Klemun | Einheit und Vielfalt | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 228 Seiten

Klemun Einheit und Vielfalt

Franz Ungers (1800–1870) Konzepte der Naturforschung im internationalen Kontext
1. Auflage 2015
ISBN: 978-3-8470-0484-4
Verlag: V&R unipress
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection

Franz Ungers (1800–1870) Konzepte der Naturforschung im internationalen Kontext

E-Book, Deutsch, 228 Seiten

ISBN: 978-3-8470-0484-4
Verlag: V&R unipress
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection



Franz Unger, Paläobotaniker, Biologe, Zellforscher, Ökologe, Geologe, Evolutionist und Kulturwissenschaftler, wurde schon oft als ›österreichischer Darwin‹ bezeichnet. Bereits vor Darwin wirkend, verdient sein Werk mehr als eine solche assoziative Gleichsetzung, nämlich eine seriöse wissenschaftshistorische Analyse, durch welche die Vielfalt von Ungers innovativen Ansätzen in epistemischen Zusammenhängen verortet wird. Die Einheit in den Zugängen aller Beiträge liegt in der Konzentration auf lokale wie auch internationale Kontexte, Debatten und Erkenntnisziele der Arbeiten Ungers. Die Vielfalt ergibt sich aus der interdisziplinären Zusammensetzung der AutorInnen und den unterschiedlichen methodischen Zugriffen auf Ungers Konzepte.
Klemun Einheit und Vielfalt jetzt bestellen!

Weitere Infos & Material


1;Title Page;3
2;Copyright;4
3;Table of Contents;5
4;Body;7
5;Vorwort;7
6;Marianne Klemun: Ausrichtung des Bandes;9
7;Marianne Klemun: Franz Unger (1800–1870): multiperspektivische wissenschaftshistorische Annäherungen;15
7.1;Fragestellung und Vorgangsweise;15
7.2;Gesellschaftspolitische Dimensionen: Analogien von nationalem „Freiheitsdrang“ und vegetabilischen Assoziationen des „Entfaltens“;17
7.3;Berufsbezogener Zugang: wechselnde Wirkungsorte, institutionelle und epistemische Möglichkeits- und Handlungsräume;26
7.4;Epistemische und konzeptuelle Zugänge: romantischer „Denkstil“ und Empirie, geographisches und historisches Paradigma;44
7.5;Praxeologische Dimensionen: Vernetzen, Konzipieren, Zeichnen, Publizieren;57
7.6;Zusammenfassung;73
7.7;Abbildungen;74
8;Sander Gliboff: Franz Unger and Developing Concepts of Entwicklung;93
8.1;Introduction;93
8.2;The Animal Scale in Pre-Darwinian Morphology;95
8.3;Unger's Theory of Floral Succession (Chloris protogaea);98
8.4;Continuity and Common Descent (Botanische Briefe);100
8.5;Unger's Mature Theory (Versuch einer Geschichte der Pflanzenwelt);102
8.6;Conclusion;103
8.7;Bibliography;104
9;Werner Michler: Franz Ungers Die Urwelt: Naturwissenschaft, Naturphilosophie und Literatur;105
9.1;Schöpfungsgeschichte – und Irritationen;105
9.2;Antiklerikalismus und Naturphilosophie;107
9.3;Erzählprobleme: Epochen, Plot, Akteure;109
10;Volker Wissemann: „Ja ich möchte glauben, dass erst von jetzt an eine klare, detaillierte Vorstellung der Genesis des Krankheitsprozesses möglich wird“ – Franz Unger und die mykologische Phytopathologie um 1800;115
10.1;Einleitung;115
10.2;Mykologie um 1800;118
10.3;Generelle Mykologie und Systematik;119
10.4;Mykologische Phytopathologie;120
10.5;Mykologische Phytopathologie in der Tradition Tillets;126
10.6;Kennzeichen und Wesen romantisch beeinflusster mykologischer Phytopathologie;128
10.7;Die Bedeutung der vergleichenden Anatomie und Physiologie für die Entwicklung der Phytopathologie;130
10.8;Die Bedeutung der preußischen Hygienebestrebungen für die Entwicklung der Phytopathologie;132
10.9;Rezeption;136
10.10;Widerlegung der romantischen mykologischen Phytopathologie durch A. de Bary und die Übernahme der Forschungsergebnisse in die landwirtschaftliche Praxis in der Mitte des 19. Jahrhunderts;137
11;Anton Drescher: Franz Ungers Beiträge zur Ökologie;141
11.1;Einleitung;141
11.2;Ungers Lehr- und Studienjahre;144
11.3;Landgerichtsarzt in Kitzbühel und der Entstehungskontext der Preisschrift;148
11.4;Feldforschung in den Kitzbühler Jahren von 1830 bis 1834 und deren Belege;155
11.5;Inhalt und Aufbau der Preisschrift;159
11.6;Entstehungskontext des Werkes in internationaler Perspektive;167
11.7;Dank;170
11.8;Literatur;171
11.8.1;Unpublizierte und gedruckte Quellen;174
12;Ariane Dröscher: „Lassen Sie mich die Pflanzenzelle als geschäftigen Spagiriker betrachten“: Franz Ungers Beiträge zur Zellbiologie seiner Zeit;177
12.1;Einleitung;177
12.2;Mikroskopische Technik und wissenschaftliche Rhetorik zu Zeiten Ungers;180
12.3;Die Zelle als Schlüssel für die Geheimnisse des Lebens;187
12.4;Die Entdeckung und Bedeutung der Zellteilung;189
12.5;Schleim, Membran oder Kern: die Suche nach der Grundsubstanz des Lebens;195
12.6;„Was kann es wohl im kleinsten Raume Grossartigeres geben, als eine Zelle“: Ungers Zellphysiologie;199
12.7;Schlussbetrachtung;201
13;Bernhard Hubmann: „Im Steinschleifen bin ich schon ein wackerer Geselle geworden“: Zu Franz Ungers erdwissenschaftlichen Pionierleistungen in der Stratigraphie und seiner phytopaläontologischen Dünnschliff-Untersuchung;203
13.1;In memoriam;213
14;Alphabetische Autorenliste;215
15;Personenregister;217
16;Sachregister;221


Wissemann, Volker
Dr. Volker Wissemann ist Professor für Spezielle Botanik an der Justus-Liebig-Universität Gießen, Direktor des Instituts für Botanik und wissenschaftlicher Leiter des Botanischen Gartens Gießen.

Klemun, Marianne
Prof. Dr. Marianne Klemun lehrt am Institut für Geschichte der Universität Wien und forscht zur Wissenschaftsgeschichte der Neuzeit.



Ihre Fragen, Wünsche oder Anmerkungen
Vorname*
Nachname*
Ihre E-Mail-Adresse*
Kundennr.
Ihre Nachricht*
Lediglich mit * gekennzeichnete Felder sind Pflichtfelder.
Wenn Sie die im Kontaktformular eingegebenen Daten durch Klick auf den nachfolgenden Button übersenden, erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Ihr Angaben für die Beantwortung Ihrer Anfrage verwenden. Selbstverständlich werden Ihre Daten vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Sie können der Verwendung Ihrer Daten jederzeit widersprechen. Das Datenhandling bei Sack Fachmedien erklären wir Ihnen in unserer Datenschutzerklärung.