Klein | Mit Janusz Korczak Inklusion gestalten | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 224 Seiten

Klein Mit Janusz Korczak Inklusion gestalten


1. Auflage 2018
ISBN: 978-3-647-71143-0
Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection

E-Book, Deutsch, 224 Seiten

ISBN: 978-3-647-71143-0
Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht
Format: PDF
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Ferdinand Klein, der Nestor der deutschen Heil- und Sonderpädagogik, zieht in diesem Band die Summe seiner profunden Erfahrungen in der praktischen Arbeit in Verbindung mit seinem tiefen Verständnis der Korczak-Pädagogik. Leserinnen und Leser profitieren von diesem Ansatz, der ein völlig neues Licht auf Inklusion wirft.Hier liegt ein aktuelles und umfassendes Korczak-Grundlagenwerk vor, das es schafft, dessen unverwechselbare, einzigartige Reformpädagogik, die ihren Ursprung in einem tief verwurzelten, religiösen Humanismus hat, in ihren wesentlichen Facetten zu einem Ganzen zusammenzusetzen. Damit ist die Basis für eine gelingende, kindgerechte und menschenwürdige inklusive Pädagogik gelegt.
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1;Title Page;4
2;Copyright;5
3;Table of Contents;6
4;Vorwort;12
5;1 Denkanstöße;13
5.1;1.1?Denk-Mal – Wo stehe ich?;13
5.2;1.2?»… aber all das mit Freude«;16
5.3;1.3?Gespräch mit Kindern in einfacher Sprache;18
5.4;1.4?Korczaks »Blick ins Freie«;23
5.5;1.5?Motiv und Interesse des Autors;25
5.5.1;1.5.1?Korczaks Sache ist unbequem;25
5.5.2;1.5.2?Korczaks Pädagogik – eine perspektivreiche Provokation;28
5.6;1.6?Zum weiteren Vorhaben;29
5.6.1;1.6.1?Inklusion kann von unten wachsen;29
5.6.2;1.6.2?Korczakpädagogik antwortet auf die erkenntnistheoretische Krise;30
5.6.3;1.6.3?Einladung zum Erkennen und Handeln;31
5.7;1.7?Im Dialog das Bewusstsein bilden;33
6;2 Zur Aktualität der Pädagogik Korczaks;35
6.1;2.1?Sein Leben mit Kindern;35
6.1.1;2.1.1?Lebensweg bis 1939;36
6.1.2;2.1.2?Bis zur letzten Konsequenz;40
6.1.3;2.1.3?Frau Stefa bleibt den Kindern und Korczak treu;43
6.1.4;2.1.4?Interesse am »Kindermenschen«;44
6.1.5;2.1.5?Janusz Korczak – ein Symbol der Menschlichkeit;47
6.2;2.2?Wie Tendenzen der Zeit die Inklusion gefährden;48
6.3;2.3?Die inklusive Antwort;56
6.3.1;2.3.1?Mensch ist Mensch;56
6.3.2;2.3.2?»Nicht vergessen!«;57
6.3.3;2.3.3?Wachsam sein und handeln;58
6.3.4;2.3.4?Korczaks konstitutionelle Pädagogik – ein hilfreiches Modell;59
6.3.5;2.3.5?Das Zusammenleben auf dem Loidholdhof;61
7;3 Auf Korczaks Spuren;65
7.1;3.1?Das Kind mit dem Herzen wahrnehmen;65
7.2;3.2?Mit Kindern unterwegs;67
7.3;3.3?Kinder und Mitarbeiter sind mit Korczak unterwegs;68
7.3.1;3.3.1?Itzchak Belfer – der Maler des Holocaust;68
7.3.2;3.3.2?Irena Reppowa – Studentin und Erzieherin;72
8;4 Korczaks Impuls für Inklusion;74
8.1;4.1?Praxis hat noch ein Erbe auszuloten;74
8.1.1;4.1.1?Erfahrungsbezogen reflektieren und das pädagogische Urteil offenhalten;74
8.1.2;4.1.2?Mit Empathie intersubjektiv tätig sein und erkennen;79
8.1.3;4.1.3?Das Recht auf Achtung achten und eigene Fehler erkennen;81
8.1.4;4.1.4?Grundstein einer »konstitutionellen Pädagogik«;82
8.2;4.2?Vom Herrschen zum Dienen;83
8.3;4.3?Zusammenfassende Reflexionen und Impulse;84
8.3.1;4.3.1?Reflexionen;84
8.3.2;4.3.2?Impulse;86
8.3.3;4.3.3?Erziehung ist eine Haltung;88
9;5 Korczaks konkrete Grundlagen für Inklusion;91
9.1;5.1?Der Friedenspädagoge soll diskutiert werden;91
9.2;5.2?Das Kind als gleichwertiges Rechtssubjekt achten;93
9.2.1;5.2.1?Korczaks Erziehungssystem;93
9.2.2;5.2.2?Mit dem Kind auf Augenhöhe sprechen und ihm das Einüben demokratischer Regeln ermöglichen;93
9.2.3;5.2.3?Das Kind nicht »von oben« manipulieren;95
9.2.4;5.2.4?Das Kind als Persönlichkeit wahrnehmen;96
9.2.5;5.2.5?Das Recht des Kindes auf sein Geheimnis;98
9.2.6;5.2.6?Das Recht des Kindes auf Fehler;98
9.3;5.3?»Grundgesetz für das Kind«;99
9.4;5.4?Zur UN-Kinderrechtskonvention;101
9.5;5.5?Die demokratische Botschaft;104
9.6;5.6?Organisation der Selbstverwaltung;105
