Iara | Hippodromus Palatii | Buch | 978-3-95490-088-6 | sack.de

Buch, Deutsch, 272 Seiten, Format (B × H): 220 mm x 290 mm, Gewicht: 1220 g

Reihe: Palilia

Iara

Hippodromus Palatii

Die Bauornamentik des Gartenhippodroms im Kaiserpalast auf dem Palatin in Rom
Erscheinungsjahr 2015
ISBN: 978-3-95490-088-6
Verlag: Reichert Verlag

Die Bauornamentik des Gartenhippodroms im Kaiserpalast auf dem Palatin in Rom

Buch, Deutsch, 272 Seiten, Format (B × H): 220 mm x 290 mm, Gewicht: 1220 g

Reihe: Palilia

ISBN: 978-3-95490-088-6
Verlag: Reichert Verlag


Vom Kaiserpalast auf dem Palatin in Rom, dem Sitz der römischen Kaiser, sind wesentliche Teile erhalten – allerdings hauptsächlich als Mauern in Opus caementicium, ohne die ursprüngliche architektonische Ausstattung. Trotz seiner immensen architekturhistorischen und soziopolitischen Bedeutung ist der Palast erst seit etwa 20 Jahren Gegenstand von systematischen wissenschaftlichen Untersuchungen.
Im Mittelpunkt dieser Monographie stehen der Gartenhippodrom und seine Architekturdekoration. Sie schließt damit eine Lücke in der Erforschung des Kaiserpalastes und erhellt zentrale Punkte der römischen Architekturgeschichte: Durch die geschlossene Vorlage und die umfassende Analyse der Architekturdekoration des Gartenhippodroms trägt sie zur Erforschung des stadtrömischen Ornaments bei.
Der Hippodrom mit einer flavischen und einer severischen Hauptbauphase ist eine der größten Gartenanlagen des Palastes. Er ist zum Teil in aufgehendem Mauerwerk, zum Teil in rund 900 fragmentierten Marmorbauteilen erhalten. Im ersten Teil der Arbeit werden diese Bauteile und ihre Ornamentik – zum ersten Mal überhaupt – vorgelegt und analysiert. Auf dieser Grundlage wird die Architekturdekoration des Hippodroms rekonstruiert.
Der zweite Teil der Arbeit ist der Gesamtbewertung der Baudekoration und des Bauwerks gewidmet. Die Analyse der Architekturdekoration und die Bewertung innerhalb der Palastanlage insgesamt sowie im Kontext der Garten- und Villenarchitektur der Kaiserzeit führen zu einem neuen Verständnis des Bauwerks.
Der Gartenhippodrom auf dem Palatin gehört typologisch zu den hippodromi, einer bestimmten Ausprägung römischer Gärten aus der Villenarchitektur. Er zeigt die aus der aristokratischen Villenarchitektur übernommene Bauform in einer herausragenden, besonders raffinierten Version. Ziel der Integration einer bekannten, in der Villenarchitektur bereits etablierten Bauform in den Palast des Kaisers war die größtmögliche Wirkung bei gleichzeitiger Akzeptanz in der Bevölkerung: Weil der Bautypus bereits bekannt war, wurde der Eindruck von Extravaganz vermieden; zugleich aber garantierte bereits der Name hippodromus die Großartigkeit einer solchen Anlage und verwies auf den Bauherrn, den Kaiser. Durch die Bauform, die Ausstattung und die damit verbundenen Konnotationen bedeutet die Errichtung eines Hippodromgartens im stadtrömischen Palast kaiserliche Repräsentation auf höchster Ebene.
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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Dr. Kristine Iara, Studium der Klassischen Archäologie, der Lateinischen und der Altgriechischen Philologie sowie der Alten Geschichte an der Universität zu Köln, Promotion dortselbst 2007 mit der vorliegenden Arbeit. 2003–2008 am Deutschen Archäologischen Institut, Abteilung Rom; 2009–2012 Postdoc-Forschungsstipendium des Deutschen Archäologischen Instituts in Rom mit einem Projekt zur Sakraltopographie der paganen Kulte des spätantiken Rom (akademische Affiliation: Ludwig-Maximilians-Universität München). Seit 2014 Collection Development Librarian for Classical Studies an der American Academy in Rome. Forschungsschwerpunkte: Stadtrömische Archäologie und Topographie, Kaiserzeit, Spätantike in Rom.

Dr. Kristine Iara studied Classical Archaeology, Latin and Ancient Greek, and Ancient History at the University of Cologne, where she received her doctorate in 2007 following completion of the present work. From 2003–2008, she was employed at the German Archaeological Institute (DAI), Rome Department. She received a postdoctoral research grant from the German Archaeological Institute in Rome from 2009–2012, for a project on the sacral topography of pagan cults in late antique Rome (academic affiliation: Ludwig-Maximilians-Universität of Munich). Since 2014, she has served as Collection Development Librarian for Classical Studies at the American Academy in Rome. Her research focuses on the archaeology and the topography of the city of Rome, the imperial period, Rome in late antiquity.



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