Jordan | Julia Bestseller - Penny Jordan 2 | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 447 Seiten

Reihe: Julia Bestseller

Jordan Julia Bestseller - Penny Jordan 2

Eine perfekte Familie / Dir gehört mein Herz / Irrwege zum Glück
1. Auflage 2010
ISBN: 978-3-86349-464-3
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Eine perfekte Familie / Dir gehört mein Herz / Irrwege zum Glück

E-Book, Deutsch, 447 Seiten

Reihe: Julia Bestseller

ISBN: 978-3-86349-464-3
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



EINE PERFEKTE FAMILIE von JORDAN, PENNY
Ein glanzvolles Familienfest wird für Olivia und ihren attraktiven Verlobten Caspar zum Tanz auf dem Vulkan. Explosive Enthüllungen, schockierende Geständnisse und heiße Flirts zerstören nicht nur das Bild der perfekten Societyfamilie - sondern beinahe auch Olivias Glück ...
DIR GEHÖRT MEIN HERZ von JORDAN, PENNY
Ausgerechnet der unwiderstehliche Gareth Simmonds ist Louises neuer Chef in Brüssel. Der Traummann, an den sie einst ihr Herz verlor - und ihre Unschuld. Aber der Schuft stahl sich aus ihrem Bett, verschwand auf Nimmerwiedersehen. Nicht noch einmal, schwört sich Louise...
IRRWEGE ZUM GLÜCK von JORDAN, PENNY
Gerade will Maddy die Scheidung einreichen, als ihr treuloser Ehemann von Jamaica heimkehrt. Offenbar geläutert: Denn Max ist sanft und liebevoll. Schon spürt Maddy, wie ihr Verlangen nach ihm wächst. Doch sie bleibt kühl. Noch traut sie seiner wundersamen Wandlung nicht ...

Am 31. Dezember 2011 starb unsere Erfolgsautorin Penny Jordan nach langer Krankheit im Alter von 65 Jahren. Penny Jordan galt als eine der größten Romance Autorinnen weltweit. Insgesamt verkaufte sie über 100 Millionen Bücher in über 25 Sprachen, die auf den Bestsellerlisten der Länder regelmäßig vertreten waren. 2011 wurde sie vom britischen Autorenverband Romantic Novelists' Association für ihr Lebenswerk ausgezeichnet. Penny Jordan wurde 1946 im englischen Preston geboren. Als Teenager zog sie nach Cheshire, wo sie bis zu ihrem Tode blieb. Sie besuchte die Todmorden Grammar School und arbeitete anschließend als Schreibkraft in Manchester. Während ihrer Zeit als Bankangestellte, schenkte ihr Steve Halsall, Buchhalter und ihr zukünftiger Ehemann, ihre erste Schreibmaschine - eine Autorin war geboren. Penny behauptete später oft, sie habe Geschichten erfunden, seit sie denken könne. Im Alter von zehn Jahren hörte sie zum ersten Mal vom Mills & Boon-Verlag, als eine Nachbarin ihrer Mutter die Zeitschrift "Woman's Weekly" gab. Mit Anfang zwanzig begann sie zu schreiben und veröffentlichte in den ersten Jahren unter verschiedenen Pseudonymen 25 Regency-Romane, zwei Liebesromane und einen Romantic Thriller. Dann erfuhr sie, dass der Romance Verlag Mills & Boon nach neuen Autoren suchte. "Ich war immer ein Fan von Mills & Boon-Romanen - am Tag der Veröffentlichung meiner Lieblingsautorenhabe ich immer so früh wie möglich Feierabend gemacht, um rechtzeitig in die Buchhandlungen zu kommen und ein Exemplar zu ergattern, bevor alle vergriffen waren. Irgendwann nahm ich all meinen Mut zusammen und bot Mills & Boon mein erstes eigenes Buch. Ich entschied mich für die Art Liebesroman, die ich selber am liebsten lese, mit einem Wüstenprinzen als Helden. Dieser erschien unter dem Titel 'Falcon's Prey' [bei CORA unter dem Titel "Betörende Nächte in Kuwait" bei Julia erschienen, die Red.]. Über Wüstenprinzen zu schreiben hat mir immer großen Spaß gemacht, und sie sind so etwas wie mein Markenzeichen geworden. " Die Lektorin, die Penny Jordans Roman 1980 in einem Stapel unveröffentlichter Manuskripte entdeckte, sagte über sie: "Ein Naturtalent - eine geborene Geschichtenerzählerin mit einem einzigartigen, kraftvollen und leidenschaftlichen Ton. "Die Manuskripte, die Penny Jordan auf ihrer alten Schreibmaschine schrieb, waren berüchtigt, weil oft Heldennamen und einzelne Buchstaben fehlten, da Pennys Arbeitsweise impulsiv war und die Maschine kleine Macken hatte. Daher ...

