Buch, Deutsch, Band 44, 417 Seiten, Format (B × H): 161 mm x 236 mm, Gewicht: 793 g
Reihe: Norm und Struktur
Karrieren in reichsfürstlichen Diensten am Ende des Mittelalters
Buch, Deutsch, Band 44, 417 Seiten, Format (B × H): 161 mm x 236 mm, Gewicht: 793 g
Reihe: Norm und Struktur
ISBN: 978-3-412-22441-7
Verlag: Böhlau
Das Vertrauen, das ein Mensch in einen anderen setzt, ist unverzichtbar für die Gestaltung und Aufrechterhaltung sozialer Beziehungen. Das gilt nicht nur für egalitäre Gemeinschaften, sondern auch für hierarchisch strukturierte Ordnungen, deren Über- und Unterordnungsverhältnisse die Figur des Vertrauten hervorgebracht hat. Dieser Gestalt spürt der Autor an zahlreichen reichsfürstlichen Höfen an der Wende vom 15. zum 16. Jahrhundert nach. Dabei zeigt er unter anderem, dass die Einführung des Vertrauten zur Absetzung anderer Figuren wie der des Günstlings führt. Ausgehend von einem differenzierteren Umgang mit dem Prinzip Vertrauen eröffnet das Buch erste Ansätze einer bislang noch nicht bestehenden Geschichte des Vertrauens.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Geschichtliche Themen Mentalitäts- und Sozialgeschichte
- Sozialwissenschaften Politikwissenschaft Politikwissenschaft Allgemein Politische Geschichte
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Weltgeschichte & Geschichte einzelner Länder und Gebietsräume Deutsche Geschichte