Holzboog | Der Garten und die Moderne | Buch | 978-3-7728-2261-2 | sack.de

Buch, Englisch, Französisch, Deutsch, Band 151, 410 Seiten, PB, Format (B × H): 148 mm x 205 mm, Gewicht: 577 g

Reihe: problemata

Holzboog

Der Garten und die Moderne

Epikureische Moral und Politik vom Humanismus zur Aufklärung
1. Auflage 2004
ISBN: 978-3-7728-2261-2
Verlag: frommann-holzboog

Epikureische Moral und Politik vom Humanismus zur Aufklärung

Buch, Englisch, Französisch, Deutsch, Band 151, 410 Seiten, PB, Format (B × H): 148 mm x 205 mm, Gewicht: 577 g

Reihe: problemata

ISBN: 978-3-7728-2261-2
Verlag: frommann-holzboog


Von allen Traditionen des Altertums war es unzweifelhaft die epikureische Tradition, die gegenüber den weitverbreiteten Traditionen des Platonismus und des Aristotelismus den brisantesten Charakter aufwies. Sie erwies sich auch dem Skeptizismus und dem Stoizismus gegenüber als die profanste. Trotz zunehmender Froschung verfügen wir noch nicht über eine vollständige und zufriedenstellende Karte jenes großen philosophischen und kulturellen Phänomens des modernen Epikuriesmus. Auffälligerweise hat sich die Aufmerksamkeit der Historiker auf diesem Forschungsgebiet als äußerst selektiv erwiesen: von den drei großen Einteilungen (Logik oder Kanonik, Physik und Ethik) hat allein die Physik - vor allem die Atmomistik - Beachtung gefunden. Die Auffassungen über Recht und Politik, mit ihren Verzweigungen im Bereich der Moral und der Anthropologie - vor allem die Konzeptionen zur historischen Entwicklung der Menschheit und der Religion - sind dagegen sehr viel weniger beleuchtet worden. Unter dem Titel ›Der Garten und die Moderne‹ leisten namhafte Wissenschaftler - darunter C. Blackwell, G. Canziani, J.-C. Darmon, G. Gawlick, A. McKenna, A. Mothu, M. Mulsow, G. Paganini, J. Salem, C. Schmitz, W. Schröder, P. Springborg, S. Taussig, A. Thomson und E. Tortarolo - deutsch-, französisch- und englischsprachige Beiträge zu einer Schließung dieser Forschungslücke.
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Weitere Infos & Material


Inhalt:

I. Die alten Quellen
Jean Salem: Peut-on définir les principes d‹une politique épicurienne sur la base des sources anciennes?

II. Humanismus, Renaissance und frühe Neuzeit
Martin Mulsow / Claudia Schmitz: Eigennutz, Statuserhaltung und Naturzustand: Tradierungen des ethisch-politischen Epikureismus vom 15. bis zum 17. Jahrhundert
Guido Canziani: Notes sur Cardan et l‹épicurisme

III. Das 17. Jahrhundert
Gianni Paganini: Hobbes, Gassendi and the tradition of political Epicureanism
Sylvie Taussig: La Vie d‹Épicure par Gassendi
Patricia Springborg: Hobbes and Epicurean religion
Jean-Charles Darmon: Le juste et l‹utile à l‹épreuve de l‹histoire: Saint-Évremond

IV. Die Frühaufklärung
Antony McKenna / Alain Mothu: D‹Épicure à Jamet en passant par Bayle: la Lettre métaphysique sur la création
Constance Blackwell: The reliability of the senses. The Logic and Physics for Epicurean Ethics. Jacob Brucker‹s version 1723-1742
Günter Gawlick: Epikur bei den Deisten

V. Die Aufklärung
Winfried Schröder: Naturphilosophische Spekulation im Dienste einer praktischen Zielsetzung. Neo-Epikureismus in der Aufklärung
Ann Thomson: La Mettrie et l‹épicurisme
Edoardo Tortarolo: Epicurus and Diderot



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