Hood-Stewart / Jordan / James | Julia Collection Band 160 | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 160, 384 Seiten

Reihe: Julia Collection

Hood-Stewart / Jordan / James Julia Collection Band 160

Königlich verführt
1. Auflage 2021
ISBN: 978-3-7515-0272-6
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Königlich verführt

E-Book, Deutsch, Band 160, 384 Seiten

Reihe: Julia Collection

ISBN: 978-3-7515-0272-6
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



In der Welt der blaublütigen Herrscher Lorenzo, Ricardo und Enrico ist die Eheschließung eher eine Vernunftsache. Doch auch königliche Herzen sehnen sich nach der wahren Liebe. Wird es den drei Aristokraten gelingen, die Königin ihres Herzens zu finden?
DIE BRAUT VON MONTESAVRO von PENNY JORDAN
Um sein Schloss in den Bergen von Amalfi nicht zu verlieren, muss Lorenzo, Duca di Montesavro, heiraten. Spontan bietet er Jodie eine Million, wenn sie seine Frau wird. Nur zum Schein! Doch Jodie weckt in ihm eine unstillbare Leidenschaft ...
RIVALINNEN UM FÜRST RICARDO von FIONA HOOD-STEWART
Hochzeitsglocken läuten, Menschen jubeln, und strahlend winkt Gabriella an der Seite des Fürsten Ricardo von Maldoravien. Doch kaum ist die Traumhochzeit vorbei, wird ihre junge Ehe auf eine schwere Probe gestellt ...
DU SOLLST MEINE PRINZESSIN SEIN von JULIA JAMES
Lizzy ist entsetzt: Die adlige Familie Ceraldi will ihr den kleinen Ben wegnehmen, für den sie seit Jahren liebevoll sorgt. Widerstrebend lässt sie sich von Prinz Enrico überreden, mit nach San Lucenzo zu kommen. Doch im Palast erfahren sie, dass sie einer Intrige aufgesessen sind ...

Am 31. Dezember 2011 starb unsere Erfolgsautorin Penny Jordan nach langer Krankheit im Alter von 65 Jahren. Penny Jordan galt als eine der größten Romance Autorinnen weltweit. Insgesamt verkaufte sie über 100 Millionen Bücher in über 25 Sprachen, die auf den Bestsellerlisten der Länder regelmäßig vertreten waren. 2011 wurde sie vom britischen Autorenverband Romantic Novelists' Association für ihr Lebenswerk ausgezeichnet. Penny Jordan wurde 1946 im englischen Preston geboren. Als Teenager zog sie nach Cheshire, wo sie bis zu ihrem Tode blieb. Sie besuchte die Todmorden Grammar School und arbeitete anschließend als Schreibkraft in Manchester. Während ihrer Zeit als Bankangestellte, schenkte ihr Steve Halsall, Buchhalter und ihr zukünftiger Ehemann, ihre erste Schreibmaschine - eine Autorin war geboren. Penny behauptete später oft, sie habe Geschichten erfunden, seit sie denken könne. Im Alter von zehn Jahren hörte sie zum ersten Mal vom Mills & Boon-Verlag, als eine Nachbarin ihrer Mutter die Zeitschrift "Woman's Weekly" gab. Mit Anfang zwanzig begann sie zu schreiben und veröffentlichte in den ersten Jahren unter verschiedenen Pseudonymen 25 Regency-Romane, zwei Liebesromane und einen Romantic Thriller. Dann erfuhr sie, dass der Romance Verlag Mills & Boon nach neuen Autoren suchte. "Ich war immer ein Fan von Mills & Boon-Romanen - am Tag der Veröffentlichung meiner Lieblingsautorenhabe ich immer so früh wie möglich Feierabend gemacht, um rechtzeitig in die Buchhandlungen zu kommen und ein Exemplar zu ergattern, bevor alle vergriffen waren. Irgendwann nahm ich all meinen Mut zusammen und bot Mills & Boon mein erstes eigenes Buch. Ich entschied mich für die Art Liebesroman, die ich selber am liebsten lese, mit einem Wüstenprinzen als Helden. Dieser erschien unter dem Titel 'Falcon's Prey' [bei CORA unter dem Titel "Betörende Nächte in Kuwait" bei Julia erschienen, die Red.]. Über Wüstenprinzen zu schreiben hat mir immer großen Spaß gemacht, und sie sind so etwas wie mein Markenzeichen geworden. " Die Lektorin, die Penny Jordans Roman 1980 in einem Stapel unveröffentlichter Manuskripte entdeckte, sagte über sie: "Ein Naturtalent - eine geborene Geschichtenerzählerin mit einem einzigartigen, kraftvollen und leidenschaftlichen Ton. "Die Manuskripte, die Penny Jordan auf ihrer alten Schreibmaschine schrieb, waren berüchtigt, weil oft Heldennamen und einzelne Buchstaben fehlten, da Pennys Arbeitsweise impulsiv war und die Maschine kleine Macken hatte. Daher ...

