E-Book, Deutsch, 228 Seiten
Kal Gastfreundschaft
1. Auflage 2022
ISBN: 978-3-96605-153-8
Verlag: Psychiatrie-Verlag
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Das niederländische Konzept Kwartiermaken
E-Book, Deutsch, 228 Seiten
ISBN: 978-3-96605-153-8
Verlag: Psychiatrie-Verlag
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Unterstützung im Sozialraum
Viele Menschen mit psychischen Erkrankungen befinden sich nach wie vor am Rande der Gesellschaft. Das Konzept Kwartiermaken wurde in den 1990er-Jahren in den Niederlanden entwickelt und steht für den Versuch, ein unterstützendes Klima zu fördern, das es Bürgeri*nnen mit Eigenheiten ermöglicht, gehört zu werden und Zugehörigkeit zu erfahren.
Dieses Buch entstand aus der Projekttätigkeit und der Promotion der Autorin. Es ist ein grundlegendes Werk der Sozialraumorientierung und in mehrfachem Sinne wegweisend zur Förderung von Teilhabe und Partizipation mit und für Menschen mit psychischen Erkrankungen. Eine gute theoretische Grundlage und ein Leitfaden für die Praxis!
Zielgruppe
Das Buch wendet sich an sozialpsychiatrisch engagierte Fachkräfte, an Studierende, ehrenamtliche Helfer und Tätige in Berufszweigen der psychosozialen Versorgung sowie an Berufsgruppen, (z.B. in Verwaltungen), die sich für einen inklusiven Zugang von Menschen mit psychischen Erkrankungen in die Gesellschaft engagieren.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Medizin | Veterinärmedizin Medizin | Public Health | Pharmazie | Zahnmedizin Pflege Psychiatrische Pflege
- Medizin | Veterinärmedizin Medizin | Public Health | Pharmazie | Zahnmedizin Medizinische Fachgebiete Psychiatrie, Sozialpsychiatrie, Suchttherapie
- Sozialwissenschaften Soziologie | Soziale Arbeit Soziale Gruppen/Soziale Themen Invalidität, Krankheit und Abhängigkeit: Soziale Aspekte
Weitere Infos & Material
Vorwort zur Neuausgabe.8
Doortje Kal
Geschichte, Wirkung und Aktualität des Konzepts Kwartiermaken.11
Fritz Bremer
Gastfreundschaft: mehr als Sozialraumarbeit.17
Robin Boerma
1. Eine Frage des Unterschieds.20
1.1. Das Projekt Kwartiermaken.21
1.2. Spannungen im Feld der Rehabilitationstheorie.25
1.3. Fragen zur Kategorisierung: Ist Verrücktheit etwas Spezielles?.32
1.4. Raum für den fremden anderen bei lrigaray.35
1.5. Fragestellung und Aufbau.38
2. Dringlichkeit des Kwartiermakens.42
2.1. Das Recht, nicht gestört zu werden?.43
2.2. Geschichte des Kwartiermakens.48
2.3. Konversationsräume schaffen.50
2.4. Wahnsinn als Verhältnis zur Kultur – erzählen und übersetzen.54
2.5. Die Aktualität Dennendals und die Sechzigerjahre.57
2.6. Von Figuren der Wahrheit zu Figuren des Mangels.59
2.7. 'Mein ganzer Körper jubelt, wenn ich bald wirklich nach Hause kommen kann.'.62
2.8. Schlussfolgerung.64
3. Ein gastfreundlicher Empfang.66
3.1. Die Sehnsucht, ein Mitglied der Welt zu werden.66
3.2. Ein dreifaches Problem.70
3.3. Philosophische Perspektiven.74
3.4. Das Organisieren von Gastfreundschaft in der Praxis.79
3.5. Ideologie der Normalität.87
3.6. Zusammenfassung.91
4. Andersdenken über Anderssein.94
4.1. Einführung.94
4.2. Ein Vokabular des Unterschieds.97
4.3. Andere Stimmen.101
4.4. Psychoseseminare.109
4.5. Multilog – eine Stimmenvielfalt.116
4.6. Zusammenfassung.126
5. Normative Professionalität.128
5.1. Prolog.128
5.2. Die Beziehung zwischen dem Allgemeingültigen und dem Besonderen.132
5.3. Die Lebensführung der Klienten als Ausgangspunkt.136
5.4. Die Subjektwerdung.142
5.5. Burn-out.150
5.6. Professionalität und gesellschaftliche Verantwortung.154
5.7. Zusammenfassung.157
6. Freundschaftsdienst: 'Jedes Mal, wenn sie kommt, bin ich froh'.158
6.1. Einführung.159
6.2. Anil und Emile.162
6.3. Das Konzept sozialer Unterstützung.166
6.4. Das Präsenzverfahren.168
6.5. Freundschaft von Buddys.177
6.6. Verletzliche und sorgende Bürgerschaft.180
6.7. Zum Schluss.183
7. Beteiligte Bürger.185
7.1. Einführung.185
7.2. Sich öffnende Bürgerschaft.187
7.3. Träge Fragen in einer schneller werdenden Gesellschaft.194
7.4. Arbeit – ein schwieriges Angebot.197
7.5. Bürgerschaft und Wohnen.199
7.6. Eine beteiligte Gesellschaft.208
8. Ausblick.211
Literatur.213
Anhang.227