Jordan Julia Bestseller - Penny Jordan 2 jetzt bestellen!

Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


1. KAPITEL „Jon, hast du eine Minute Zeit?“ Jonathon Crighton schaute von der Akte vor ihm auf und runzelte leicht die Stirn, als er sah, dass sein Zwillingsbruder David seine Schulter massierte. „Stimmt irgendwas nicht?“, fragte er. „Nicht wirklich, es zieht nur ein bisschen. Wahrscheinlich habe ich mir beim Golfspielen am Sonntag eine kleine Zerrung geholt. Ach, dabei fällt mir ein, dass wir beide ja nächsten Monat zum Captain’s Cup runterwollten, aber Tiggy regt sich ein bisschen auf, weil ich wegfahren will, deshalb muss ich möglicherweise passen.“ Nachdem Jonathon genickt hatte, fuhr David fort: „Ich wollte dir eigentlich nur Bescheid sagen, dass ich ein bisschen früher gehe. Wir sind heute Abend bei den Buckletons zum Essen eingeladen, und hier gibt es ja nichts Dringendes mehr.“ Nein, das gab es wirklich nicht, wenn man von den beiden Testamenten, die noch ausgearbeitet werden mussten, ebenso absah wie von der Eigentumsübertragung für die Hawkins-Farm und einer Menge anderer kniffliger Patentrechtsfälle, die in letzter Zeit zunehmend ihren Weg von Davids Schreibtisch auf den seinen fanden, weil David einfach die Zeit fehlte, sich damit zu befassen. Es war nie geplant gewesen, dass sie beide in die Familienkanzlei einsteigen sollten; David war eigentlich zu Höherem, nämlich zum Strafverteidiger, auserkoren gewesen, und schon lange bevor sie beide die Schule verlassen hatten, redete ihr Vater bereits ständig davon. Doch all das hatte sich in dem Sommer, als David mit Tiggy nach Haslewich zurückgekehrt war und verkündet hatte, dass sie ein Kind erwarteten, schlagartig geändert. Niemand hatte David jemals mehr daran erinnert, dass er die Hoffnungen seines Vaters auf eine Zulassung als Strafverteidiger enttäuscht hatte, genauso wenig wie die Schulden, die David in London gemacht hatte und für die sein Großvater großzügigerweise aufgekommen war, jemals Erwähnung gefunden hatten oder der verräterisch süße, Übelkeit verursachende Geruch, der durch die Türritzen des Zimmers drang, das David und Tiggy in Queensmead, dem Familiensitz, bewohnten, bevor man für sie ein neues Zuhause gefunden hatte. Die Arrangements, in die Familienkanzlei einzusteigen, waren schnell getroffen – wenngleich auch nicht als vollwertiger Anwalt, denn dafür war David nicht ausreichend qualifiziert, aber Jon bezweifelte, dass sich heute überhaupt noch irgendjemand daran erinnerte. Als der von seinem Vater bevorzugte Bruder war automatisch klar, dass David in der Firma der Seniorpartner sein würde, was weder Jon noch David niemals infrage gestellt hatten. Als Jonathon seinen Bruder jetzt anschaute und die ersten unübersehbaren Anzeichen von Schlaffheit in dessen Zügen entdeckte, die Unfähigkeit, seinem, Jons, Blick standzuhalten oder auch, dass Davids ehemals muskelgestählter Körper eindeutig anfing, aus den Fugen zu gehen, bewirkten diese kleinen Unzulänglichkeiten nicht etwa, dass Jon seinen Bruder jetzt weniger liebte, sondern er liebte ihn dafür nur umso mehr. Seine Liebe war von einer Unbedingtheit, die so stark war, dass sie manchmal richtiggehend schmerzte. Allerdings hätte er nicht einmal im Traum daran gedacht, jemals irgendwem davon zu erzählen, und er wusste instinktiv, dass Davids