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1. KAPITEL Sie würde sich nicht wie ein Schulmädchen benehmen und in Tränen ausbrechen, sagte sich Jodie und presste die Lippen aufeinander. Es fing schon an, dunkel zu werden. Sie fühlte sich krank, und ihr Magen verkrampfte sich, weil sie fürchtete, einen schweren Fehler begangen zu haben – in dem Dörfchen, durch das sie zuletzt gekommen war, hatte sie eine Abzweigung genommen, vielleicht die falsche. Sie und John hätten jetzt gemeinsam die Nacht in der Hochzeitssuite eines romantischen Hotels verbringen können … ihre erste Nacht als Mann und Frau. Jodie würde nicht weinen. Nicht jetzt – und schon gar nicht wegen eines Mannes. Nie, nie wieder. Das Wort Liebe hatte sie aus ihrem Wortschatz gestrichen. Und aus ihrem Leben. Sie stöhnte auf, als ihr kleiner Leihwagen in ein tiefes Schlagloch rumpelte – auf einer schmalen Landstraße, die tatsächlich immer höher in die Berge hinaufführte und nicht an die Küste. Seit sie im Alter von neunzehn Jahren ihre Eltern bei einem Autounfall verloren hatte, waren ihr Cousin David und seine Frau Andrea Jodies einzige Verwandte. Sie hatten ihr davon abgeraten, allein nach Italien zu fahren. „Aber die Reise ist bereits bezahlt. Und wenn John nicht mitkommt, werde ich sie eben ohne ihn machen“, hatte Jodie geantwortet. Außerdem wollte sie auf keinen Fall in England sein, wenn John ihre Freundin Louise heiratete. Sie wollte ein paar Wochen irgendwo anders sein und nicht an ihren Exverlobten und Louise denken – Louise, die Jodies Platz in Johns Herzen eingenommen hatte, in seinem Leben und in seiner Zukunft. Jodie hatte David und Andrea nicht erzählt, wie tief es sie wirklich traf, dass ihr Verlobter sie nur einen Monat vor der Hochzeit wegen einer anderen verlassen hatte. David und Andrea hatten sie zu überzeugen versucht, dass sie zu Hause bleiben sollte. Aber das Städtchen in den Cotswolds war so klein, dass dort jeder jeden kannte und alle wussten, was Jodie passiert war. Das Mitleid der Nachbarn hätte Jodie nicht ertragen. Mit der Reise nach Italien wollte sie allen Leuten, aber in erster Linie John und Louise, zeigen, wie wenig sein Verrat ihr bedeutete. Am besten wäre es natürlich, wenn sie auf Johns und Louises Hochzeit in Begleitung eines besser aussehenden, reicheren und attraktiveren Mannes erscheinen würde … Träum weiter, schalt Jodie sich selbst. Denn es gab nicht die geringste Chance, dass so etwas tatsächlich eintreten würde. „Jodie, du kannst doch nicht allein nach Italien fahren“, hatte David protestiert. Andrea und er hatten sich vielsagende Blicke zugeworfen. „Wieso denn nicht?“, hatte Jodie erwidert. „An das Alleinreisen muss ich mich ja wohl gewöhnen. Warum nicht gleich damit beginnen?“ „Jodie, wir beide verstehen ja, dass du geschockt und verletzt bist“, hatte Andrea hinzugefügt. „Aber das ist doch auf Dauer keine Lösung.