9.6.1;5.6.1?Für Kinder und Erwachsene ein verbindlicher sozialer Vertrag;106
9.6.2;5.6.2?Orientierung an Gerechtigkeit;107
9.6.3;5.6.3?Ein sozialer Vertrag als Grundlage;108
9.6.4;5.6.4?Ein Gerichtsprojekt mit kognitiv beeinträchtigten Kindern;108
9.6.5;5.6.5?Hilfen für Kinder mit kommunikativen und autistischen Beeinträchtigungen;109
9.7;5.7?Geschichten zur Selbsterprobung;110
9.7.1;5.7.1?Kinder können Rollen durchspielen;110
9.7.2;5.7.2?Das Kind kann sich mit Aufgaben identifizieren;111
9.7.3;5.7.3?Geschichten als Erziehungsmittel;112
9.8;5.8?Der Weg zur Kinderrepublik;113
9.9;5.9?Zusammenfassende Aspekte;114
9.9.1;5.9.1?Korczaks Plädoyer für Inklusion;114
9.9.2;5.9.2?Im Fokus steht das Wie der Erziehung: die pädagogische Kompetenz;115
9.9.3;5.9.3?Das Individualitätsprinzip achten;116
10;6 Korczaks Handlungsethik;118
10.1;6.1?Das »Antlitz des Anderen« (Lévinas);118
10.2;6.2?Humanistische Ethik;119
10.2.1;6.2.1?»Ehrfurcht vor dem Leben« und »wir Menschen«;119
10.2.2;6.2.2?Wille zur Welt- und Lebensbejahung;122
10.2.3;6.2.3?Grundprinzip und Grundelemente der Humanistischen Ethik;122
10.3;6.3?Sehnsucht des Herzens ist der »Wille zum Sinn« (Frankl);124
10.4;6.4?Mit der »Trotzmacht des Geistes« dem Kind Freude ermöglichen;129
11;7 Korczakpädagogik am Beispiel der inklusiven Frühpädagogik;132
11.1;7.1?Praxisfragen;132
11.1.1;7.1.1?Reflektierte Praxis;132
11.1.2;7.1.2?Die Selbsterziehungsaufgabe;133
11.1.3;7.1.3?Das solidarische Miteinander hat tiefe Wurzeln;134
11.1.4;7.1.4?Hilfe für zunehmend mehr Kinder;134
11.2;7.2?Erziehungsdiagnostisches Handeln;137
11.2.1;7.2.1?Das Sein der pädagogischen Fachkraft ist das erste Wirkende;137
11.2.2;7.2.2?Spiegelneurone, eine fundamentale Beziehungsbasis;138
11.2.3;7.2.3?Beobachten, wahrnehmen, deuten und verstehen;139
11.2.4;7.2.4?Zwischenergebnis;140
11.3;7.3?Erziehungskunst folgt der Idee des Guten;141
11.4;7.4?Die Entwicklung des Kindes von Beginn an achten;142
11.4.1;7.4.1?Polaritäten wahrnehmen;142
11.4.2;7.4.2?Lernwillen wahrnehmen;143
11.4.3;7.4.3?Impulse und Sprache wahrnehmen;148
11.4.4;7.4.4?Kompetenzen wahrnehmen;149
11.4.5;7.4.5?Gefährdete Beziehungsgestaltung;150
11.4.6;7.4.6?Zusammenfassende Grundsätze;151
11.5;7.5?Spiel- und Lernkultur in der inklusiven Kita;151
11.5.1;7.5.1?»Geh spielen«, sagt der Großvater;151
11.5.2;7.5.2?Was ist Spiel?;154
11.5.3;7.5.3?Einheit »Spielen und Lernen«;157
11.5.4;7.5.4?Die Welt im Spiel erforschen;159
11.5.5;7.5.5?Frank spielt und lernt;161
11.5.6;7.5.6?Die inklusive Einrichtung – Modell einer sich selbst regulierenden Spiel- und Lerngemeinschaft;165
11.5.7;7.5.7?Das verlorene Vertrauen des Kindes wiedergewinnen;166
11.5.8;7.5.8?In der Begegnung Vertrauen und Empathie schenken;169
11.6;7.6?Zusammenfassende Einsichten und Erkenntnisse;171
12;8 Erfahrungsbezogene inklusive Praxis und Forschung;173
12.1;8.1?»Spirituelles Bewusstsein« als Paradigma im Epochenumbruch;173
12.1.1;8.1.1?Eine persönliche Erfahrung;173
12.1.2;8.1.2?»Individualbesorgung« im Kontext naturwissenschaftlichen Erkenntnisbemühens;176
12.1.3;8.1.3?Lebens- und Bildungsfragen reflektieren und verstehen;180
12.1.4;8.1.4?Zum Paradigma;182
12.1.5;8.1.5?Beispiele aus der Geschichte der Heilpädagogik;186
12.2;8.2?Praxis hat eigene Würde;192
12.2.1;8.2.1?Das Lebensganze in den Blick nehmen;192
12.2.2;8.2.2?Der Mensch ist die Norm pädagogischen Handelns;193
12.2.3;8.2.3?Die pädagogische Grundsituation;195
12.3;8.3?Forschung in der konkreten Praxis;199
12.3.1;8.3.1?Den Menschen als Subjekt wiedereinführen;199
12.3.2;8.3.2?Erfahrungserkenntnis;200
12.3.3;8.3.3?Erfahrungen prüfen;201
12.3.4;8.3.4?Am Modell des »pädagogischen Takts« die Erfahrungen bewusstmachen;202
12.4;8.4?Fazit für Praxis und Bildungsforschung;203
12.4.1;8.4.1?Pädagogik der Achtung droht verlorenzugehen;203
12.4.2;8.4.2?Aus der Idee des Guten Praxis und Forschung gestalten;204
12.4.3;8.4.3?Praxis reflektieren und verstehen;205
12.4.4;8.4.4?Thesen zur inklusiven Bildungsforschung;207
12.5;8.5?Inklusionspädagogische Perspektiven;209
13;Literatur;213
14;Dank;224
15;Der Autor;225
16;Body;12


