Hilscher | Im Dienste einer Staatsidee | Buch | 978-3-205-78927-7 | sack.de

Buch, Deutsch, Band Band 024, 244 Seiten, Format (B × H): 178 mm x 245 mm, Gewicht: 619 g

Reihe: Wiener Musikwissenschaftliche Beiträge

Hilscher

Im Dienste einer Staatsidee

Künste und Künstler am Wiener Hof um 1740
1. Auflage 2013
ISBN: 978-3-205-78927-7
Verlag: Böhlau

Künste und Künstler am Wiener Hof um 1740

Buch, Deutsch, Band Band 024, 244 Seiten, Format (B × H): 178 mm x 245 mm, Gewicht: 619 g

Reihe: Wiener Musikwissenschaftliche Beiträge

ISBN: 978-3-205-78927-7
Verlag: Böhlau


Bis heute wird der Tod Karls VI. und der Regierungsantritt Maria Theresias 1740 als eine einschneidende Zäsur in der österreichischen Geschichte gesehen. Es stellt sich jedoch die Frage, ob der zweifellos grundlegende Wandel zwischen 1720 und 1780 nicht differenzierter gesehen werden muss. Ausgehend vom Wiener Hof, an dem der Herrscherwechsel in seinen Auswirkungen am augenscheinlichsten dokumentiert werden kann, wird in diesem Band aus der Perspektive der sogenannten 'Hofkünste' - Literatur, Bildende Kunst, Musik und Theater – aufgezeigt, welche Kontinuitäten und Wandlungsprozesse es zwischen dem oft zitierten Ende des Barock und dem Durchbruch eines neuen Stiles gegeben hat.
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Weitere Infos & Material


Vorwort
Grete Klingenstein: Bemerkungen zur politischen Situation um 1740
Literatur
Alfred Noe: Die italienischen Hofdichter. Das Ende einer Ära
Wynfrid Kriegleder: Die deutschsprachige Literatur in Wien um 1740
Kunst
Werner Telesko: Herrscherrepräsentation um 1740 als „Wendepunkt“ ? Fragen zur Ikonographie von Kaiser Franz I. Stephan
Anna Mader-Kratky: Modifizieren oder „nach alter Gewohnheit“ ?
Die Auswirkungen des Regierungsantritts von Maria Theresia auf Zeremoniell und Raumfolge in der Wiener Hofburg
Theater
Andrea Sommer-Mathis: Höfisches Theater zwischen 1735 und 1745. Ein Wendepunkt ?
Claudia Michels: Opernrepertoire in Wien um 1740. Annäherungen an eine Schnittstelle
Marko Motnik: Der Tanz im Umfeld des Wiener Hofes um 1740
Musik
Rudolf Flotzinger: „regula artis naturam imitatur et perficit“. Zur Grundlegung der Ersten Wiener Schule
Elisabeth Fritz-Hilscher: Musik im Dienste einer Staatsidee. Aspekte höfischen Musiklebens zwischen 1735/1740 und 1745
Schlussdiskussion
Verzeichnis der Autorinnen und Autoren
Personenregister


Hilscher, Elisabeth
Elisabeth Hilscher (geb. 1967 in Wien). Seit 1987 Mitarbeiterin der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien (seit 2020 Abteilung Musikwissenschaft des Austrian Center for Digital Humanities and Cultural Heritage). 1985–1993 Studium der Musikwissenschaft und Geschichte an der Universität Wien (Diplomarbeit 1989 über Widmungskompositionen an Joseph I. und Karl VI., Dissertation 1993 über die Geschichte der Gesellschaft zur Herausgabe von Denkmälern der Tonkunst in Österreich, DTÖ). Sie ist Mitglied der Leitenden Kommission der DTÖ sowie des Präsidiums der Österreichischen Gesellschaft für Musikwissenschaft. Seit 2012 ist sie Lektorin an der Universität Wien (immer wieder auch Gastlektorin an der Masaryk-Universität Brno) und seit 2018 Beirat des Departments für Kunst- und Kulturwissenschaften der Donau-Universität Krems. Ihre Forschungschwerpunkte liegen auf der österreichischen bzw. Wiener Musikgeschichte (insbesondere der Höfe der Habsburger), der Musiküberlieferung im Bereich der Kirchen und Klöster sowie der Geschichte des Faches Musikwissenschaft. Im Rahmen des Projekts ‚Musik – Identität – Raum‘ Herausgeberin von Im Dienste einer Staatsidee. Künste und Künstler am Wiener Hof um 1740 (2013). Zuletzt mehrere Beiträge im Sammelband Michael Haydn – kein vergessener Meister! (2020) sowie Herausgeberin des Tagungsbandes Vernetztes Sammeln (2021, gemeinsam mit Anja Grebe).

Flotzinger, Rudolf
Rudolf Flotzinger ist emeritierter Universitätsprofessor für Musikwissenschaft der Karl-Franzens-Universität Graz.

Telesko, Werner
Werner Telesko ist Kunsthistoriker am Institut für kunst- und musikhistorische Forschungen der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und Universitätsdozent für Kunstgeschichte an der Universität Wien.

Noe, Alfred
Alfred Noe ist ist Professor für Romanische und Vergleichende Literaturwissenschaft. Er hat sich 1988 mit einer methodologischen Arbeit über den Einsatz von computerunterstützter Stilstatistik (Stilometrie und Interpretation. Stilistische Merkmale der Sprache Alfred de Mussets mit besonderer Berücksichtigung der Prosa. Frankfurt 1992) für Romanische Literaturwissenschaft und 1996 mit einer Dokumentation der in die Hofbibliothek eingegliederten Fuggerbibliothek für Vergleichende Literaturwissenschaft habilitiert. Wissenschaftlicher Beirat des Giornale storico della letteratura italiana und Mitglied der Kommission für Musikforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Seine Forschungs- und Publikationstätigkeit konzentriert sich in den letzten Jahren auf die Präsenz romanischer Literatur im deutschen Sprachraum.

Elisabeth Fritz-Hilscher ist Musikwissenschaftlerin und Mitarbeiterin der Kommission für Musikforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften.



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