Keienburg | Immanuel Kant und die Öffentlichkeit der Vernunft | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 164, 213 Seiten

Reihe: Kantstudien-Ergänzungshefte

Keienburg Immanuel Kant und die Öffentlichkeit der Vernunft


1. Auflage 2011
ISBN: 978-3-11-025932-2
Verlag: De Gruyter
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)

E-Book, Deutsch, Band 164, 213 Seiten

Reihe: Kantstudien-Ergänzungshefte

ISBN: 978-3-11-025932-2
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Kants kritischer Philosophie wird bis heute von prominenter Seite der Vorwurf gemacht, sie unterstelle ein im Kern subjektivistisch-monologisches Individuum. Tatsächlich aber liegt ihr nichts ferner als ein solcher Subjektivismus. Kants Vernunft ist eine durch und durch öffentliche Vernunft, sie ist, wie er selbst sagt, existenziell angewiesen auf öffentliches Räsonnement. Kant verwendet den Begriff „Öffentlichkeit“, anders als das Adjektiv „öffentlich“, in seinem schriftlichen Werk zwar kein einziges Mal, die Funktion der Öffentlichkeit aber sieht er als für sein Denken elementar an. Entscheidend dabei: Öffentlichkeit ist nicht nur eine Bedingung allen kritischen Vernunftgebrauchs, sondern gerade auch dessen Folge. Träger der Vernunft sind freie, empirische Individuen. Machen diese Individuen Gebrauch von ihrer öffentlichen Vernunft, konstituieren sie bestimmte Öffentlichkeiten des Vernunftgebrauchs - nämlich neben der politischen, die theoretische, die praktische und die ästhetische Öffentlichkeit. Die vorliegende Arbeit geht dieser Öffentlichkeit der Vernunft unter anderem in den drei Kritiken nach - und zeigt dabei, wie eng insbesondere Kants theoretische Philosophie mit seinen politischen Schriften verbunden ist.
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Zielgruppe


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Weitere Infos & Material


1;Inhalt;8
2;Einleitung;10
3;1. Öffentlichkeitsebenen in Kants politischer Theorie;24
3.1;1.1 Kants Gebrauch der Adjektive ,privat‘ und ,öffentlich‘;26
3.2;1.2 Drei Bedeutungsfelder von ,Öffentlichkeit‘ bei Kant;32
3.3;1.3 Übergang: Differenzierung in theoretische, praktische und ästhetische Öffentlichkeit;51
4;2. Die Öffentlichkeit der theoretischen Vernunft;54
4.1;2.1 Die vorkritische Forderung nach öffentlicher Beglaubigung und Standpunktwechsel;56
4.2;2.2 Selbstkritik der Vernunft im Medium der Öffentlichkeit;61
4.3;2.3 Exkurs: Demokratische oder despotische Vernunft?;70
4.4;2.4 Das kritische Postulat nach Mitteilbarkeit;79
4.5;2.5 Öffentliche Vernunft und Politik: Das Recht auf freie Meinungsäußerung;87
4.6;2.6 Abschluss: Universität als öffentlichkeit des theoretischen Vernunftgebrauchs;93
5;3. ,Wir denken‘: Kants Transzendentale Intersubjektivität;95
5.1;3.1 Raum und Zeit oder Zwei Bedeutungen von ,subjektiv‘;96
5.2;3.2 Transzendentale Intersubjektivität in der Kategorienlehre;99
5.3;3.3 Kann Intersubjektivität transzendental erfasst werden?;112
6;4. Die Öffentlichkeit der praktischen Vernunft;119
6.1;4.1 Das Prinzip der Publizität im kategorischen Imperativ;120
6.2;4.2 Moralität als Öffnung gegenber der Welt;125
6.3;4.3 Das ethische Gemeinwesen: Öffentlichkeit des praktischen Vernunftgebrauchs;130
7;5. Kritische Vernunft und Politik im Spiegel der Urteilskraft;146
7.1;5.1 Drei Ebenen des Öffentlichkeitsbegriffs in der Theorie des Geschmacksurteils;149
7.2;5.2 Die erweiterte Denkungsart und ihre Bedeutung für die erste und zweite Kritik;163
7.3;5.3 Die erweiterte Denkungsart in Kants politischer Theorie;174
7.4;5.4 Kant und der Strukturwandel der Öffentlichkeit;190
8;Zusammenfassung;193
9;Literaturverzeichnis;200
10;Weitere Literatur;200
11;Artikel aus Wörterbüchern;207
12;Sachregister;210
13;Personenregister;214


Johannes Keienburg, München



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