Buch, Deutsch, Band 75, 306 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 235 mm, Gewicht: 499 g
Festschrift für Carla Dauven-van Knippenberg zum 65. Geburtstag
Buch, Deutsch, Band 75, 306 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 235 mm, Gewicht: 499 g
Reihe: Amsterdamer Beiträge zur älteren Germanistik
ISBN: 978-90-04-30800-8
Verlag: Brill Academic Publishers
Der Band enthält 13 Studien zum Schauspiel des Mittelalters und der Frühen Neuzeit. Dabei werden einerseits theoretische Betrachtungen, etwa zum Unterschied zwischen Osterfeier und Osterspiel oder zur Bedeutung der Musik für die Spiele, vorgelegt. Andererseits wird auf spezifische Spiele eingegangen, wie etwa auf das Heidelberger Passionsspiel von 1514, das Lübener Osterspielfragment, das älteste schwedische Spiel 'De uno peccatore', das Theophilusspiel, das Berliner Weihnachtsspiel von 1589 und Sebastian Brants 'Tugent Spyl'. Aber auch die Rezeption der Komödien des Terenz, die Entwicklung des Fasnachtspiels, das Puppenspiel in den Bearbeitungen des Maugis d'Aigremont sowie der Inseldiskurs und dessen Einfluss etwa auf Shakespeares 'The Tempest' werden behandelt.
Die Beiträge stammen von Bernd Bastert, Bart Besamusca, Cornelia Herberichs, Johannes Janota, Cobie Kuné, Tanja Mattern, Volker Mertens, Christian Moser, Arend Quak, Werner Röcke, Eckehard Simon, Clara Strijbosch und Elke Ukena-Best.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Theater- und Filmwissenschaft | Andere Darstellende Künste Theaterwissenschaft Theatertheorie, Ästhetik des Theaters, Theaterkritik
- Geisteswissenschaften Theater- und Filmwissenschaft | Andere Darstellende Künste Theaterwissenschaft Theatergeschichte
- Geisteswissenschaften Musikwissenschaft Musikgattungen Theatermusik, Ballettmusik
Weitere Infos & Material
1. Johannes Janota, Osterfeier oder Osterspiel? Zur Klärung der Terminologie
2. Volker Mertens, Klang und Sinn. Beobachtungen und Überlegungen zur Musik in geistlichen Spielen
3. Tanja Mattern, Vere vidi Dominum vivere. Die Christophanie der Maria Magdalena und die Osterfeiern des Typs III aus norddeutschen Frauenklöstern
4. Elke Ukena-Best, Typus und Antitypus. Methoden der Verknüpfung im Heidelberger (Mainzer) Passionsspiel
5. Cobie Kuné, Nu horit alle gemeyne beide gros vnde cleyne. Zur Komik im Lübener Osterspielfragment
6. Arend Quak, De uno peccatore
7. Clara Strijbosch, Silete, silete, silentium habete. Über Musik im Trierer Theophilus-Spiel
8. Bernd Bastert, Wissenschaft und Fastnachtspiel – Die Komödien des Terenz zwischen Mittelalter und Früher Neuzeit
9. Werner Röcke, Zwischen Rügebrauch und antik-moderner Komödie. Das Fastnachtspiel in der spätmittelalterlichen Stadt
10. Bart Besamusca, Het poppenspel van Oriande in Malagis en de Hystorie van Malegijs
11. Cornelia Herberichs, Machtspiele. Zur doppelten Logik der theatralen Repräsentation im Berliner Weihnachtsspiel von 1589 sowie ein Exkurs zu dessen Rezeptionen im 19. Jahrhundert
12. Eckehard Simon, Brant’s ‘Tugent Spyl’ (1518): Notes on the Printing, Dating and Staging of the Two-Day Secular Morality
13. Christian Moser, Von der epischen zur dramatischen Insel: Die Insel als Chronotopos in literarischen Texten der Antike und der Renaissance
Mitarbeiter an diesem Band