Jung | Das internationale Sportverbandsrecht im Geltungsbereich des europäischen Unions- und Assoziierungsrechts | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 52, 427 Seiten

Reihe: Beiträge zum Sportrecht

Jung Das internationale Sportverbandsrecht im Geltungsbereich des europäischen Unions- und Assoziierungsrechts

Von Bosman über Meca-Medina zu Bernard
1. Auflage 2017
ISBN: 978-3-428-55104-0
Verlag: Duncker & Humblot
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)

Von Bosman über Meca-Medina zu Bernard

E-Book, Deutsch, Band 52, 427 Seiten

Reihe: Beiträge zum Sportrecht

ISBN: 978-3-428-55104-0
Verlag: Duncker & Humblot
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Die Untersuchung befasst sich mit dem Verhältnis des internationalen Sportverbandsrechts zum Recht der Europäischen Union sowie dem (europäischen) Assoziierungsrecht. Es widmet sich den fortschreitenden Verflechtungen dieser Rechtskreise sowie den dabei auftretenden Kollisionsgemengen und zeigt hierfür materiellrechtliche und prozedurale Lösungsmöglichkeiten auf. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die in den Unionsverträgen niedergelegten Grundfreiheiten und auf die Vorschriften des europäischen Wettbewerbsrechts gelegt; auch die verschiedenen Freizügigkeitsrechte und Diskriminierungsverbote in Drittstaatenabkommen werden als weitere Grenze sportverbandlicher Rechtsetzung thematisiert. Veranschaulicht werden diese allgemein erarbeiteten dogmatischen Grundlagen anhand ausgewählter aktueller sportverbandsrechtlicher Instrumente, wie etwa dem financial fair play-Regelwerk der UEFA, den sog. Mindestkontingenten oder der 50+1-Regel.
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Weitere Infos & Material


1. Einführung: Zur Evolution des Sportrechts

Entwicklungstendenzen im internationalen Sportrecht – Ziel und Gang der Abhandlung

2. Die unterschiedlichen Rechtsebenen im Sportrecht

Die normativen Strukturen des Sportrechts – Das internationale Sportrecht: eine eigenständige Rechtsordnung? – Fazit: Wechselwirkung zwischen lex sportiva und lex extra sportiva

3. Einwirkungen des Unionsrechts auf das selbstgeschaffene Recht der internationalen Sportverbände

Die Pflichtenstellung des internationalen Sportverbands mit Blick auf das internationale Recht: Eingrenzung des Untersuchungsgegenstands – Der Sport als Regelungsgegenstand des Unionsrechts – Die Grundfreiheiten und der internationale Sport: eine Analyse der Zusammenhänge – Das internationale Sportverbandsrecht im Lichte des europäischen Wettbewerbsrechts – Fazit: Der internationale Sportverband und die europäische Wirtschaftsverfassung

4. Assoziationsrechtliche Implikationen: von der Europäisierung zur Internationalisierung des Sports?

Die Außenbeziehungen der Union: Freizügigkeitsbestimmungen und Gleichbehandlungsgebote in Abkommen mit Drittstaaten – Reichweite der Freizügigkeitsbestimmungen und Gleichbehandlungsgebote – Wettbewerbsregeln aus Drittstaatenabkommen – Ergebnis: 'Partielle Internationalisierung' durch Assoziierungsabkommen

5. Ausgewählte Instrumente internationaler Sportverbände und ihre Vereinbarkeit mit dem Unionsrecht

Die (Wieder-)Einführung von Ausländerbeschränkungen – Begrenzung von Investorentätigkeit: Das Verbot von Mehrheitsbeteiligungen an Sport-Kapitalgesellschaften – Die break-even-rule des financial fair play-Konzepts im Lichte der binnenmarktrechtlichen Bestimmungen der Verträge – Fairplay-Gebühr: Eine erste Einschätzung zum Bericht der Expertengruppe 'Good Governance for Sport'

6. Rechtsdurchsetzung gegenüber internationalen Sportverbänden bei Verletzungen von Unionsrecht

Das Rechtsschutzsystem im (internationalen) Sportrecht – Sportgerichtliches Verfahren und Unionsrecht – Das Sportrecht vor der ordentlichen Gerichtsbarkeit

7. Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse

Literatur- und Sachverzeichnis


Florian Jung studierte Rechtswissenschaften an den Universitäten Würzburg und Galway (Irland) und legte die erste Juristische Prüfung 2010 ab. Das Referendariat absolvierte er im Bezirk des Oberlandesgerichts Frankfurt am Main mit Station u.a. bei der ständigen Vertretung in Brüssel. 2014 erwarb er einen LL.M. (EuR) an der Universität Würzburg; die Promotion erfolgte 2016. Von 2010 bis Ende 2015 war er am Lehrstuhl für deutsches und ausländisches öffentliches Recht, Völkerrecht und Europarecht (Prof. Dr. Stefanie Schmahl) an der Universität Würzburg als Wissenschaftlicher Mitarbeiter beschäftigt. Seit Anfang 2016 ist er Richter auf Probe am Verwaltungsgericht Würzburg.



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