Hewitt / Shaw / Baird | Romana Exklusiv Band 260 | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 0260, 384 Seiten

Reihe: Romana Exklusiv

Hewitt / Shaw / Baird Romana Exklusiv Band 260


1. Auflage 2015
ISBN: 978-3-7337-4256-0
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, Band 0260, 384 Seiten

Reihe: Romana Exklusiv

ISBN: 978-3-7337-4256-0
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



EINE NACHT DER LEIDENSCHAFT von BAIRD, JACQUELINE
Aufregende Männer kennt Willow eigentlich nur aus Büchern - bis Yannis Kadros vor ihr steht. Nach einem süßen Flirt verbringt sie die Nacht an seiner Seite. Ein Traum wird wahr! Nur am nächsten Morgen folgt das bittere Erwachen: In Athen wartet seine Verlobte!
WO DER LAVENDEL BLÜHT von HEWITT, KATE
Das Château in Avignon war immer Jean-Lucs Zuhause. Doch seit dem Tod seiner Frau hat der Comte dort alles verriegelt. Wie ein Dornröschenschloss inmitten von Lavendel wartet es nun auf ein neues Liebespaar. Da tritt die schöne Konzertpianistin Abigail in sein Leben ...
STÜRMISCHE NÄCHTE IN FLORENZ von SHAW, CHANTELLE
Tamsin soll eine toskanische Villa einrichten - mit allem Luxus, den sie sich vorstellen kann. So traumhaft es klingt, für die junge Architektin wird der Auftrag bald unerträglich. Der adelige Hausherr kontrolliert ihre Arbeit mit Argusaugen. Warum misstraut er ihr?

Aufgewachsen in Pennsylvania, ging Kate nach ihrem Abschluss nach New York, um ihre bereits im College angefangene Karriere als Schauspielerin weiter zu verfolgen. Doch ihre Pläne änderten sich, als sie ihrer großen Liebe über den Weg lief. Bereits zehn Tage nach ihrer Hochzeit zog das verheiratete Paar nach England, wo Kate unter anderem als Schauspiellehrerin, Redaktionsassistentin und Sekretärin jobbte, bis bald darauf ihr erstes Kind auf die Welt kam. Kate, die mit 13 Jahren zum ersten Mal einen Liebesroman von Mills & Boon gelesen hatte und seither jede Romance begeistert verschlang, die sie in die Hände bekam, übte sich nun während ihrer Zeit als Mutter selbst an der Schriftstellerei. Als ihre Tochter ein Jahr alt war, der erste Erfolg: Sie verkaufte ihre erste Kurzgeschichte an das britisches Magazin 'The People's Friend' Für sie gehören Eifer und Ausdauer genauso zum Schreiben wie Fantasie und Leidenschaft: 'Schreibe jeden Tag', rät sie allen Hobbyautoren, 'und wenn es nur 10 bis 15 Minuten sind!' Neben dem Schreiben liebt sie zu lesen, reisen und zu stricken. Unheimlich gerne würde sie auch ein Musikinstrument erlernen. Sollte es in ihrer Schreibkarriere einmal schlechter laufen, könnte sie sich auch einen Job als Kinderbibliothekarin vorstellen. Kate lebt mit ihrem Mann und ihren fünf Kindern im lieblichen Cotswolds in England und genießt das Landleben in vollen Zügen. Das Familienleben mit all seinen kleinen Gewohnheiten hat bei ihr dabei oberste Priorität. 'Es ist so einfach, in Eile und beschäftigt zu sein - besonders mit fünf Kindern! - darum ist es umso wichtiger, sich so oft wie möglich zusammenzusetzen und über alle möglichen Dinge zu reden, die nichts mit dem Job oder unseren To-Do-Listen zu tun haben. Diese Augenblicke mit meinem Mann sind der Ausgleich, den ich brauche - und die uns das Gefühl geben, noch immer genauso jung und verliebt zu sein wie damals.'

