Hindricks / Schiefke | Ernährung für das Herz - Die besten Strategien für ein starkes Herz | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 176 Seiten

Hindricks / Schiefke Ernährung für das Herz - Die besten Strategien für ein starkes Herz

Blutdruck verbessern, Herzinfarkt verhindern, Bauchfett loswerden | Mit Einkaufsratgeber & Rezepten
1. Auflage 2025
ISBN: 978-3-7471-0962-5
Verlag: Stiftung Warentest
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Blutdruck verbessern, Herzinfarkt verhindern, Bauchfett loswerden | Mit Einkaufsratgeber & Rezepten

E-Book, Deutsch, 176 Seiten

ISBN: 978-3-7471-0962-5
Verlag: Stiftung Warentest
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Mit der richtigen Ernährung das Herz schützen und unterstützen
Ob Bluthochdruck, Herzrhythmusstörungen, Arteriosklerose oder andere Herzkrankheiten – die richtige Ernährung spielt eine entscheidende Rolle für die Herzgesundheit. Dieser Ratgeber zeigt Ihnen, wie Sie mit gezielter Ernährungsmedizin und herzgesunder Kost Ihr Herz stärken und Krankheiten vorbeugen können.
Lernen Sie, wie Sie Bauchfett loswerden und hohen Blutdruck natürlich reduzieren – ohne Medikamente. Erfahren Sie, welche Lebensmittel besonders gut für Ihr Herz sind und wie Sie mit der richtigen Ernährung nach einem Herzinfarkt Ihre Genesung unterstützen können.
Expertenwissen & praktische Tipps
Der renommierte Kardiologe Prof. Dr. med. Gerhard Hindricks und der Ernährungsmediziner Prof. Dr. med. Ingolf Schiefke vermitteln verständlich und wissenschaftlich fundiert, wie eine optimale Herz-Ernährung aussieht.
- Checklisten & Infoseiten zu Übergewicht, Bluthochdruck, Herzinsuffizienz und Cholesterin
- Die besten Lebensmittel für Ihre Herzgesundheit, getestet von der Stiftung Warentest
- 60 einfache Rezepte – vom Frühstück bis zum Durstlöscher
Ihr persönlicher Ernährungsratgeber für ein gesundes Herz.
Mit diesem herzgesunden Ernährungsbuch setzen Sie auf die besten Strategien, um Bluthochdruck zu senken, Arteriosklerose zurückzubilden und Ihre Herzfitness zu verbessern.

