Buch, Deutsch, 207 Seiten, Klappenbroschur, Format (B × H): 124 mm x 205 mm, Gewicht: 262 g
Plädoyer für einen zeitgemäßen Liberalismus
Buch, Deutsch, 207 Seiten, Klappenbroschur, Format (B × H): 124 mm x 205 mm, Gewicht: 262 g
ISBN: 978-3-406-65933-1
Verlag: Verlag C. H. Beck GmbH & Co. KG
Freiheit ist mehr als die Freiheit, zu wirtschaften. Dieses Buch stellt dar, wie Liberalismus heute gedacht werden muss, damit er nicht im Widerspruch zu Gerechtigkeit, Nachhaltigkeit und einem gelingenden Leben steht. Freiheit, so das Plädoyer, muss vielschichtiger verstanden werden, um zu sehen, welche Rolle Märkte für eine gute Gesellschaft spielen können. Jenseits des politischen Schubladendenkens wird das Bild einer Gesellschaft entworfen, die allen Mitgliedern ein selbstbestimmtes Leben ermöglicht und dabei mit den begrenzten Ressourcen der natürlichen Welt vereinbar ist.
Das Buch führt in zentrale Themen der Ideengeschichte, Wirtschaftstheorie und Sozialphilosophie ein und legt die Denkmuster offen, die viele heutige Debatten prägen. Unter anderem geht es um die Frage nach einem realistischen Menschenbild jenseits des homo oeconomicus, um das Verhältnis negativer, positiver und republikanischer Freiheit und um die Frage, wie eine Politik aussehen kann, die sich auch jenseits des Wachstumszwangs an einem selbstbestimmten Leben für alle Menschen orientiert. Nicht zuletzt zeigt das Buch auf, wie mit einem zeitgemäßen Freiheits- und Menschenbild Märkte wieder in den Dienst einer gerechten Gesellschaft gestellt werden können.
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
I. Einleitung: Kann man heute noch liberal sein wollen? Was hat "Liberalismus" mit "Freiheit" zu tun? Die soziale Dimension der Freiheit Das Bild vom guten Markt Ausblick DankII. Liberalismus ohne Psychologie– Wie ein einseitiges Menschenbild den Liberalismus unfreiwillig herzlos machte Einleitung Die Herren des Vertrags Ein "realistisches" Menschenbild? Echte Menschen – Was die Verhaltensökonomie uns lehrt Die Befähigung zur FreiheitIII. Liberalismus ohne Gerechtigkeit– Wie "soziale Gerechtigkeit " zum Unwort wurde, und was sie heute bedeuten könnte Einleitung Die Facetten von Freiheit "Verdienst" im Markt "Verdienst" im Staat Eine neuer Sinn von sozialer GerechtigkeitIV. Liberalismus ohne Komplexität– Wie der Liberalismus soziale Strukturen vernachlässigte Einleitung Die Rolle sozialer Normen Freiheit und Komplexität Formelle und informelle Machtstrukturen Umbau auf hoher SeeV. Liberalismus ohne Endlichkeit – Wie der Liberalismus die Umwelt vergaß, und warum ein Umsteuern uns zufriedener machen könnte Einleitung Wirtschaften in einer endlichen Welt Wozu das Ganze – die Frage nach dem Sinn Und der Rest der Welt?VI. Schluss: Unterwegs zu einem zeitgemäßen LiberalismusAnmerkungen