Buch, Deutsch, 258 Seiten, Paperback, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 351 g
Reihe: Frankfurter Beiträge zur Soziologie und Sozialpsychologie
Eine empirische Studie
Buch, Deutsch, 258 Seiten, Paperback, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 351 g
Reihe: Frankfurter Beiträge zur Soziologie und Sozialpsychologie
ISBN: 978-3-658-46025-9
Verlag: Springer
Während in der Öffentlichkeit intensiv darüber diskutiert wird, ob man ‚mit Rechten reden‘ sollte, geht dieses Buch einen Schritt weiter und untersucht die Perspektiven jener, die sich von solchen Debatten persönlich angegriffen fühlen. Basierend auf der Tradition der Frankfurter Autoritarismusforschung analysiert die Studie die ideologischen Spannungsfelder innerhalb der deutschen Gesellschaft und liefert wertvolle Einblicke in die widersprüchlichen politischen Positionen und biografischen Hintergründe der Befragten. Im Zentrum der Analyse stehen zwei identifizierte Sozialtypen des ‚neuen‘ Autoritarismus: die autoritären Innovator*innen und die regressiven Rebell*innen. Während erstere in stabilen sozialen Verhältnissen leben, sehen sich letztere zunehmend prekären Lebensumständen ausgesetzt. Entscheidend ist jedoch nicht allein die aktuelle soziale Lage, sondern vielmehr die individuelle Lebensgeschichte und der persönliche Werdegang. Die Analyse zeigt, dass individuelle Lebenswege eng mit ideologischen Reaktionsmustern verknüpft sind. Mit der Typologie leistet das Buch einen Beitrag für ein detaillierteres Verständnis der vielfältigen autoritären Phänomene unserer Zeit und der zugrunde liegenden sozialen Dynamiken.
Zielgruppe
Research
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
Weitere Infos & Material
Einführung.- Politische Soziologie des neuen Autoritarismus.- Methodologie und Methode.- Theoretisch-konzeptuelle Grundlagen.- Soziale Flugbahn und politische Sozialisation.- Gesamtideologie und Vorurteilssyndrome.- Klassenstruktur und ‚neuer‘ Autoritarismus.