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Weitere Infos & Material


Ein fein abgestimmtes System
Unser Herz arbeitet unermüdlich – es vereint Körper und Geist, steuert den Blutkreislauf und passt sich dabei ständig unseren Bedürfnissen an. Das Herz ist der Mittelpunkt eines jeden Lebens. Es schlägt etwa 100 000 Mal pro Tag und sorgt dafür, dass jede Zelle in unserem Körper mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt wird. Doch das Herz ist weit mehr als ein physisches Organ: Es symbolisiert in vielen Kulturen Liebe, Mut und Mitgefühl. Wissenschaftlich betrachtet steht das Herz in enger Verbindung mit unserem Gehirn und unseren Emotionen – kein Wunder, dass wir sprichwörtlich „uns etwas zu Herzen nehmen“, „das Herz auf der Zunge tragen“ oder uns auch mal „das Herz in die Hose rutscht“. Das Herz ist dabei mehr als nur eine Pumpe – es ist der Motor, der Ihren Körper am Laufen hält, und es arbeitet eng mit allen Organen zusammen. Jedes Mal, wenn Ihr Herz schlägt, spielt es die zentrale Rolle in einem fein abgestimmten System: Jedes Organ, von der Lunge bis zum Gehirn, von den Nieren bis zur Muskulatur, ist auf das Herz angewiesen – und umgekehrt. Diese harmonische Zusammenarbeit sorgt dafür, dass Ihr Körper als Einheit funktioniert. Ein paar Beispiele sollen dies verdeutlichen: Ihr Herz und Ihre Lunge sind ein echtes Dream-Team. Die rechte Herzhälfte pumpt sauerstoffarmes Blut in die Lunge, wo es mit frischem Sauerstoff angereichert wird. Im Gegenzug gibt das Blut Kohlendioxid ab, das Sie ausatmen. Das „angereicherte“, sauerstoffreiche Blut fließt zurück in die linke Herzhälfte und wird von dort aus in den gesamten Körper gepumpt. Ohne die Lunge wäre das Herz nutzlos – und umgekehrt. Das Herz pumpt das Blut durch den Körper und die Nieren übernehmen die Rolle der Reinigung: Sie filtern Abfallstoffe wie Harnstoff und überschüssiges Wasser heraus, damit Ihr Blut frisch und sauber bleibt. Die Nieren sind zudem die Wächter Ihres Blutdrucks. Wenn der Blutdruck mal zu niedrig ist, schreiten die Nieren ein und schütten Hormone aus, die das Herz dazu bringen, kräftiger zu pumpen. Umgekehrt, wenn der Druck zu hoch wird, schicken die Nieren ein Signal, mehr Wasser auszuscheiden, und bringen so die Dinge wieder ins Lot. Die Muskeln sind der größte Sauerstoffverbraucher in Ihrem Körper – wenn Sie sich bewegen, rufen sie quasi nach Verstärkung. Das Herz reagiert prompt: Es schlägt schneller, pumpt kräftiger und schickt Sauerstoff und Nährstoffe in die Muskeln, damit diese Kraft und Ausdauer aufbringen können. Dabei spannend: Die Muskeln sind nicht nur Verbraucher, sondern auch Unterstützer. Wenn Sie in Bewegung sind, wirken diese wie eine zusätzliche „Pumpe“, die den Blutfluss ankurbelt und das Herz entlastet. Dieses Zusammenspiel ist nicht nur effizient, sondern stärkt den Herzmuskel langfristig. Sicher haben schon diese drei Beispiele aufgezeigt, wie wichtig das Zusammenspiel aller Teile in unserem Körper ist und welche Rolle dabei das Herz einnimmt. Also ein schlagendes Argument, vor allem dieses zentrale Organ in den Blick zu nehmen. Pumpe für die Lebensadern
Das Herz, etwa 300 Gramm schwer, ist ein eher kleines Organ. Es besteht aus vier Kammern: zwei Vorhöfen und zwei Hauptkammern. Die rechte Herzhälfte pumpt, wie schon oben angedeutet, sauerstoffarmes Blut in die Lunge, wo es mit Sauerstoff angereichert wird. Die linke Herzhälfte verteilt das sauerstoffreiche Blut zurück in den Körper. Vier Herzklappen wirken wie Ventile, die diesen Blutfluss lenken und ein Zurückfließen verhindern. Das Herz ist durch den Herzbeutel (Perikard) geschützt. Dieser sorgt dafür, dass es sicher zwischen Lunge und Brustbein liegt. Eine kleine Flüssigkeitsmenge im Beutel ermöglicht ein reibungsloses Schlagen des Herzens. Das Reizleitungssystem ist der „Taktgeber“ des Herzens. Der Sinusknoten, ein kleines Zellgebiet im rechten Vorhof, erzeugt elektrische Impulse, die den Herzrhythmus steuern. Er sorgt dafür, dass Vorhöfe und Kammern präzise und koordiniert schlagen. Der Herzschlag passt sich dabei automatisch der körperlichen Aktivität an. Falls der Sinusknoten ausfällt, übernimmt der AV-Knoten, ein Back-up-System, die Funktion. Das Herz ist der Motor des Blutkreislaufs und sorgt dafür, dass der Körper optimal versorgt wird. Korrekterweise müssten wir von zwei Kreisläufen reden: Der beschriebene Lungenkreislauf wird von der rechten Herzhälfte betrieben. Hier geht es darum, dass das sauerstoffarme Blut Kohlendioxid abgibt und Sauerstoff aufnimmt. Dieses frisch angereicherte Blut fließt zurück zur linken Herzhälfte. Von hier aus startet der Körperkreislauf. Mit einem kräftigen Pumpstoß wird das sauerstoffreiche Blut in die Hauptschlagader (Aorta) geschickt und von dort aus über Arterien, Kapillaren und Venen zu allen Organen und Geweben verteilt. Dabei werden Sauerstoff und Nährstoffe abgegeben, während Abfallstoffe wie Kohlendioxid eingesammelt werden. PUMPE BEI INTENSIVER ARBEIT: In Ruhe pumpt das Herz etwa fünf Liter Blut pro Minute – genug, um eine Badewanne in 20 Minuten zu füllen. Bei körperlicher Anstrengung kann es bis zu 20 Liter pro Minute fördern. Über ein Leben hinweg bewegt dieses kleine Organ unglaubliche 250 Millionen Liter Blut – genug, um mehr als 100 Schwimmbecken zu füllen. Unterstützt wird das Herz von einem Netzwerk aus Blutgefäßen. Arterien transportieren sauerstoffreiches Blut zu den Zellen, während Venen das sauerstoffarme Blut zurück zum Herzen bringen. In den Kapillaren findet der entscheidende Austausch statt: Sauerstoff und Nährstoffe hinein, Abfallstoffe hinaus. Dieses perfekt abgestimmte System arbeitet präzise, effizient und zuverlässig. Was das Herz Enormes leistet
Doch das Herz kann auch ohne die Hilfe anderer Organe erstaunliche Dinge leisten. Tatsächlich könnte Ihr Herz für eine gewisse Zeit unabhängig von Ihrem Körper weiterarbeiten. Der Grund dafür liegt in seinem einzigartigen Reizleitungssystem, das es ihm ermöglicht, seinen eigenen Rhythmus zu erzeugen. Dieses System funktioniert wie ein eingebauter Taktgeber: Der Sinusknoten – die natürliche Batterie des Herzens – sendet elektrische Impulse, die dafür sorgen, dass das Herz schlägt. Das Faszinierende daran ist, dass das Herz diese Funktion vollständig eigenständig ausführt. Selbst wenn es vom Körper getrennt würde, würde es für kurze Zeit weiterschlagen, solange es mit Sauerstoff versorgt wird. Es braucht keine Befehle des Gehirns oder der Nervenbahnen – es arbeitet komplett autark. Doch das Herz ist nicht nur unabhängig im Takt, sondern auch ein unglaubliches Kraftpaket. Es besteht aus einem einzigartigen Muskelgewebe, das nirgendwo sonst im Körper zu finden ist: dem Myokard. Dieser Herzmuskel hat – im Gegensatz zu anderen Muskeln im Körper – eine unglaubliche Ausdauer und ist so leistungsfähig, dass er ein Leben lang nicht ermüdet – selbst wenn er über drei Milliarden Mal schlägt. Das Herz hat zudem eine bemerkenswerte Fähigkeit zur Anpassung. Es kann, je nach Belastung, die Pumpleistung drastisch erhöhen oder senken. Wenn Sie schlafen, schlägt es im Schongang; wenn Sie Sport treiben, kann es die Schlagfrequenz und die Menge des gepumpten Blutes vervielfachen. Ein besonders soziales Organ
Über alle anatomischen Besonderheiten hinweg ist unser Herz eng mit unseren Gefühlen verwoben und spiegelt unser emotionales Erleben wider. Wenn Sie verliebt sind, schlägt es schneller, wenn Sie Angst haben, pocht es bis zum Hals, und in Momenten der Ruhe scheint es sich zu bedanken, indem es langsamer schlägt. Diese Reaktionen sind kein Zufall, sondern das Ergebnis des beeindruckenden Zusammenspiels zwischen Herz und Gehirn. Wissenschaftlich belegt ist diese enge Verbindung durch das autonome Nervensystem, das die Herzfrequenz steuert. Der Sympathikus, der Teil des Nervensystems, der für Aktion und Stressreaktionen zuständig ist, sorgt dafür, dass Ihr Herz bei Aufregung oder Gefahr schneller schlägt. Er schickt Signale, die das Herz auf Hochbetrieb schalten – bereit, mehr Blut zu pumpen, mehr Sauerstoff bereitzustellen und Energien zu mobilisieren. Doch sobald die Bedrohung oder die Anspannung vorbei ist, tritt der Parasympathikus auf den Plan. Er wirkt wie ein innerer Ruhepol, der das Herz beruhigt, die Frequenz senkt und Ihnen hilft, sich zu entspannen. Was dabei besonders faszinierend ist: Nicht nur körperliche Anstrengung oder äußere Gefahren beeinflussen Ihr Herz, sondern auch Ihre Emotionen. Positive Gefühle wie Freude, Lachen oder Liebe haben nachweislich einen beruhigenden Effekt auf das Herz. Die Kehrseite: Chronischer Stress, Sorgen oder anhaltende Angstzustände können das Herz belasten. Wenn der Sympathikus ständig aktiv ist und das Herz auf Hochtouren laufen lässt, fehlen dem Herzmuskel die Ruhephasen, um sich zu erholen. Das kann auf Dauer zu ernsthaften Problemen wie Bluthochdruck, Herzrhythmusstörungen oder sogar Herzinfarkt...


