Heynen | Vergewaltigt | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 351 Seiten

Reihe: Juventa Materialien

Heynen Vergewaltigt

Die Bedeutung subjektiver Theorien für Bewältigungsprozesse nach einer Vergewaltigung
2. Auflage 2015
ISBN: 978-3-7799-4349-5
Verlag: Juventa Verlag GmbH
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

Die Bedeutung subjektiver Theorien für Bewältigungsprozesse nach einer Vergewaltigung

E-Book, Deutsch, 351 Seiten

Reihe: Juventa Materialien

ISBN: 978-3-7799-4349-5
Verlag: Juventa Verlag GmbH
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Die wissenschaftliche Untersuchung auf der Grundlage von 27 Interviews mit Vergewaltigungsopfern zeigt die negativen Konsequenzen einer Vergewaltigung sowie die langfristigen Bewältigungsprozesse auf. Eine Vergewaltigung hat gravierenden Einfluss auf das Leben der Angegriffenen. Im Gegensatz dazu stehen die in der Gesellschaft verbreiteten Vergewaltigungsmythen. Diese belasten die Opfer, entlasten die Täter und bagatellisieren den Schaden für die Opfer - insbesondere im Falle von Sexualstraftaten durch bekannte und vertraute Personen wie den Partner. Der Schwerpunkt der wissenschaftlichen Untersuchung liegt auf der subjektiven Sicht von Vergewaltigungsopfern. Grundlage der Analyse bilden 27 Interviews. Die Ergebnisse belegen die negativen Konsequenzen einer Vergewaltigung sowie die langfristigen, in die Lebenswelt eingebetteten Bewältigungsprozesse.

Susanne Heynen, Jg. 1960, Dr. phil., Ergotherapeutin und Dipl.-Psychologin, seit 2016 Leiterin des Jugendamtes Stuttgart, 1994 -2016 Mitarbeiterin der Sozial- und Jugendbehörde der Stadt Karlsruhe (1994 Psychologische Beratung beim Psychosozialen Dienst, 1999 Leiterin des Kinderbüros, 2007 Leiterin des Jugendamts).
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Weitere Infos & Material


1;Inhaltsverzeichnis;6
2;1 Einleitung;10
3;2 Vergewaltigung als gesellschaftliches Problem;14
3.1;2.1 Allgemeine Begriffsbestimmungen;14
3.2;2.2 Häufigkeit von Vergewaltigungen;22
3.2.1;2.2.1 Opferbefragungen;25
3.2.2;2.2.2 Befragungen potentieller und tatsächlicher Täter;30
3.2.3;2.2.3 Kriminalstatistik;31
3.3;2.3 Gesellschaftliche Reaktionen;33
4;3 Subjektive Theorien über Vergewaltigung;35
4.1;3.1 Theoretische Modelle vergewaltigungsbezogener Kognitionen;37
4.2;3.2 Funktion und Verbreitung opferfeindlicher subjektiver Theorien;41
5;4 Vergewaltigung als psychisches Trauma;50
5.1;4.1 Verlaufsmodell der psychischen Traumatisierung;50
5.2;4.2 Das Vergewaltigungstrauma;59
5.2.1;4.2.1 Durchsetzungstrategien der Täter;60
5.2.2;4.2.2 Typologie der traumatischen Situation;67
5.2.3;4.2.3 Der traumatische Schock: Erleben des Angriffs und Widerstand;69
5.2.4;4.2.4 Die traumatische Reaktion;74
6;5 Bewältigungsprozesse;79
6.1;5.1 Das theoretische Konzept der Bewältigung;81
6.2;5.2 Belastungen und Bewältigungsprozesse nach einer Vergewaltigung;88
6.2.1;5.2.1 Langfristige Bewältigungsprozesse;89
6.2.2;5.2.2 Lebensweltbezogene Bewältigungsprozesse;95
6.2.3;5.2.3 Subjektive Bewertungen;100
6.3;5.3 Ein integratives Modell;103
7;6 Methodischer Ansatz;107
7.1;6.1 Fragestellungen und methodische Vorüberlegungen;107
7.2;6.2 Methodische Umsetzung: Durchführung einer qualitativen Studie;110
8;7 Das Vergewaltigungstrauma;120
8.1;7.1 Antizipierte Bewältigung einer drohenden Vergewaltigung;120
8.1.1;7.1.1 Risikoerwartung: „Mir passiert schon nichts!“;121
8.1.2;7.1.2 Bedrohung: „Eine unendliche Ungerechtigkeit!“;129
8.2;7.2 Die traumatische Situation;129
8.2.1;7.2.1 Durchsetzung der Vergewaltigung;130
8.2.2;7.2.2 Risikowahrnehmung;145
8.3;7.3 Die Vergewaltigung;151
8.3.1;7.3.1 Traumatischer Schock und Abwehr;151
8.3.2;7.3.2 Die Schockphase;158
9;8 Lebensweltbezogene Bewältigungsprozesse;167
9.1;8.1 Vermeidung der Auseinandersetzung;168
9.2;8.2 Vergewaltigung als individuelles Problem;171
9.2.1;8.2.1 Normverletzung: „Warum hast du dich nicht ...?“;175
9.2.2;8.2.2 Normausnahme: „Das muss man verzeihen!“;192
9.2.3;8.2.3 Normverlängerung: „Ist das jetzt immer so?“;219
9.3;8.3 Vergewaltigung als gesellschaftliches Problem und Normbruch: „Wir leben doch nicht im Urwald!“;241
9.4;8.3.1 Öffentlichkeit;241
9.5;8.3.2 Polizei und Justiz;245
10;9 Die Bedeutung subjektiver Theorien für Bewältigungsprozesse;257
11;9.1 Subjektive Theorien über Vergewaltigung;257
12;9.2 Ergebnisse von Bewältigungsprozessen: „Ich bin auch ein Mensch!“;263
12.1;9.2.1 Biographische Faktoren;264
12.2;9.2.2 Posttraumatische Faktoren;270
12.3;9.2.3 Integration des Traumas;291
13;10 Schlussfolgerungen;298
13.1;10.1 Vergewaltigungsopfer als Expertinnen;298
13.2;10.2 Interventionen und Bewältigungsprozesse;300
13.3;10.3 Forschungsbedarf;306
13.4;10.4 Fazit;307
14;Literatur;311
14.1;Zum Weiterlesen;343
15;Anhang;344
15.1;A Information für Interviewpartnerinnen;344
15.2;B Interviewleitfaden;345
15.3;C Übersicht über die Sexualstraftaten;348
15.4;Danksagung;352



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