Studien zur französischen und deutschen Literatur des frühen 20. Jahrhunderts
Buch, Deutsch, 248 Seiten, Format (B × H): 133 mm x 203 mm, Gewicht: 296 g
ISBN: 978-3-8244-4418-2
Verlag: Deutscher Universitätsverlag
Nadja Kaltwasser analysiert die Entwicklung der Allianz von ästhetischer Produktion und nächtlichem Erleben. An den Werken von sechs französischen und deutschsprachigen Autoren des frühen 20. Jahrhunderts überprüft sie die These, dass sich der Traum durch seine spezifischen Merkmale besonders eignet, Problemstellungen der modernen Gesellschaft zu symbolisieren und zu transportieren. Ihre Untersuchung zeigt, dass der Traum für Breton, Leiris, Queneau aus dem französischen und Heym, Kafka und Kubin aus dem deutschen Sprachraum zur Metapher einer neuen Subjektivität und moderner Entfremdung wird.
Zielgruppe
Graduate
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Literaturwissenschaft Deutsche Literatur
- Geisteswissenschaften Literaturwissenschaft Literarische Stoffe, Motive und Themen
- Geisteswissenschaften Literaturwissenschaft Vergleichende Literaturwissenschaft
- Geisteswissenschaften Literaturwissenschaft Literaturtheorie: Poetik und Literaturästhetik
- Geisteswissenschaften Literaturwissenschaft Literatursoziologie, Gender Studies
- Geisteswissenschaften Literaturwissenschaft Romanische Literaturen Französische Literatur
Weitere Infos & Material
1. Einleitung.- 2. Zur abendländischen Diskursgeschichte des Traums.- 3. Surrealismus und Traum: André Breton.- 4. Traum und Autobiographie: Michel Leiris.- 5. Traum und ästhetische Konstruktion: Raymond Queneau.- 6. Zwischenbilanz.- 7. Figurationen des Alptraums: Georg Heym und Franz Kafka.- 8. Zwischen atavistischer Traumproduktion und ästhetischer Imagination: Alfred Kubin.- 9. Schlußbetrachtungen.