Hans Kelsen-Institut,
Das aus Anlass des 90. Geburtstages von Hans Kelsen am 11. Oktober 1971 von der Republik Österreich gegründete Hans Kelsen-Institut hat die Aufgabe, den wissenschaftlichen Widerhall der Werke Hans Kelsens und insbesondere seiner "Reinen Rechtslehre" zu dokumentieren, darüber zu informieren und die weitere Durchdringung, Fortführung und Entwicklung zu fördern sowie den Aufbau einer umfassenden Bibliothek vorzunehmen, die Kelsens vollständige Werke ebenso umfasst wie alle Werke, die sich mit diesen beschäftigen oder sich auf diese beziehen.
Kelsen, Hans
(1881-1973) 1919-30 Universitätsprofessor in Wien; 1919-1930 Verfassungsrichter; 1930-33 Professor in Köln; 1933-40 Professor in Genf; 1936-38 Professor in Prag; 1945-52 Professor in Berkeley.
Jestaedt, Matthias
ist Professor für Öffentliches Recht und Rechtstheorie an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg.
Jestaedt, Matthias: Geboren 1961; 1992 Promotion; 1999 Habilitation; Ordinarius für Öffentliches Recht, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg; seit 2006 Mitherausgeber der Juristenzeitung; seit 2006 Leiter der Hans-Kelsen-Forschungsstelle, Erlangen.
Kelsen, Hans:
Geboren 1881 in Prag; 1919-1930 Universitätsprofessor in Wien; 1919-1930 Verfassungsrichter; 1930-1933 Professur in Köln; 1933-1940 Professur in Genf; 1936-1938 Professur in Prag; 1940-1942 Lecturer in Harvard; 1945-1952 Professur in Berkeley; gestorben am 19. April 1973 in Berkeley, Kalifornien;
gilt als bedeutendster Rechtsgelehrter Österreichs des 20. Jahrhunderts und stellte mit seiner Reinen Rechtslehre den Rechtspositivismus auf eine neue Grundlage.