Herrmann | Kriseninstrument WEU | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band Band 60, 257 Seiten, E-Book-Text

Reihe: Studien zur modernen Geschichte.

Herrmann Kriseninstrument WEU

Die Westeuropäische Union (WEU) in der EG-Erweiterungskrise 1963–1970
1. Auflage 2015
ISBN: 978-3-515-11007-5
Verlag: Franz Steiner
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

Die Westeuropäische Union (WEU) in der EG-Erweiterungskrise 1963–1970

E-Book, Deutsch, Band Band 60, 257 Seiten, E-Book-Text

Reihe: Studien zur modernen Geschichte.

ISBN: 978-3-515-11007-5
Verlag: Franz Steiner
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Das Veto des französischen Staatspräsidenten de Gaulle gegen den britischen EWG-Beitritt stürzte die Europäischen Gemeinschaften (EG) im Januar 1963 in ihre erste echte Krise, die EG-Erweiterungskrise. Zur Lösung dieser Krise griffen die sechs EG-Staaten und Großbritannien 1963 auf die WEU zurück, um den gegenseitigen politischen und wirtschaftlichen Kontakt in einem gemeinsamen Forum auf WEU-Außenministertreffen aufrecht zu erhalten. Arnd Herrmann untersucht erstmals anhand eines multinationalen Ansatzes auf Basis deutscher, britischer und französischer Akten die jeweiligen Ziele, welche die EG-Staaten und Großbritannien mit dem Einsatz der WEU in der EG-Erweiterungskrise verbanden. Er entschlüsselt auf diese Weise die Rolle der WEU, die als Kriseninstrument an Einfluss auf die Entwicklung des europäischen Integrationsprozesses in den 1960er Jahren gewann. Diese wirtschaftliche und politische Sonderfunktion der WEU endete erst mit dem Haager Gipfel im Dezember 1969, der das Ende der EG-Erweiterungskrise und den Bedeutungsverlust der WEU einläutete.