Gefühle ihm gegenüber nicht von der gleichen Intensität waren. Während Jon seinen Bruder beobachtete, der sich noch immer die schmerzende Schulter massierte, wurde ihm bewusst, dass er automatisch die Bewegungen des Bruders nachahmte, obwohl seine Schulter völlig schmerzfrei war. „Es sieht ja wohl so aus, als würde sich das Wetter bis zum Wochenende halten“, kommentierte David, während er sich zum Gehen wandte. „Die Frauen werden aufatmen. Ach, übrigens, Max hat mich gestern Abend angerufen. Er kommt morgen von London rauf.“ „Ja“, stimmte Jon zu. Max mochte zwar sein Sohn sein, aber das engere Verhältnis hatte dieser zu David. Jon hegte den Verdacht, dass Max viel lieber David zum Vater gehabt hätte. Die beiden waren sich sehr ähnlich, sie hatten dieselbe extrovertierte Art, dieselben Bedürfnisse, dieselbe Sucht nach Glanz und Ruhm, dieselben Talente – und dieselben Schwächen. Jon runzelte die Stirn. Mit einem Mal musste er daran denken, dass früher, vor langer Zeit, Jenny Davids Mädchen gewesen war. „Livvy hat sich schon für heute Abend angekündigt“, fuhr David gerade fort und runzelte jetzt ebenfalls die Stirn. „Sie bringt diesen Amerikaner mit. Ich bin mir nicht ganz sicher … hör zu, ich glaube, ich mache mich jetzt besser auf den Weg“, schloss er hastig, als das Telefon zu läuten begann. „Ich habe Tiggy versprochen, rechtzeitig da zu sein, und sie ist sowieso schon völlig durch den Wind, weil ihre Schuhe für Samstag, den Tag der großen Feier, noch nicht da sind … na, du kennst sie ja.“ Max verzog das Gesicht, als die Tür seines Büros ins Schloss fiel. Es war schon fast sechs, und jetzt sah es ganz danach aus, als ob er mindestens noch zwei Stunden Arbeit vor sich hätte. Er warf einen angewiderten Blick auf die Unterlagen, die ihm Bob Ford auf seinen Schreibtisch gelegt hatte. Es war kein Geheimnis, dass er nicht unbedingt zu den Lieblingen des Kanzleivorstehers gehörte, ein Vermächtnis aus seiner Referendariatszeit, als Bob unglücklicherweise mit angehört hatte, wie er dessen leichtes Stottern nachäffte. Max zuckte die Schultern. Er hatte die hochgewachsene und muskulöse Gestalt seines Vaters und seines Onkels geerbt, und die Jahre, während derer er an der King’s School und später in Oxford Rugby gespielt hatte, waren nicht spurlos an ihm vorübergegangen. Durch den regelmäßigen Sport hatten sich seine Muskeln in einer Art und Weise entwickelt, auf die er insgeheim sehr stolz war. Er genoss es, wenn die Frauen ihm aus dem Augenwinkel diskret einen zweiten Blick zuwarfen und ihm manchmal alles andere als diskret ihre Vorschläge unterbreiteten. Ebenso, wie er es genoss, in den Augen seiner Mitspieler den Neid aufflammen zu sehen, wenn er nach einem harten Squash- oder Rugbyspiel unter die Dusche trat. Es verschaffte ihm einen Vorteil, und jeder Vorteil war von Nutzen, wenn es darum ging, im Leben der Sieger zu bleiben, wie Max sehr genau wusste. Und Max hatte vor zu siegen. Er würde sich nicht wie sein Vater mit der Rolle des Zweitbesten zufriedengeben. Nein, Max brauchte sich nur Onkel David anzuschauen, um genau zu wissen, was er wollte. Er konnte sich zwar nicht mehr erinnern, wann ihm zum ersten Mal aufgefallen war, wie unterschiedlich die Leute seinen Vater und Onkel David behandelten, aber er erinnerte sich noch sehr gut daran, wie er beschlossen hatte, dafür zu