Klein, Ferdinand
Dr. Ferdinand Klein lehrte nach seiner Promotion (1978) an den Universitäten Würzburg, Mainz, Halle-Wittenberg und Reutlingen. Er war u. a. fünf Jahre Lehrer der einklassigen Dorfschule in Pommer (Landkreis Forchheim), wirkte zwölf Jahre als Sonderschullehrer bzw. Rektor der Erlanger Lebenshilfe-Schule für Menschen mit geistiger Behinderung und war von 1992–1994 Aufbaudirektor des Instituts für Rehabilitationspädagogik der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Nach seiner Emeritierung (1997) war er tätig an der Masaryk-Universität Brno (Lehrstuhl für Spezialpädagogik der Pädagogischen Fakultät), von 2000 bis 2005 als DAAD-Gastprofessor an der Comenius-Universität Bratislava (Lehrstuhl für Heilpädagogik der Pädagogischen Fakultät) und der Konstantin-Universität Nitra (Lehrstuhl für Fremdsprachen der Pädagogischen Fakultät, hier Aufbau des Studiengangs für Grundschullehrer „Deutsch als Fremdsprache“) und von 2005 bis 2012 an der im Jahre 1900 gegründeten weltweit ältesten Hochschule für Heilpädagogik: der Gusztáv-Bárczi-Fakultät für Heil- und Sonderpädagogik der Eötvös-Loránd-Universität Budapest. Seine ehrenamtliche Tätigkeit konzentriert sich auf die karpatendeutsche Minderheit in der Slowakei, ihre 900-jährige Geschichte (Tradition, Kultur und Dialekt-Sprache). Mit Ideen, Initiativen und Unterstützungen wirkt er besonders in seinem Heimatort Schwedler, aus dem er mit zehn Jahren vertrieben wurde. Seine breit gefächerten und auf die Praxis konzentrierten Forschungsschwerpunkte umfassen: Korczak-Pädagogik, Anthroposophische Heilpädagogik, Autismus, basal-dialogische Erziehungsprinzip, Grundfragen der Heil- und Sonderpädagogik, pädagogische Forschungsmethoden, international vergleichenden Heil- und Sonderpädagogik, Integrations- und Inklusionspädagogik.



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