Buch, Deutsch, Band 54, 159 Seiten, PB, Format (B × H): 155 mm x 230 mm
Reihe: Arbeit und sozialer Schutz
Zugleich ein Beitrag zur Gesetzesumgehung
Buch, Deutsch, Band 54, 159 Seiten, PB, Format (B × H): 155 mm x 230 mm
Reihe: Arbeit und sozialer Schutz
ISBN: 978-3-8325-5841-3
Verlag: Logos
Tarifvertragsparteien können bei der Regelung der Arbeitsbedingungen zwischen dem Tarifvertrag und der schuldrechtlichen Kollektivvereinbarung wählen. Marie-Luisa Hülsmann behandelt in dieser Arbeit zunächst die verfassungsrechtlichen und die einfachgesetzlichen Grundlagen der schuldrechtlichen Regelungsbefugnis. Anschließend werden die verschiedenen Gestaltungsmöglichkeiten beschrieben, die das Zivilrecht für schuldrechtliche Kollektivvereinbarungen bereithält. Dabei werden die Vor- und Nachteile der Gestaltungsmöglichkeiten unter Berücksichtigung der Interessen der Tarif- und der Arbeitsvertragsparteien gegenübergestellt. Vor dem Hintergrund der in § 4a Abs. 2 S. 2 TVG angeordneten Verdrängungswirkung wird untersucht, ob die schuldrechtliche Kollektivvereinbarung für Minderheitsgewerkschaften eine attraktive Alternative zum Tarifvertrag ist. In diesem Rahmen wird auch der Frage nachgegangen, ob das Ausweichen auf schuldrechtliche Regelungsinstrumente als zulässige Tatbestandsvermeidung oder als Gesetzesumgehung einzuordnen wäre.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Rechtswissenschaften Arbeitsrecht Betriebsverfassung, Personalvertretung, Mitbestimmungsrecht
- Rechtswissenschaften Arbeitsrecht Tarifvertragsrecht, Arbeitskampf- und Schlichtungsrecht
- Rechtswissenschaften Bürgerliches Recht
- Rechtswissenschaften Recht, Rechtswissenschaft Allgemein Rechtsphilosophie, Rechtsethik