sorgen, dass ihn die Leute eines Tages wie seinen Onkel und nicht wie seinen Vater behandeln würden. Die Erkenntnis, dass es ihm wesentlich lieber gewesen wäre, David zum Vater zu haben, kam erst später. Er genoss es, dass David ihn viel eher wie einen Sohn denn einen Neffen behandelte, und noch mehr genoss er es, dass David ihn ganz offensichtlich seiner eigenen Tochter Olivia, genannt Livvy, vorzog. Es waren David und sein Großvater gewesen, die ihn vehement unterstützt hatten, als er seine Absicht, Strafverteidiger werden zu wollen, verkündet hatte. Sein Vater hingegen hatte leise Bedenken angemeldet. „Dafür brauchst du aber einen erstklassigen Abschluss“, hatte er eingewandt. „Das wird nicht leicht werden, vergiss das nicht.“ „Hör auf, den Jungen zu entmutigen“, hatte sein Großvater Ben seinen Vater unterbrochen. „Es wird höchste Zeit, dass wir endlich auch einen Anwalt der Krone in unserem Zweig der Familie haben.“ „Ganz meiner Meinung“, pflichtete Max ihm bei und beschloss, aus der guten Laune seines Großvaters einen Vorteil für sich herauszuschinden, „aber ganz so leicht wird es auch wieder nicht werden. Ein Teilzeitjob ist nämlich nicht drin, solange ich in Oxford studiere, diese Zeit habe ich nicht – nicht wenn ich einen guten Abschluss machen will“, fügte er virtuos hinzu und legte anschließend eine kleine Kunstpause ein. „Und irgendwann werde ich mir wohl oder übel ein neues Auto kaufen müssen …“ Er hielt hoffnungsvoll inne, und ganz wie erwartet enttäuschte ihn sein Großvater nicht. „Nun, ich bin mir sicher, dass wir da eine Lösung finden. Du bekommst ja noch ein bisschen Geld von deiner Großmutter, und was das Auto anbelangt, hast du nicht bald deinen einundzwanzigsten Geburtstag …?“ Später hatte er mit angehört, wie sich seine Eltern wegen des Vorfalls fast in die Haare geraten wären. „Daran ist wieder einmal nur David schuld“, hatte er seine Mutter verärgert sagen gehört, „und Max ermuntert ihn auch noch.“ „Ja, ich weiß, aber was soll ich machen?“, hatte sein Vater erwidert. „Und du weißt ja, wie Dad ist.“ Das Problem mit seiner Mutter war, dass sie ständig glaubte, irgendeine eingebildete Moral hochhalten zu müssen, doch zu irgendwas wollte sie eben auch da sein. Immerhin war sie längst nicht so attraktiv wie Davids Frau Tiggy, die zu jener Art von Frau gehörte, bei deren Anblick einem Mann fast die Augen herausfielen. Jener Art von Frau, um die einen andere Männer beneideten. Er konnte sich noch lebhaft erinnern, wie irre das gewesen war, als David und Tiggy einmal statt seiner Eltern zu seinem Schulsporttag gekommen waren. Der alte Harris, sein Sportlehrer, war knallrot angelaufen und hatte sich benommen wie ein Idiot, als Max ihn Tiggy...



Ihre Fragen, Wünsche oder Anmerkungen
Vorname*
Nachname*
Ihre E-Mail-Adresse*
Kundennr.
Ihre Nachricht*
Lediglich mit * gekennzeichnete Felder sind Pflichtfelder.
Wenn Sie die im Kontaktformular eingegebenen Daten durch Klick auf den nachfolgenden Button übersenden, erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Ihr Angaben für die Beantwortung Ihrer Anfrage verwenden. Selbstverständlich werden Ihre Daten vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Sie können der Verwendung Ihrer Daten jederzeit widersprechen. Das Datenhandling bei Sack Fachmedien erklären wir Ihnen in unserer Datenschutzerklärung.