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1;VORWORT;10
2;I. EINLEITUNG;12
2.1;1. THEMA UND FRAGESTELLUNG;12
2.2;2. VORGEHENSWEISE UND QUELLENKORPUS;19
2.3;3. GLIEDERUNG;22
3;II. ENTSTEHUNG UND ENTWICKLUNG DER WEU (1954–1962);24
3.1;1. ENTSTEHUNG, KOMPETENZEN UND AUFBAU;24
3.2;2. DIE ANFANGSJAHRE DER WEU IM EUROPÄISCHEN INTEGRATIONSPROZESS;27
4;III. DIE SUCHE NACH WEGEN AUS DEREG-ERWEITERUNGSKRISE (JANUAR–OKTOBER 1963);32
4.1;1. DIE KRISE BEGINNT;32
4.1.1;1.1. Das Scheitern der ersten britischen EWG-Beitrittsverhandlungen;32
4.1.2;1.2. Auf der Suche nach einer Lösung (Ende Januar–Juli 1963);34
4.1.2.1;1.2.1. Erfolglose erste WEU-Ideen (Januar–März 1963);35
4.1.2.2;1.2.2. Auf dem Weg zum WEU-Kompromiss (April–Juli 1963);39
4.2;2. DER RÜCKGRIFF AUF DIE WEU;43
4.2.1;2.1. Der Kompromiss vom 11. Juli 1963;43
4.2.2;2.2. Die Ausgangsposition: Nationale Zielsetzungen in der WEU;45
4.2.3;2.3. Die formale Ausgestaltung der WEU-Kontakte;48
5;IV. DER EINSATZ DER WEU ZUR BEWÄLTIGUNG DER KRISE (OKTOBER 1963–OKTOBER 1964);54
5.1;1. DIE WEU-POLITIKDISKUSSIONEN;55
5.1.1;1.1. Der Verlauf der Politikdiskussionen;55
5.1.2;1.2. Der erste Versuch einer engeren außenpolitischen Kooperation: Lateinamerika;57
5.1.3;1.3. WEU versus EPU: Der Luns-Plan;62
5.2;2. DIE WEU-WIRTSCHAFTSDISKUSSIONEN;71
5.2.1;2.1. Der Verlauf der Wirtschaftsdiskussionen;71
5.2.2;2.2. Die Teilnahme von Fachministern;76
5.2.3;2.3. Deutsche Versuche für substantiellere Wirtschaftsdiskussionen;79
5.3;3. ZWISCHENFAZIT;83
6;V. DIE ARBEIT DER WEU NACH DEM ABFLAUEN DER ERWEITERUNGSKRISE (OKTOBER 1964–OKTOBER 1967);87
6.1;1. DIE ARBEIT DER WEU GEHT WEITER(OKTOBER 1964–FEBRUAR 1966);87
6.1.1;1.1. Die neue Ausgangsposition durch den britischen Regierungswechsel;88
6.1.2;1.2. Die WEU-Politikdiskussionen;89
6.1.3;1.3. Die WEU-Wirtschaftsdiskussionen;94
6.1.3.1;1.3.1. Der Verlauf der WEU-Wirtschaftsdiskussionen;94
6.1.3.2;1.3.2. Unstimmigkeiten über die Arbeitsweise der WEU;97
6.1.4;1.4. Bewertung der WEU-Rolle;102
6.2;2. DIE BEDEUTUNG DER WEU NIMMT WIEDER ZU: DAS ZWEITE BRITISCHE EG-BEITRITTSGESUCH (MÄRZ 1966–OKTOBER 1967);105
6.2.1;2.1. Der Wandel bei Labour zum EG-Beitritt;106
6.2.2;2.2. Die WEU-Politikdiskussionen;108
6.2.3;2.3. Die WEU-Wirtschaftsdiskussionen;111
6.2.3.1;2.3.1. Der Verlauf der WEU-Wirtschaftsdiskussionen;111
6.2.3.2;2.3.2. Der Einsatz der WEU für das britische EG-Beitrittsgesuch;115
6.2.4;2.4. Bewertung der WEU-Rolle;126
6.3;3. ZWISCHENFAZIT;129
7;VI. DAS ZWEITE FRANZÖSISCHE VETO:ERNEUTER RÜCKGRIFF AUF DIE WEU(NOVEMBER 1967–FEBRUAR 1969);131
7.1;1. DIE BLOCKADE DES ZWEITEN BRITISCHEN EG-BEITRITTSGESUCHES (NOVEMBER–DEZEMBER 1967);131
7.2;2. DIE ROLLE DER WEU NACH DEM AUSBRUCH DER KRISE(JANUAR–JULI 1968);134
7.2.1;2.1. Neue Ausgangspositionen und Lösungsvorstellungen nach dem Veto;134
7.2.2;2.2. Die WEU-Politikdiskussionen;138
7.2.3;2.3. Die WEU-Wirtschaftsdiskussionen;141
7.2.4;2.4. Bewertung der WEU-Rolle;147
7.3;3. DIE WEU IM RAMPENLICHT (AUGUST 1968–FEBRUAR 1969);149
7.3.1;3.1. Der Harmel-Plan;149
7.3.1.1;3.1.1. Entwicklung und Inhalt des Harmel-Plans;149
7.3.1.2;3.1.2. Die Folgen des Harmel-Plans;157
7.3.2;3.2. Die weiteren WEU-Politikdiskussionen;167
7.3.3;3.3. Die WEU-Wirtschaftsdiskussionen;170
7.3.4;3.4. Bewertung der WEU-Rolle;174
7.4;4. ZWISCHENFAZIT;176
8;VII. DIE WEU IN DER KRISE (FEBRUAR 1969–JUNI 1970);179
8.1;1. DER FRANZÖSISCHE WEU-BOYKOTT (FEBRUAR 1969);179
8.1.1;1.1. Das Nahostsondertreffen und die Soames-Affäre;179
8.1.2;1.2. Der französische Entschluss und erste Reaktionen;183
8.2;2. DIE ARBEIT OHNE FRANKREICH IN DER WEU(MÄRZ 1969–JUNI 1970);190
8.2.1;2.1. Ungelöste Rechtsstreitigkeiten;190
8.2.2;2.2. Die WEU-Politikdiskussionen;194
8.2.2.1;2.2.1. Die Diskussionen in der WEU;194
8.2.2.2;2.2.2. Das Verhältnis zur Europäischen Politischen Zusammenarbeit (EPZ);201
8.2.3;2.3. Die WEU-Wirtschaftsdiskussionen;208
8.3;3. DIE FRANZÖSISCHE RÜCKKEHR AN DEN WEU-RATSTISCH(JUNI 1969–JUNI 1970);212
8.3.1;3.1. Erste erfolglose Rückholversuche;212
8.3.2;3.2. Die erfolgreiche belgische Kompromissformel;217
8.3.3;3.3. Zu siebt zum letzten zweitägigen Ministertreffen;221
8.4;4. ZWISCHENFAZIT;223
9;VIII. DAS ENDE DER SONDERFUNKTION DER WEU(JUNI 1970–1972);227
10;IX. SCHLUSSBETRACHTUNG;234
11;X. QUELLEN- UND LITERATURVERZEICHNIS;242
11.1;I. ARCHIVQUELLEN;242
11.1.1;1. Bundesarchiv (Koblenz);242
11.1.1.1;2. Ministère des Affaires Étrangères (Paris);242
11.1.1.1.1;3. National Archives (Kew);242
11.1.1.1.2;4. Politisches Archiv des Auswärtigen Amtes (Berlin);243
11.2;II. EDIERTE QUELLEN;244
11.2.1;1. Editionen;244
11.2.1.1;2. Einzelne Quellenverweise;244
11.3;III. MEMOIREN;249
11.4;IV. SEKUNDÄRLITERATUR;249


Herrmann, Arnd
Arnd Herrmann studierte Geschichte und Politische Wissenschaft an der Universität Hamburg und am Trinity College in Dublin. Promotionsstipendium von der Graduiertenförderung der Universität Hamburg und der FAZIT-Stiftung. Abschluss der Promotion im April 2014 an der Universität Hamburg.

Forschungsschwerpunkte: Europäische Integrationsgeschichte.

Mittlerweile hauptberuflich als Redakteur in den Printmedien tätig.



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