Herfarth | »Diakon wurde man, weil man anders war« | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 3, 376 Seiten, Format (B × H): 145 mm x 215 mm

Reihe: Diakonat - Kirche - Diakonie

Herfarth »Diakon wurde man, weil man anders war«

Die Geschichte des Kirchlich-Diakonischen Lehrgangs in Berlin-Weißensee (1952–1991)
1. Auflage 2017
ISBN: 978-3-374-05165-6
Verlag: Evangelische Verlagsanstalt
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

Die Geschichte des Kirchlich-Diakonischen Lehrgangs in Berlin-Weißensee (1952–1991)

E-Book, Deutsch, Band 3, 376 Seiten, Format (B × H): 145 mm x 215 mm

Reihe: Diakonat - Kirche - Diakonie

ISBN: 978-3-374-05165-6
Verlag: Evangelische Verlagsanstalt
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Nach der deutschen Teilung war die gemeinsame Ausbildung von ost- und westdeutschen Diakonenschülern in Berlin unmöglich geworden. Stattdessen blieben die einen im Johannesstift, die anderen lebten und lernten in Weißensee, wo in der heutigen Stephanus-Stiftung ein neues Brüderhaus als Ausbildungsstätte eingerichtet wurde. Dieser Band zeichnet die spannungs- und konfliktreiche Geschichte des Kirchlich-Diakonischen Lehrgangs (KDL) nach, der junge Christen – und später auch Christinnen – im Kontext der DDR-Gesellschaft dazu befähigte, gegen viele Widerstände Diakonie als Hinwendung zu den Menschen »am Rande« auszuüben.

[»You Became a Deacon Because You Were Different«: The History of the Kirchlich-Diakonischer Lehrgang in Berlin-Weißensee (1952–1991]
After the partition of Germany, it had become impossible to train East and West German students of deaconry together. While the latter remained at the Johannesstift, the former lived and studied at a new training facility – known as a »Brüderhaus« – that had been established at the Stephanus Foundation in Weissensee. This book charts the history of a school which, although fraught with tension and conflict, enabled young male (and later female) Christians – despite the numerous obstacles posed by the East German political and social order – to devote themselves to Christian social work and care for those »on the fringes« of society.

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INHALT

I Einleitung 15

II Von Improvisationstalenten und Notlo¨sungen (1952–1961) 19
1 Einrichtung eines »Zweitbru¨derhauses« in Weißensee 19
2 Theologie im Vollzug 29
2.1 Unterrichtsinhalte und Lehrende 29
2.2 Bewa¨hrung in der Praxis: Engagement in der Stiftung, Arbeitseinsa¨tze und Praktika 38
3 Gemeinsames Leben 44
3.1 Haus- und Lebensgemeinschaft 44
3.2 Alltag, Feste und Fahrten 50
3.3 Unverlobt und ungebunden? 55
4 Wie politisch ist die Diakonie? 64
4.1 Konflikte, A¨ngste und Repressionen: Die fru¨hen 1950er Jahre 67
4.2 KDL und DDR-Staat 75
4.3 Der Arbeiter-Diakonin »Schwarze Pumpe« 80
4.4 Wanderer zwischen zwei Welten 88

III Vom Provisorium zur profilierten Eigensta¨ndigkeit (1961–1975) 91
1 Der Mauerbau und seine Folgen 91
1 1.1 Gegen die Entfremdung 92
1.2 Das Ende des Provisoriums: Der neue Status des KDL 102
1.3 Notwendige Trennungen 106
2 Umbru¨che und U¨berga¨nge 109
2.1 Wer wird Diakon? 109
2.2 Neue Wege einu¨ben und Demokratie lernen 122
2.3 Die Arbeit erfordert viel Nervenkraft und Geduld: Hauseltern und ihre Rolle 130
2.4 Stu¨rmische Zeiten: Rebellion im Bru¨derhaus 148
2.4.1 Bru¨der im Exil 151
2.4.2 Konsequenzen und Interpretationen 163
3 Jugendarbeit braucht ein Ziel: Neue Probleme und neue Lo¨sungsversuche 169
3.1 Jugend zwischen sozialistischer Erziehung und der »Offenen Arbeit« 169
3.2 Die neue Ausbildungskonzeption 176
3.2.1 Die Berliner Spezialausbildung 179
3.2.2 Richtungsstreitigkeiten und Kontroversen 192
3.2.3 Die Kooperation der Bru¨derha¨user 199

IV Position und Revolution (1975–1989) 210
1 Bru¨der, Sie mu¨ssen den Adler der Weltgeschichte kreisen lassen: Lehr-und Lernerfahrungen 211
2 Konfliktfelder 230
2.1 Liebe und Beziehungen 230
2.2 Streit um die Koedukation 237
2.3 Ideal und Realita¨t: Gemeinsames Leben 252
2.4 Bru¨derschaft 268
3 Wir waren wie ein kleines freies Land mitten in einem Land, wo gar nichts ging: Diakonsein im Sozialismus 275
3.1 KDL und DDR-Sozialismus 275
3.2 KDL und Staatssicherheit 287
3.3 Frieden schaffen ohne Waffen? 294
3.4 Westkontakte 303
3.5 Die friedliche Revolution 311

V Abschied und neuer Anfang (1989–1991) 320
1 Von Weißensee nach Spandau 321
2 Neue Wege unter neuen Bedingungen 329
3 Was bleibt? Anfragen und Impulse 336

VI Anhang 340
1 Der KDL als Modell fu¨r das Seminar fu¨r Psychiatriediakonie (Autor: Ju¨rgen Schreiter) 340
2 Zeittafel 346
3 Quellen- und Literaturverzeichnis 353
3.1 Beitra¨ge der Zeitzeuginnen und Zeitzeugen 353
3.2 Quellenverzeichnis (chronologisch) 355
3.3 Sekunda¨rliteratur 365
4 Abbildungsnachweis 375


Herfarth, Margit
Margit Herfarth, Dr. theol., Jahrgang 1970, studierte Evangelische Theologie in Münster, Greifswald, Tübingen und Heidelberg sowie Latein in Heidelberg. Gegenwärtig ist Herfarth als Dozentin für Altes Testament, Kirchengeschichte und Bibelkunde am Wichern-Kolleg im Evangelischen Johannesstift in Berlin tätig.



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