Kleist / Bremer / Hantzsche | Die Herrmannsschlacht | Buch | 978-3-15-018834-7 | sack.de

Buch, Deutsch, 167 Seiten, KART, Format (B × H): 95 mm x 148 mm, Gewicht: 82 g

Reihe: Reclams Universal-Bibliothek

Kleist / Bremer / Hantzsche

Die Herrmannsschlacht

Ein Drama. Studienausgabe
Erscheinungsjahr 2011
ISBN: 978-3-15-018834-7
Verlag: Reclam Philipp Jun.

Ein Drama. Studienausgabe

Buch, Deutsch, 167 Seiten, KART, Format (B × H): 95 mm x 148 mm, Gewicht: 82 g

Reihe: Reclams Universal-Bibliothek

ISBN: 978-3-15-018834-7
Verlag: Reclam Philipp Jun.


Wie provozierend martialisch Kleists am heißesten diskutiertes und am übelsten vereinnahmtes Drama daherkommt, kann man, wenn man hellhörig sein will, einem einzelnen Buchstaben entnehmen: im – postumen – Erstdruck setzt ein doppeltes r dem Doppel-n und gedoppelten Zischlaut noch eins drauf. Die Studienausgabe zähmt das nicht, auch nicht in diesem winzigen, bezeichnenden Detail. Antifranzösische Hasstirade im antikisierenden Gewand oder frühe Reflexion über den Guerillakrieg und die ihm innewohnende Entmenschlichung – die historisch getreue, kommentierte Edition stellt die entscheidende Frage neu.

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Die Herrmannsschlacht

Anhang
Zu dieser Ausgabe
Anmerkungen
Literaturhinweise
Nachwort


Kleist, Heinrich von
Heinrich von Kleist (18. 10. 1777 Frankfurt a. d. O. – 21. 11. 1811 zwischen Potsdam und Berlin am heutigen Kleinen Wannsee) bewegte sich in romantischen Dichterkreisen, seine bis heute modern wirkenden Dramen und Erzählungen entziehen sich allerdings schematischen Stil- und Epochenzuordnungen.

Heinrich von Kleist, dessen Werk bereits auf die Moderne vorausweist, wurde am 18. Oktober 1777 in Frankfurt/Oder geboren. Die Beschäftigung mit Kants Philosophie löste 1801 eine Krise aus, die zur Infragestellung der Lebenspläne Kleists führte. Es folgten Reisen durch Deutschland, Frankreich und die Schweiz. 1807 wurde Kleist von französischen Behörden unter Spionageverdacht verhaftet. 1809 publizierte er patriotische Lieder und Aufsätze gegen die französische Besatzung. Von 1810 bis 1811 war er Herausgeber der Berliner Abendblätter , zunehmende Schwierigkeiten mit der Zensur führten zu deren Verbot. Gemeinsam mit der krebskranken Henriette Vogel beging Kleist am 21. November 1811 am Ufer des Wannsees in Berlin Selbstmord.
Von den Dichtern der Goethezeit ist Heinrich von Kleist einer der lebendigsten und zerrissensten. Sowohl sein Leben als auch sein Werk standen im Zeichen einer aus den Fugen geratenen Zeit, und die extremen Gefühlslagen und radikalen Zweifel, die sich in den Werken dieses zu Lebzeiten erfolglosen Dichters Bahn brachen, sind auch heute noch höchst aktuell.



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