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2. KAPITEL Willow saß an dem runden Konferenztisch im Tagungsraum eines exklusiven Londoner Hotels und wünschte sich weit weg. Ihr dritter Roman, Ein Mörder mit Format, war für die Auszeichnung „Bester Krimi des Jahres“ nominiert worden und galt als einer der Favoriten. Für fünf Uhr am Nachmittag war ein weiterer Termin für sie arrangiert worden. Der bekannte Hollywoodproduzent Ben Carlavitch hatte Interesse an den Filmrechten für das Buch bekundet und war eigens nach London geflogen, um darüber zu verhandeln. Als ihre Agentin Louise sie vor drei Tagen telefonisch darüber informiert hatte, war Willow vor Freude und Aufregung ganz aus dem Häuschen gewesen. Es hatte zwar bedeutet, dass sie nach London kommen und dort übernachten musste, dennoch hatte sie sofort zugestimmt. Nun begann sie allmählich, ihren Entschluss zu bereuen. Sie blickte in die Runde ernst dreinblickender Schriftsteller und Literaturkritiker und fühlte sich hoffnungslos fehl am Platz. Mit achtzehn war sie von der Schule abgegangen und mehr oder weniger zufällig zum Schreiben gekommen. Lesen war schon immer ihre große Leidenschaft gewesen, besonders Kriminalromane. Als sie zwanzig war, hatte sie beschlossen, zum Spaß selbst einen zu schreiben. Und jetzt, sieben Jahre und drei Bücher später, befand sie sich genau in der Situation, die sie am meisten verabscheute – im Brennpunkt der allgemeinen Aufmerksamkeit. Nach dem Mittagessen würde die Jury die Entscheidung bekannt geben, doch Willow wünschte, dass alles schon vorüber wäre. Ihre fünf Konkurrenten waren ausnahmslos angesehene, seit Jahren erfolgreiche Autoren, gegen die sie sich kaum Chancen ausrechnete. Zwei Stunden später verließ Willow wie benommen den Konferenzraum. Schon jetzt konnte sie sich kaum noch an ihre improvisierte Dankesrede erinnern. Von Louises Handy aus hatte sie ihren Sohn Stephen angerufen, um ihm die aufregende Nachricht mitzuteilen, bevor sie von einem Schwarm von Gratulanten umringt wurde. Als sie nun mit ihrer Agentin zum Aufzug ging, zitterten ihr immer noch vor Aufregung die Knie, und sie war dankbar für Louises beruhigende Hand auf ihrem Arm. „In einer Viertelstunde müssen wir los, um Carlavitch zu treffen“, verkündete diese nun. „Das Timing hätte nicht perfekter sein können, denn dank des Preises, den Sie soeben gewonnen haben, können wir nun ganz andere Summen verlangen.“ Sie lächelte Willow strahlend an. „Es gibt keinen Grund, so ein bedrücktes Gesicht zu machen, Willow – Sie sind jetzt ein Star!“ „Was ist denn hier los?“, verlangte Yannis Kadros zu wissen, als er den Reporter und den Kameramann eilig das Foyer durchqueren sah. Verärgert blickte er den Hotelmanager an. „Sie wissen doch: keine Belästigung der prominenten Gäste durch die Presse.“ Yannis war an diesem Tag geschäftlich nach London gekommen. Als Besitzer eines internationalen Immobilienkonzerns, zu dem auch eine exklusive Hotelkette gehörte, hatte er wie immer als Erstes bei der Rezeption vorbeigeschaut. Die Erfahrung hatte ihn gelehrt, dass gelegentliche Überraschungsbesuche mehr darüber verrieten, wie seine Hotels geführt wurden, als stundenlange Mitarbeiterbesprechungen. Das beflissene Lächeln des Managers wurde dünn. „Ich bedaure sehr, Mr Kadros, aber als die Person, um die es geht, bei uns eincheckte, kannte niemand ihren Namen. Wir hatten hier heute eine Buchpreisverleihung, und die ganze Aufregung rührt offenbar daher, dass der Gewinner, ein gewisser J.W. Paxton …“ „J.W. Paxton?“, unterbrach Yannis ihn. „Ich habe sein neues Buch gelesen und fand es hervorragend. Allerdings wundert es mich, dass sich die überregionale Presse dafür interessiert. Vermutlich gibt es heute keine aufregenderen Nachrichten.“ „Dann haben Sie J.W. Paxton noch nicht gesehen“, bemerkte der Manager und blickte vielsagend zum Zwischengeschoss hinauf, wo sich gerade die Lifttüren öffneten. „Da kommt er gerade, nur dass es sich bei ihm um eine Sie handelt … und was für eine!“ Yannis folgte seinem Blick und glaubte sekundenlang zu halluzinieren. Willow Blain! Die Frau, die ihn seit neun Jahren bis in seine Träume verfolgte. Sie jetzt in Fleisch und Blut vor sich zu sehen, traf ihn wie ein Faustschlag in den Magen. Ein plötzlicher Ärger, heftig und primitiv, stieg in ihm auf. Impulsiv wollte er auf sie zugehen, doch dann überlegte er es sich anders. Seine unbeglichene Rechnung mit Willow war eine höchst private Angelegenheit. Und er konnte warten … Lässig an eine Marmorsäule gelehnt, betrachtete er sie eingehend. Sie hatte sich kaum verändert. Vielleicht war ihre Figur jetzt ein wenig voller, aber sie war immer noch unglaublich sexy. Die begehrlichen Blicke der Presseleute bestätigten