Buch, Deutsch, 653 Seiten, LEINEN, Format (B × H): 235 mm x 165 mm, Gewicht: 1033 g
Die außerordentliche Kollatur von Benefizien im Pontifikat Johannes' XXII.
Buch, Deutsch, 653 Seiten, LEINEN, Format (B × H): 235 mm x 165 mm, Gewicht: 1033 g
ISBN: 978-3-16-150158-6
Verlag: Mohr Siebeck
Die Kollation von kirchlichen Pfründen durch den Papst war kein zentralistisches Willkürinstrument und Ausdruck universalen Herrschaftsstrebens. Bestimmend war die lokale Nachfrage nach päpstlichen Benefizialreskripten aus den Ländern der Christenheit. Besondere Bedeutung kommt dem 14. Jahrhundert zu, als das Benefizialwesen zu seiner für das Spätmittelalter charakteristischen Form findet. Kerstin Hitzbleck untersucht mit den Exekutoren der päpstlichen Schreiben die örtlichen Vertreter der Kurie bei der Realisierung der Urkunden. Die eingehende Analyse der zeitgenössischen juristischen Kommentarliteratur sowie der diplomatischen Quellen zum Exekutionsprozess wird durch eine prosopographische Untersuchung der Exekutorenauswahl ergänzt. Es entsteht ein neues Bild nicht nur der regionalen Ausprägungen des päpstlichen Benefizialwesens, sondern auch der pragmatischen Aktualisierung der juristischen Norm in der Benefizialpraxis der Zeit.
Zielgruppe
Historiker (Rechtsgeschichte, Kirchen -
geschichte); Theologen; entsprechende
Institute und Bibliotheken.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Christentum, Christliche Theologie Kirchengeschichte
- Rechtswissenschaften Recht, Rechtswissenschaft Allgemein Rechtsgeschichte, Recht der Antike
- Geisteswissenschaften Christentum, Christliche Theologie Christentum/Christliche Theologie Allgemein Kirchenrecht, Kirchenverwaltung
- Rechtswissenschaften Öffentliches Recht Staats- und Verfassungsrecht Staat und Kirche, Religions- und Kirchenrecht