Buch, Deutsch, Band 12, 380 Seiten, Format (B × H): 160 mm x 236 mm, Gewicht: 719 g
Konfigurationen der wissenschaftlichen Persona seit 1750
Buch, Deutsch, Band 12, 380 Seiten, Format (B × H): 160 mm x 236 mm, Gewicht: 719 g
Reihe: Historia Hermeneutica. Series Studia
ISBN: 978-3-11-037499-5
Verlag: De Gruyter
Der vorliegende Band widmet sich der Frage, wie die in geisteswissenschaftlichen Texten propagierten Wissensansprüche nicht allein durch rein rationale, logisch rekonstruierbare Argumentationsaufbauten vertreten und plausibilisiert, sondern auch durch soziale und rhetorische Strategien, nämlich durch die Erzeugung von Pathos und durch die Konstruktion unterschiedlicher Formen von wissenschaftlichem Ethos, befördert werden. Diese Strategien sind korreliert mit dem Aufbau von wissenschaftlichen Personae im Text, deren Eigenarten und Funktionen durch literaturwissenschaftliche Textanalyse rekonstruierbar werden. Die Beiträge des Bandes lassen sich jedoch in erster Linie weniger von einem wissenschaftstheoretischen als vielmehr von einem wissenschaftshistorischen Interesse leiten: Sie leisten einen Beitrag zur historischen Epistemologie der Geisteswissenschaften. Gezeigt wird an exemplarischen Konstellationen, wie und warum es bei der Herausbildung und Durchsetzung moderner Geisteswissenschaften zur Herausbildung spezifischer Ethosformen sowie zum Einsatz pathetischer Redeweisen kam.
Zielgruppe
Wissenschaftshistoriker, Literaturwissenschaftler, Philosophen / Historians of science; Literary scholars; Philosophers
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Geschichtliche Themen Wissenschafts- und Universitätsgeschichte
- Interdisziplinäres Wissenschaften Wissenschaften: Allgemeines Wissenschaften: Theorie, Epistemologie, Methodik
- Geisteswissenschaften Philosophie Wissenschaftstheorie, Wissenschaftsphilosophie
- Geisteswissenschaften Literaturwissenschaft Literaturtheorie: Poetik und Literaturästhetik