatliche Gliederung im internationalen Vergleich;239
11.6.1;6.1 Allgemeines;239
11.6.2;6.2 Profile;240
11.6.3;6.3 Grundstrukturen im Vergleich;241
11.7;7. Problembereiche der territorialen Demokratie in Österreich in vergleichender Perspektive;244
11.7.1;7.1 Politikverflechtung;244
11.7.2;7.2 Parteiendominanz;245
11.7.3;7.3 Exekutivlastigkeit;246
11.8;8. Bewertung und Schlussfolgerungen;246
11.9; Literaturverzeichnis:;247
12; Die Entwicklung des Parteienwettbewerbs in Österreich im internationalen Vergleich;251
12.1;1. Einleitung;251
12.2;2. Konfliktlinien („cleavages“) und Arten von Wahlmotiven („linkages“);252
12.3;3. Klientelistische Bindungen;254
12.3.1;3.1 Funktionen und Charakteristika im historischen Aufriss;254
12.3.2;3.2 Klientelismus im Wandel: Umfang und Formen;258
12.3.3;3.3 Mitgliederzahl und Organisationsgrad der Parlamentsparteien;261
12.4;4. Programmatische Bindung und Herausbildung von Wählerpräferenzen;265
12.4.1;4.1 Das Erwerbsleben in postindustriellen Gesellschaften;265
12.4.2;4.2 Programmatisches Angebot und Salienz von „issue“-Dimensionen;266
12.4.3;4.3 Das Format des Parteiensystems;268
12.5;5. Neue und alte Wählerkoalitionen;272
12.5.1;5.1 Das Wahlverhalten unter soziodemografischen und -kulturellen Gesichtspunkten;272
12.5.2;5.2 Konvergenzthese und Wahlverhalten;274
12.6;6. Merkmale des österreichischen Parteienwettbewerbs im internationalen Vergleich;278
12.7; Literaturverzeichnis;280
13; Interessengruppen und Interessenvermittlung: Internationale Gemeinsamkeiten und österreichische Besonderheiten;287
13.1;1. Einleitung;287
13.2;2. Ausmaß und Struktur der verbandlichen Organisation der Bürger;290
13.3;3. Modernisierung der Gewerkschaften;294
13.4;4. Gewerkschaften und Politik;302
13.4.1;4.1 Gewerkschaften und Parteien;302
13.4.2;4.2 Korporatismus;306
13.5;5. Schluss;309
13.6; Literaturverzeichnis;310
14; Österreichische Medien und politische Kommunikation in komparativer Sicht;315
14.1;1. Einleitung;315
14.2;2. Der österreichische Medienmarkt im Vergleich;316
14.3;3. Mediennutzung im europäischen Vergleich;322
14.4;4. Politische Kommunikationssysteme im Vergleich;327
14.5;5. Politische Kommunikationskultur im Vergleich;330
14.6; Literaturverzeichnis;333
15; Politische Kultur und Demokratiebewusstsein in der Zweiten Republik im internationalen Vergleich;337
15.1;1. Vergleich politischer Kulturen;337
15.2;2. Politische Kultur der ersten Nachkriegsjahrzehnte;341
15.3;3. Politische Involvierung im Vergleich;344
15.4;4. Politisches Institutionenvertrauen im Vergleich;350
15.5;5. Demokratiebewusstsein im Vergleich;353
15.6;6 . Jüngste Entwicklungen im Zeichen europäischer Krisen;357
15.7; Literaturverzeichnis;360
16; Die österreichische Demokratiequalität in Perspektive;365
16.1;1. Einleitung: Forschungsfrage für die Analyse und Präsentation des Analysedesigns;365
16.2;2. Konzeptualisierung von Demokratie und Demokratiequalität: Freiheit, Gleichheit, Kontrolle und nachhaltige Entwicklung;367
16.3;3. Die österreichische Demokratiequalität im 40-Länder-Vergleich;377
16.4;4. Komparative Bewertung und Evaluation der österreichischen Demokratiequalität;381
16.5;5. Schluss: Möglichkeiten einer Verbesserung von Demokratiequalität in Österreich;386
16.6; Literaturverzeichnis;389
