Steuerfolgen in präexistenten zivilrechtlichen Ausgleichsansprüchen

Eine Studie am Beispiel des Schadens- und Bereicherungsrechts
1. Auflage 2021
ISBN: 978-3-16-159802-9
Verlag: Mohr Siebeck

Buch, Deutsch, 591 Seiten, Format (B × H): 161 mm x 256 mm, Gewicht: 1051 g

Reihe: Veröffentlichungen zum Steuerrecht

Im Rahmen zivilrechtlicher Anspruchsbeziehungen stellt sich immer wieder die Frage, ob und wie steuerliche Be- oder Entlastungen einer Partei den Anspruchsinhalt beeinflussen können. Trotz der immensen praktischen Bedeutung werden hierzu bislang lediglich Einzelprobleme erörtert. Constantin Kemper nimmt dies zum Anlass, einen übergreifenden Ansatz für das besonders relevante Schadens- und das Bereicherungsrecht zu entwickeln. Dabei zeigt sich, dass eine überzeugende zivilrechtliche Lösung nur gelingt, wenn die Wertungen des Zivil-, Steuer- und Verfassungsrechts aufeinander abgestimmt werden. Insbesondere dem steuerlichen Leistungsfähigkeitsprinzip kommt eminente Bedeutung zu: Es führt dazu, dass ein zivilrechtlicher Ausgleich aufgrund steuerrechtsinterner Kompensationswirkungen oftmals gar nicht geboten ist. Dies belegt der Autor anhand konkreter Beispiele aus dem Einkommen-, Umsatz- und Gewerbesteuerrecht.

Autoren/Hrsg.

Kemper, Constantin

Fachgebiete

• Rechtswissenschaften Bürgerliches Recht Schuldrecht Schadensersatz, Schmerzensgeld
• Rechtswissenschaften Steuerrecht
• Rechtswissenschaften Bürgerliches Recht Schuldrecht Gesetzliche Schuldverhältnisse allg.

Über Autor(innen)

Kemper, Constantin
Geboren 1992; Studium der Rechtswissenschaft mit wirtschaftswissenschaftlicher Zusatzausbildung an der Universität Bayreuth; wissenschaftliche Mitarbeit in verschiedenen internationalen Großkanzleien; 2020 Promotion; seit 2019 Rechtsreferendar am OLG München.