“ „Für mich schon“, hatte Jodie beharrt. Es war Johns Idee gewesen, die Zeit nach der Hochzeit an der wunderschönen Küste von Amalfi in Italien zu verbringen. Als Jodies Wagen erneut durch ein Schlagloch rollte und kräftig geschüttelt wurde, seufzte sie. Die Straße war in einem solch miserablen Zustand, dass Jodie das Fahren mehr Konzentration als gewöhnlich abforderte. Ihr Bein schmerzte, und sie bedauerte nun, dass sie ihre erste Nacht in Italien nicht in der Nähe von Neapel verbracht hatte. Wo um Himmels willen befand sie sich? Bestimmt nicht dort, wohin sie hatte fahren wollen. Die Wegweiser zu dem kleinen Dorf, das ihr erstes Ziel bildete, waren entweder gar nicht zu finden oder ungenau. Die Straße war auf der Landkarte nicht eingezeichnet. Mit John wäre Jodie das nicht passiert, aber John war nicht bei ihr … und würde es auch nie mehr sein. Wenn sie daran dachte, dass praktisch jeder in ihrem Heimatstädtchen über John und Louise Bescheid gewusst hatte – alle außer ihr selbst –, wurde Jodie klar, wie naiv sie gewesen war. Von Freunden hatte sie erfahren, dass Louise, erst einige Monate zuvor mit ihren Eltern in die Cotswolds gezogen, von dem Moment an, da ihr John vorgestellt worden war, beschlossen hatte, ihn für sich zu erobern. Jodie fiel es wie Schuppen von den Augen: Deshalb hatte Louise sich so um ihre Freundschaft bemüht. Jodie hätte ahnen müssen, dass etwas nicht stimmte, als John ihr scheinheilig versichert hatte, „die Sache mit ihrem Bein“ würde ihm nichts ausmachen. Sie stöhnte, weil die Schmerzen in ihrem Bein jetzt stärker wurden. Nie wieder würde ihr dieser Fehler unterlaufen. Nie wieder würde sie das Wort „Liebe“ für bare Münze nehmen – selbst wenn es bedeutete, dass sie für den Rest ihres Lebens allein bleiben würde. Was John und Louise anging, so erschienen die beiden wie füreinander geschaffen. Beide hatten sie betrogen und belogen. Jodie beschloss, nicht eher wieder nach Hause zurückzukehren, bis die Hochzeit vorbei war. Auf das Getuschel und die mitleidigen Blicke konnte sie gern verzichten. „Sieh die ganze Sache doch auch mal von einer positiven Seite“, hatte Andrea versucht, sie aufzumuntern. „Wer weiß … vielleicht triffst du ja in Italien den Mann deines Lebens. Italienische Männer sind bekanntlich besonders gut aussehend und leidenschaftlich.“ Italienische Männer können sein, wie sie wollen, dachte Jodie. Liebe, Ehe – davon wollte sie nichts mehr hören. Jodie fuhr etwas schneller. Sie hatte keine Ahnung, wohin die gewundene, mit Schlaglöchern übersäte Straße sie führte. Aber sie wollte nicht umkehren. In ihrem Leben würde es keine Umkehr mehr geben, keinen Blick zurück, keine wehmütige Erinnerung an das, was hätte sein können. Sie musste nach vorn schauen – nur nach vorn. David und Andrea hatten sich sehr liebevoll um sie gekümmert und sie bei sich aufgenommen. Denn ihr kleines Haus hatte Jodie verkauft, um mit dem Erlös ein größeres Haus für sich und John zu erstehen. Zum Glück hatte John sich wenigstens insoweit als ehrlich erwiesen, dass er ihr das Geld, das Jodie ihm bereits überwiesen hatte, sofort zurückgezahlt hatte. In den nächsten Monaten brauchte sie sich keine finanziellen Sorgen zu machen. Aber Jodie musste eine neue Arbeitsstelle finden. Vor dem Bruch mit John hatte sie in dem Familienunternehmen der Higgins’ gearbeitet, dessen Geschäftsführung