17; Das Staatstätigkeitsprofil der Zweiten Republik im internationalen Vergleich;395
17.1; Einleitung;395
17.2;1. Die Entwicklung der Staatsquote und politikfeldspezifischer Ausgaben;397
17.3;2. Regulierung;406
17.4;3. Erklärungsfaktoren;411
17.5;4. Ausblick;417
17.6; Literatur;418
18;III. Neue Herausforderungen und die Zukunft der österreichischen Demokratie;421
19; Die Europäisierung der demokratischen Institutionen Österreichs im EU-Vergleich;423
19.1;1. Einleitung;423
19.2;2. Vorleistungen;426
19.3;3. Die österreichischen Koordinationsstrukturen in der Praxis;428
19.3.1;3.1. Exekutive;428
19.3.2;3.2. Die Legislative;431
19.3.3;3.3. Die Judikative;436
19.4;4. Die Länder;438
19.5;5. Schlussfolgerungen;442
19.6;6. Bibliographie;444
20; Demokratiekritik und (Rechts-)Populismus: Modellfall Österreich?;449
20.1;1. Einleitung;449
20.2;2. Der neue Rechtspopulismus – Konzeptualisierung und Definition;452
20.3;3. Der österreichische (Rechts-)Populismus im Überblick;457
20.4;4. Ursachenerforschung;463
20.5;5. Der Einfluss des Rechtspopulismus auf das politische System;468
20.6;6. Schlussfolgerungen;472
20.7; Literaturverzeichnis;473
21; Inklusive Demokratie. Politische, soziale und religiöse Rechte von Nicht-StaatsbürgerInnen;479
21.1;1. Einleitung;479
21.2;2. Staatsbürgerschaftliche Rechte – national, postnational, fragmentiert;481
21.3;3. Politische Teilhaberechte;484
21.3.1;a. Teilhabe als Eckpfeiler inklusiver Demokratie;484
21.3.2;b. Hohe Zahl an Ausgeschlossenen;485
21.3.3;c. Koppelung und Entkoppelung von Staatsbürgerschaftsstatus und politischen Rechten;489
21.4;4. Soziale Rechte;491
21.5;5. Religiöse Rechte;493
21.6;6. Zusammenfassung;495
21.7; Literatur;498
22; Aufgaben und Probleme politischer Bildung in Österreich;503
22.1;1. Zur Einführung;503
22.2;2. Auf dem Weg zur demokratischen politischen Bildung – historische Entwicklungslinien in Österreich;504
22.3;3. Ein Modernisierungsansatz: Demokratieinitiative und Kompetenzorientierung;509
22.4;4. Die Inhalte politischer Bildung;512
22.5;5. Problemfelder: Strukturschwächen und Professionalisierungsdefizite;515
22.6;6. Ausblick: mögliche Entwicklungswege der politischen Bildung;519
22.7; Literaturverzeichnis;524
23; Die demokratiepolitische Reformagenda im Vergleich;527
23.1;1. Einleitung;527
23.2;2. Österreichische Besonderheiten;527
23.3;3. Reformthemen;531
23.3.1;3.1 Föderalismus;531
23.3.2;3.2 Wahlrecht;533
23.3.3;3.3 Parteienfinanzierung;534
23.3.4;3.4 Gesamtänderung der Bundesverfassung;536
23.3.5;3.5 Bildungsreform;538
23.4;4. Vergleich: Schweiz;540
23.5;5. Resümee;542
23.6; Literaturverzeichnis;545
24; Verzeichnis der Autorinnen und Autoren;547



Ihre Fragen, Wünsche oder Anmerkungen
Vorname*
Nachname*
Ihre E-Mail-Adresse*
Kundennr.
Ihre Nachricht*
Lediglich mit * gekennzeichnete Felder sind Pflichtfelder.
Wenn Sie die im Kontaktformular eingegebenen Daten durch Klick auf den nachfolgenden Button übersenden, erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Ihr Angaben für die Beantwortung Ihrer Anfrage verwenden. Selbstverständlich werden Ihre Daten vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Sie können der Verwendung Ihrer Daten jederzeit widersprechen. Das Datenhandling bei Sack Fachmedien erklären wir Ihnen in unserer Datenschutzerklärung.