es. Dass aus dem einstigen Bücherwurm eine erfolgreiche Autorin geworden war, erstaunte ihn nicht so sehr. Die Tatsache, dass sie sich dabei als Mann ausgab, war allerdings höchst ungewöhnlich. Ihm hatte an ihrem Buch besonders gefallen, dass es auf die Intelligenz des Lesers setzte. Ihr Schreibstil war kraftvoll und leidenschaftlich. Dass Willow Leidenschaft besaß, konnte er bezeugen. Und was ihren Hang zum Versteckspiel betraf … Er verzog die Lippen zu einem selbstironischen Lächeln. Hatte sie ihn nicht schon bei ihrer ersten Begegnung zum Narren gehalten? Als Willow aus dem Aufzug trat, wurde sie von Blitzlichtern geblendet, sodass sie den großen dunkelhaarigen Mann, der sie schweigend musterte, zuerst nicht bemerkte. „Was hat das zu bedeuten?“, fragte sie Louise nervös. „Ich dachte, der offizielle Fotograf der Veranstaltung hätte seine Fotos schon gemacht.“ Louise warf ihr einen amüsierten Seitenblick zu. „Sicher, aber der Umstand, dass J.W. Paxton in Wirklichkeit eine umwerfend attraktive Frau namens Willow Blain ist, plus der Tatsache, dass Ben Carlavitch persönlich eingeflogen ist, um sich die Filmrechte an Ihrem Buch zu sichern, macht das Ganze zu einer echten Mediensensation.“ „Ich wünschte, ich wäre wirklich ein Mann“, murrte Willow, während sie an Louises Seite die breite Treppe hinunterschritt, die zum Foyer führte. „Einen Moment, Willow!“ Der durchdringende Ruf des Fotografen ließ die beiden Frauen in der Bewegung verharren. Verlegen strich Willow sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht und versuchte, einen lockeren Eindruck zu machen. Plötzlich fand sie, dass der herzförmige Ausschnitt ihres hellgrünen Kleides viel zu tief blicken ließ. Der weiche Stoff schmiegte sich eng an ihren Körper, und der Rock war für ihren Geschmack eine Spur zu kurz. Doch das ließ sich nun nicht mehr ändern. Es war das Passendste gewesen, was sie auf die Schnelle in Devon, wo sie lebte, hatte auftreiben können. Am Morgen hatte sie sich das Haar mit einem Seidenschal streng nach hinten gebunden. Inzwischen hatten sich einige Locken daraus gelöst und umschmeichelten ihr Gesicht und den schlanken Hals. Ihre Wangen waren vor Aufregung gerötet, doch irgendwie gelang es ihr, den Hagel von Fragen zu beantworten, mit denen der Reporter sie bombardierte. Endlich schaltete Louise sich ein. „Danke, meine Herren, ich denke, das genügt“, verkündete sie nun energisch. „Mrs Blain hat einen wichtigen Termin.“ Doch der Fotograf schien jetzt erst richtig in Fahrt zu kommen. „Nur noch eine Aufnahme, Willow“, bettelte er. „Diesmal vielleicht mit offenem Haar. Und wenn Sie sich dabei ein wenig übers Geländer beugen und die Hand auf die Hüfte …“ „Kommt überhaupt nicht infrage!“ Nur mit größter Mühe gelang es Willow, ihr liebenswürdiges Lächeln aufrechtzuerhalten. So eine Unverschämtheit! Schließlich war sie Schriftstellerin und kein Pin-up-Girl. Ihre ursprüngliche Freude über den Preis war verflogen. Stattdessen besorgte sie nun der Gedanke, dass morgen in ganz England ihr Foto in den Zeitungen erscheinen würde. Man wusste nie, wer darüber stolperte, und ihr Privatleben war ihr heilig. Sie hob die Hand, um dem aufdringlichen Fotografen Einhalt zu gebieten … und glaubte, ihren Augen nicht zu trauen. Er überragte jeden anderen Mann im Foyer. In einem hellgrauen Anzug, der lässig seine breiten Schultern betonte, kam er mit geschmeidigen Schritten direkt auf sie zu. Yannis Kadros! Wie gelähmt stand sie da, konnte ihn nur stumm ansehen. Sie hätte gern geglaubt, dass es sich lediglich um eine Erscheinung handelte, doch leider war der Mann, der jetzt vor ihr stehen blieb, nur allzu real. Sein schwarzes Haar war inzwischen von silbernen Strähnen durchzogen, was ihn sogar noch attraktiver wirken ließ als damals. Respekt gebietender. Männlicher … Mit verstörender Intensität hielt er den Blick auf sie gerichtet, und sosehr Willow es auch wollte – sie konnte nicht den Blick von ihm abwenden. Es war, als wäre sie in eine Zeitschleife hineingeraten und würde ihre erste Begegnung mit ihm erneut durchleben. „Ich denke, Miss Blain hat Ihre Fragen ausgiebig beantwortet“, erklärte er in einem Ton, der keinen Widerspruch duldete. Bevor Willow reagieren konnte, hatte er ihren Ellbogen umfasst und dirigierte sie zielstrebig durchs Foyer. Vor einer Tür mit der Aufschrift „Direktion“ blieb er stehen und führte sie in ein geräumiges Büro. Endlich fand sie die Sprache wieder. „Wir dürfen uns hier nicht aufhalten“, bemerkte sie naiv und blickte nervös um sich. „Keine Sorge, wir dürfen“, entgegnete Yannis gelassen. „Dieses Hotel gehört nämlich mir.“ Dann wandte er sich an den Manager, der ihnen eilig...



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