Hohenleitner | Die strafrechtliche Verantwortung der Hersteller automatisierter und autonomer Fahrzeuge. | Buch | 978-3-428-19063-8 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 421, 476 Seiten, Format (B × H): 156 mm x 230 mm, Gewicht: 706 g

Reihe: Schriften zum Strafrecht

Hohenleitner

Die strafrechtliche Verantwortung der Hersteller automatisierter und autonomer Fahrzeuge.


1. Auflage 2024
ISBN: 978-3-428-19063-8
Verlag: Duncker & Humblot GmbH

Buch, Deutsch, Band 421, 476 Seiten, Format (B × H): 156 mm x 230 mm, Gewicht: 706 g

Reihe: Schriften zum Strafrecht

ISBN: 978-3-428-19063-8
Verlag: Duncker & Humblot GmbH


Bei automatisierten und autonomen Fahrzeugen wirkt sich die technische Verlagerung der Verantwortung für die Fahraufgabe vom Nutzer auf ein Steuerungssystem auf die strafrechtliche Verantwortung aus. Gerade für den Hersteller bergen strafrechtliche Konsequenzen das Potenzial einer innovationshemmenden Wirkung.

Es wird geklärt, ob die bestehende Strafrechtsdogmatik der rasanten technischen Entwicklung gerecht wird. In diesem Zuge kristallisiert der Autor einzelne Sorgfaltsanforderungen an Hersteller solcher Fahrzeuge heraus, geht auf den menschlichen Fahrer als Vergleichsmaßstab ein und widmet sich Fragen in Zusammenhang mit künstlicher Intelligenz. Es wird untersucht, wann es der Hersteller zu verantworten vermag, ein solches Fahrzeug in den Verkehr zu bringen, und welche Maßstäbe und Kriterien hierfür anzulegen sind. Der Autor zeigt, dass die technische Disruption keine grundlegenden Umwälzungen auf Ebene des Strafrechts erfordert. Es bedarf vielmehr der Adaption an die sich ändernde Lebenswirklichkeit.

Hohenleitner Die strafrechtliche Verantwortung der Hersteller automatisierter und autonomer Fahrzeuge. jetzt bestellen!

Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Einführung

1. Das Strafrecht als Hemmschuh auf dem Weg zum autonomen Fahrzeug
Problemaufriss – Untersuchungsgegenstand

2. Grundlagen
Der Autonomiebegriff im Kontext automatisierter Fahrzeuge – Stufen des automatisierten Fahrens – Technische Realisierung des automatisierten Fahrens

3. Der Hersteller automatisierter Fahrzeuge im Lichte des Strafrechts
Der Hersteller als zentrale Figur des automatisierten Fahrens – Strafbarkeitsrisiken – Problemkreise auf Tatbestandsebene

4. Der produktstrafrechtliche Pflichtenkreis des Herstellers
Allgemein zu den Sorgfaltsanforderungen – Spezifische Sorgfaltsanforderungen an Hersteller automatisierter Fahrzeuge – Ergebnis

5. Begrenzung der produktstrafrechtlichen Verantwortlichkeit des Herstellers
Objektive Vorhersehbarkeit – Objektive Zurechnung – Individuelle Sorgfaltspflichtverletzung – Selbstlernende Systeme – Ergebnis

6. Handlungsbedarf des Gesetzgebers
Handlungsbedarf auf Ebene des Strafrechts – Verhaltens- und Zulassungsrecht als bestes Mittel der Wahl

Zusammenfassung und Schlussbetrachtung

Ergebnis in 17 Thesen

Literaturverzeichnis

Sonstige Quellen, Stichwortverzeichnis


Ferdinand Hohenleitner studierte an der Universität Passau. Sein Referendariat absolvierte er am OLG Nürnberg mit Stationen u.a. bei der Staatsanwaltschaft und einer internationalen Wirtschaftskanzlei in München. Nach Abschluss des Zweiten Staatsexamens war er promotionsbegleitend zunächst als Wissenschaftlicher Mitarbeiter in einer internationalen Wirtschaftskanzlei im Bereich Wirtschaftsstrafrecht und sodann als zugelassener Rechtsanwalt in einer weiteren internationalen Wirtschaftskanzlei in München tätig. Zuletzt war der Autor für mehrere Jahre als Staatsanwalt mit Tätigkeitsschwerpunkt Organisierte Kriminalität aktiv, bevor es ihn zurück in die Privatwirtschaft zog.

Ferdinand Hohenleitner studied law at the University of Passau. He completed his legal traineeship at the Higher Regional Court of Nuremberg, where he worked, among other things, for the public prosecutor's office and an international law firm in Munich. After passing the Second State Exam, he began working on his doctoral thesis. During this stage, he worked as a research assistant in the area of white collar crime for an international law firm and then as a lawyer in another international law firm in Munich. Most recently, the author worked for several years as a public prosecutor specialising in organised crime before returning to the private sector.



Ihre Fragen, Wünsche oder Anmerkungen
Vorname*
Nachname*
Ihre E-Mail-Adresse*
Kundennr.
Ihre Nachricht*
Lediglich mit * gekennzeichnete Felder sind Pflichtfelder.
Wenn Sie die im Kontaktformular eingegebenen Daten durch Klick auf den nachfolgenden Button übersenden, erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Ihr Angaben für die Beantwortung Ihrer Anfrage verwenden. Selbstverständlich werden Ihre Daten vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Sie können der Verwendung Ihrer Daten jederzeit widersprechen. Das Datenhandling bei Sack Fachmedien erklären wir Ihnen in unserer Datenschutzerklärung.