Kessler | Nichtletale Waffen im Kriegsvölkerrecht | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 202, 210 Seiten

Reihe: Schriften zum Völkerrecht

Kessler Nichtletale Waffen im Kriegsvölkerrecht


1. Auflage 2013
ISBN: 978-3-428-54117-1
Verlag: Duncker & Humblot
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)

E-Book, Deutsch, Band 202, 210 Seiten

Reihe: Schriften zum Völkerrecht

ISBN: 978-3-428-54117-1
Verlag: Duncker & Humblot
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Ein vermehrtes Medieninteresse an sogenannten nichtletalen Waffen (NLW) hat seit den 1990er Jahren auch die juristische Diskussion über die Zulässigkeit dieser Waffen angefeuert. Im Kern steht dabei der vermeintliche Widerspruch zwischen der humanitären Grundausrichtung des Kriegsvölkerrechts und den aus diesen Normen resultierenden Beschränkungen des Einsatzes schonenderer NLW. Die Arbeit behandelt im ersten Teil Fragen der Einordnung und Definition nichtletaler Waffen. Daran schließt sich die rechtliche Bewertung verschiedener NLW-Systeme an. Nach einem Exkurs zum ius ad bellum liegt der Schwerpunkt in der Beurteilung von NLW im ius in bello. Unterschieden wird dabei nach biologisch, chemisch und physikalisch wirkenden Systemen. Erstmalig im deutschsprachigen Schrifttum wird hier der Rechtsrahmen für teils futuristisch wirkende Waffen wie Laser, Mikrowellen und Schallkanonen aufgezeigt.
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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


A. Einleitung

I. Einführung
II. Zum Gang der Untersuchung
III. Revolution des Wehrwesens
IV. Sprachgebrauch
V. Definition: Namenswahl – Definition – Anmerkung zur Mortalitätsquote – Abgrenzungsfragen
VI. Zur Klassifizierung der NLW: Klassifizierung nach Wirkrichtung – Klassifizierung nach Technologien
VII. NLW – Ein neues Phänomen?

B. NLW und Völkerrecht

I. NLW und ius ad bellum: Allgemeines zwischenstaatliches Gewaltverbot – Selbstverteidigungsrecht – Einfluß von NLW auf das ius ad bellum
II. Ius in bello: Grundgedanke von NLW und Kriegsvölkerrecht – Gewohnheitsrecht und Universalität im Kriegsvölkerrecht – Entwicklung des Kriegsvölkerrechts und Martens'sche Klausel – Pflicht zur rechtlichen Überprüfung von Waffen – Spezielle Waffenverbote und Beschränkungen – Allgemeine Grundsätze des Kriegsvölkerrechts – Anwendbarkeit auf Friedensmissionen

C. Abschließende Wertung

I. NLW in der Völkerrechtswissenschaft: Anpassung der NLW an das Recht – Anpassung des Rechts an die NLW – Lösungsansätze
II. NLW-Konvention
III. Rules of Engagement
IV. Verpflichtung zum Einsatz von NLW
V. Ausblick

Literaturverzeichnis

Stichwortverzeichnis


Der Autor wurde 1973 in Leipzig geboren. Er studierte Rechtswissenschaft mit dem Schwerpunkt Völker- und Europarecht an den Universitäten Jena, Leipzig, Leiden (Niederlande) und Kiel. Die Promotion erfolgte an der Universität Frankfurt am Main. Nach der Referendarausbildung, die er unter anderem am Obersten Gerichtshof Israels absolvierte, war er zunächst mehrere Jahre für eine renommierte internationale Rechtsanwaltskanzlei in Bonn und Leipzig tätig. Als Fachanwalt für Verwaltungsrecht betreute er Mandate im Wirtschaftsverwaltungs-, Verfassungs- und Europarecht. Neben zahlreichen Publikationen zu seinem anwaltlichen Tätigkeitsfeld veröffentlichte der Autor auch zu historischen Themen. Derzeit arbeitet Hans Wolfram Kessler als General Counsel und Mitglied der Geschäftsführung für ein internationales Unternehmen in Malta.



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