Herzer | Auslandskorrespondenten und auswärtige Pressepolitik im Dritten Reich | Buch | 978-3-412-20859-2 | sack.de

Buch, Deutsch, Band Band 027, 306 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 235 mm, Gewicht: 20 g

Reihe: Medien in Geschichte und Gegenwart

Herzer

Auslandskorrespondenten und auswärtige Pressepolitik im Dritten Reich


1. Auflage 2012
ISBN: 978-3-412-20859-2
Verlag: Böhlau

Buch, Deutsch, Band Band 027, 306 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 235 mm, Gewicht: 20 g

Reihe: Medien in Geschichte und Gegenwart

ISBN: 978-3-412-20859-2
Verlag: Böhlau


Im Gegensatz zu den deutschen Journalisten sind die Auslandskorrespondenten im Dritten Reich bisher kaum Gegenstand publizistikwissenschaftlicher Forschung gewesen. Dies überrascht aufgrund der wichtigen Rolle der Korrespondenten bei der Beeinflussung des Bildes der NS-Herrschaft in der Weltöffentlichkeit: Ihre Berichte dienten täglich Millionen von Menschen in vielen Ländern als zentrale Informationsquelle über Hitlers Reich. Die vorliegende Studie wirft erstmals einen umfassenden Blick auf die Arbeit von Auslandskorrespondenten im Dritten Reich. Sie analysiert die nationalsozialistische Pressepolitik gegenüber den ausländischen Berichterstattern und betrachtet detailliert ihre Arbeitsumstände. Auslandskorrespondenten im Dritten Reich hatten einen schweren Stand: Einerseits erwartete man von ihnen differenzierte Berichterstattung über den Nationalsozialismus, andererseits waren sie ständigen Beeinflussungsversuchen einer totalitären Diktatur ausgesetzt. Vor diesem Hintergrund geht die Studie der Frage nach, ob sich die Korrespondenten letztendlich für die NS-Propaganda instrumentalisieren ließen oder ob sie einen Beitrag zur Aufklärung über den Nationalsozialismus leisten wollten und konnten.

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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


1. Einleitung

2. Forschungsstand und Quellenlage

3. Auslandskorrespondenten in der Endphase der Weimarer Republik

3.1 Staatliche Institutionen in Kontakt mit Auslandskorrespondenten

3.2 Arbeitsmöglichkeiten der Korrespondenten

3.3 Kontakte zwischen NSDAP und Auslandskorrespondenten vor 1933

4. „Greuelhetzer“ oder Propagandawaffen? Grundlagen der nationalsozialistischen Pressepolitik gegenüber Auslandskorrespondenten

5. Auslandskorrespondenten im Dritten Reich 1933 bis 1945

5.1 Vorkriegszeit 1933 bis 1939: Unkoordinierte Zuständigkeiten – beschränkte Unabhängigkeit

5.1.1 Staats- und Parteiinstitutionen in Kontakt mit Auslandskorrespondenten

5.1.2 Kontrolle und Überwachung

5.1.3 Repression und Sanktionen

5.1.4 Betreuung und Information

5.1.5 Organisation der Auslandskorrespondenten

5.1.6 Repräsentanz und Arbeitsumstände

5.1.7 Politische Betätigung und Widerstand

5.1.8 Anbiederung und Kollaboration

5.2 Kriegszeit 1939 bis 1945: Offensive Propaganda – schwindende Freiheiten

5.2.1 Auswärtiges Amt und Propagandaministerium als einzig zuständige Institutionen für Auslandskorrespondenten

5.2.2 Verschärfte Überwachung und Zensur

5.2.3 Neue Formen von Repression und Sanktionen

5.2.4 Intensivierte Betreuung und Propaganda

5.2.5 Kampf um die Unabhängigkeit der Organisation der Auslandskorrespondenten

5.2.6 Erschwerte Arbeitsumstände und Leben im Krieg.
5.2.7 Korrespondenten und deutsche Betreuer nach der Kapitulation

6. Schluss: Präsenz und Berichterstattung von Auslandskorrespondenten im Dritten Reich – Ein Beitrag zur Verstärkung oder Entlarvung nationalsozialistischer Auslandspropaganda?

Quellenverzeichnis
Literaturverzeichnis
Danksagung

Abkürzungsverzeichnis


Herzer, Martin
Martin Herzer studierte Publizistik, Politikwissenschaft und Betriebswirtschaftslehre mit Stationen in Mailand, Rom, Washington, D.C., Brüssel und Tokio an der Universität Mainz.

Martin Herzer studierte Publizistik, Politikwissenschaft und Betriebswirtschaftslehre in Mainz, Mailand und Washington, D.C.



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