Buch, Deutsch, Band 18, 272 Seiten, Format (B × H): 248 mm x 177 mm, Gewicht: 681 g
Gedanken zum Eherecht in Ugarit und seiner Umwelt mit einer Rekonstruktion des im Ritual verankerten "Schlangentext"-Mythos
Buch, Deutsch, Band 18, 272 Seiten, Format (B × H): 248 mm x 177 mm, Gewicht: 681 g
Reihe: Orientalische Religionen in der Antike
ISBN: 978-3-16-153561-1
Verlag: Mohr Siebeck
Ausgehend von den eherechtlichen Klauseln in altbabylonischen und mittelassyrischen Rechtstexten und einem Blick auf die Alalah-Texte, Texte aus der Euphratschleife (Emar) und die Amarnabriefe untersucht Reinhard Hillmann das Eherecht in Ugarit, wobei er auch im Alten Testament der Eisenzeit eine eherechtliche Verbindung mit der vorhergehenden babylonisch-mittelassyrischen Tradition nachzuweisen sucht. Genesis 34:11b-12 erfährt eine neue Behandlung. Der Autor entkräftet die Meinung, dass in Ugarit der Brautpreis vom Vater der Braut an die Familie des Ehemanns zurückgegeben wird. Daneben ergeben sich durch seine Analyse verschiedene Aspekte ugaritischer Ehebräuche, wobei der Nikkal-Text (CAT 1.24) sowie CAT 1.100 im Mittelpunkt stehen. Hillmann deutet CAT 1.100 als Libretto zu einem mythologischen Spiel bei akuter Schlangengefahr, die durch die Vermählung von Horon mit der Beschützerin des Weideviehs beseitigt wird.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Rechtswissenschaften Recht, Rechtswissenschaft Allgemein Rechtsgeschichte, Recht der Antike
- Geisteswissenschaften Christentum, Christliche Theologie Bibelwissenschaften Altes Testament: Exegese, Geschichte
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Geschichtliche Themen Kultur- und Ideengeschichte
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- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Alte Geschichte & Archäologie Altorientalische Geschichte & Archäologie