John bald übernehmen sollte. Also hatte sie kein Heim mehr, keinen Job, keine Zukunft … Erschrocken schrie Jodie auf, als ein Vorderrad in ein tiefes Schlagloch krachte und sie mit Wucht nach vorn geschleudert wurde. Der Sicherheitsgurt drückte schmerzhaft an ihrem Oberkörper. Wie lange würde sie noch auf dieser schrecklichen Straße fahren müssen, bevor sie die nächste Siedlung erreichte? Im nächsten Dorf hatte sie ein Hotelzimmer reserviert und hätte nach den Angaben in ihrem Reiseführer längst dort sein müssen. Wo war sie nur gelandet? Die einsame Straße vor ihr wurde immer steiler … „Du bist dafür verantwortlich, nehme ich an. Du hattest schon immer einen schlechten Charakter, Caterina.“ Lorenzo Niccolo d’Este, Herzog von Montesavro, funkelte die Witwe seines verstorbenen Cousins Gino wütend an. „Wenn deine Großmutter meine Gefühle für dich bei der Abfassung ihres Testamentes berücksichtigt hat, dann, weil sie …“ „Deine Gefühle?“, unterbrach Lorenzo. „Und was genau sind das für Gefühle? Dieselben, mit denen du schon Gino in den Tod getrieben hast?“, fügte er bitter hinzu. Trotz des makellosen Make-ups zeigten sich auf Caterinas Gesicht hässliche rote Flecken. „Ich habe Gino nicht in den Tod getrieben. Er starb an einem Herzanfall.“ „Ja, den du durch dein unmögliches Benehmen verursacht hast.“ „Mit solchen Anschuldigungen solltest du besser vorsichtig sein, Lorenzo, sonst …“ „Du wagst es, mir zu drohen? Du magst es geschafft haben, meine Großmutter zu täuschen, mich täuschst du nicht.“ Er drehte sich um und schritt, um Beherrschung ringend, über den Steinfußboden in die große Eingangshalle des Schlosses. „Gib es doch zu“, rief er Caterina über die Schulter zu, „dass du nur hergekommen bist, um eine todkranke alte Frau in deinem Sinne zu beeinflussen.“ „Ich habe überhaupt keine Lust, mit dir zu streiten, Lorenzo. Alles, was ich will …“ „Ich weiß genau, was du willst“, erwiderte Lorenzo kalt. „Du willst das Ansehen, die gesellschaftliche Position und den Reichtum meiner Familie – deshalb willst du mich heiraten. Deshalb hast du die kranke alte Frau dazu gedrängt, ihren letzten Willen zu ändern. Wenn du nur ein kleines bisschen Anstand hättest …“, er drehte sich ihr mit einem verächtlichen Blick wieder zu, „aber das wäre wohl zu viel verlangt.“ Die wütende Attacke hatte das aufgesetzte Lächeln aus Caterinas Gesicht gewischt, ihre Haltung versteifte sich augenblicklich. Von einer Sekunde zur anderen ließ Caterina die Maske fallen. „Du kannst dir so viele Anschuldigungen ausdenken, wie du willst, Lorenzo. Du hast gegen mich keine Chance.“ Er sah den Triumph in ihren Augen. „Gib es ruhig zu, Lorenzo. Ich habe dich überlistet. Wenn du das Schloss willst – und ich weiß, dass du es willst –, dann musst du mich heiraten. Du hast keine andere Wahl.“ Sie lachte auf und warf den Kopf in den Nacken. Lorenzo entdeckte eine Ader, die unter Caterinas gebräunter Haut hervortrat. Er verspürte den kaum bezähmbaren Wunsch, die Hände um ihren Hals zu legen und zuzudrücken. Ja, er wollte das Schloss. Hier war er...



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