Schiefke, Prof. Dr. med. Ingolf
Prof. Dr. med. Ingolf Schiefke ist Facharzt für Innere Medizin und Spezialist für Verdauungskrankheiten und Ernährungstherapie.  Er arbeitet sowohl in der eigenen internistischen Praxis als auch im Klinikum St. Georg Leipzig als Chefarzt der Klinik f ür Gastroenterologie, Hepatologie, Diabetologie und Endokrinologie. Der Ern ährungsmediziner wei ß, wie vielf ältig der K örper von der richtigen Ern ährung profitieren kann

Hindricks, Prof. Dr. med. Gerhard
Prof. Dr. med. Gerhard Hindricks ist Leiter der Rhythmologie an der Charité in Berlin und einer der führenden Kardiologen Deutschlands. Seit Langem beschäftigt er sich mit der Entwicklung neuer Technologien im Bereich der Herz-Kreislauf-Medizin. Er ist weltweit gefragter Spezialist für Herzrhythmusstörungen, Autor von Leitlinien und Vorsitzender verschiedener Fachorganisationen.

Prof. Dr. med. Gerhard Hindricks ist Leiter der Rhythmologie an der Charité in Berlin und einer der führenden Kardiologen Deutschlands. Seit Langem beschäftigt er sich mit der Entwicklung neuer Technologien im Bereich der Herz-Kreislauf-Medizin. Er ist weltweit gefragter Spezialist für Herzrhythmusstörungen, Autor von Leitlinien und Vorsitzender verschiedener Fachorganisationen.


Prof. Dr. med. Ingolf Schiefke ist Facharzt für Innere Medizin und Spezialist für Verdauungskrankheiten und Ernährungstherapie.  Er arbeitet sowohl in der eigenen internistischen Praxis als auch im Klinikum St. Georg Leipzig als Chefarzt der Klinik f ür Gastroenterologie, Hepatologie, Diabetologie und Endokrinologie. Der Ern ährungsmediziner wei ß, wie vielf ältig der K örper von der richtigen Ern ährung profitieren kann



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