Klüners | Geschichtsphilosophie und Psychoanalyse | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 352 Seiten

Klüners Geschichtsphilosophie und Psychoanalyse


1. Auflage 2013
ISBN: 978-3-8470-0147-8
Verlag: V&R unipress
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection

E-Book, Deutsch, 352 Seiten

ISBN: 978-3-8470-0147-8
Verlag: V&R unipress
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Das Verstehen der Motive menschlicher Handlungen – eine im Kern psychologische Dimension – bildet die Erkenntnisgrundlage der Geschichtswissenschaft. Die nicht-intendierten Folgen menschlichen Handelns hingegen sind das Kardinalproblem der Geschichtsphilosophie. Die Anthropologie schließlich sucht anzugeben, was den Menschen jenseits seiner Geschichte ausmacht. Der unhistorische Charakter der Anthropologie einerseits sowie das unvollständige Menschenbild bisheriger Geschichtsphilosophien andererseits schienen eine gegenseitige Verständigung bislang auszuschließen. Die Psychoanalyse jedoch vermag das Verhältnis von Natur und Geschichte neu zu bestimmen: Sie betrachtet nicht nur die Natur des Menschen als fundamental geschichtlich und sozial, sie ergänzt zugleich das Verstehen der Motive menschlicher Handlungen um innerpsychische und unbewußte Aspekte. Damit ist eine realistischere Auffassung vom Menschen als sozialem und natürlichem Wesen und seiner Geschichte möglich.
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1;Title Page;3
2;Copyright;4
3;Table of Contents;5
4;Body;9
5;Freud als Geschichtsphilosoph? Verschüttete Dimensionen und verborgene Seiten einer sozial- und kulturwissenschaftlichen Psychoanalyse – Geleitwort von Jürgen Straub;9
6;Vorwort;15
7;A Einleitung;17
8;B Hauptteil;29
8.1;1 Philosophie der Geschichte;29
8.1.1;1.1 Philosophie der Geschichte vor dem Beginn der Geschichtsphilosophie;29
8.1.1.1;1.1.1 Geschichte und Geschichtskultur;30
8.1.1.2;1.1.2 Plato;40
8.1.1.3;1.1.3 Augustinus;43
8.1.1.4;1.1.4 Hobbes;46
8.1.1.5;1.1.5 Rousseau;49
8.1.2;1.2 Philosophie der Geschichte als Geschichtsphilosophie;56
8.1.2.1;1.2.1 Voltaire;58
8.1.2.2;1.2.2 Kant;60
8.1.2.3;1.2.3 Schelling;66
8.1.2.4;1.2.4 Fichte;68
8.1.2.5;1.2.5 Hegel;71
8.1.2.6;1.2.6 Marx;78
8.1.3;1.3 Philosophie der Geschichte nach dem Ende der Geschichtsphilosophie;86
8.1.3.1;Krise der Geschichtsphilosophie ;87
8.1.4;1.3.1 Burckhardt;87
8.1.5;1.3.2 Nietzsche;91
8.1.5.1;Historismus ;95
8.1.6;1.3.3 Droysen;95
8.1.7;1.3.4 Dilthey;98
8.1.8;1.3.5 Troeltsch;102
8.1.8.1;Restitution der Geschichte: Universalhistorische Entwürfe ;106
8.1.9;1.3.6 Weber;106
8.1.10;1.3.7 Jaspers;110
8.1.11;1.3.8 Toynbee;112
8.1.11.1;Theorie des Zivilisationsprozesses ;117
8.1.12;1.3.9 Elias;117
8.1.12.1;Posthistoire ;124
8.1.13;1.3.10 Benjamin;124
8.1.14;1.3.11 Horkheimer und Adorno;125
8.1.15;1.3.12 Foucault, Lyotard und das scheinbare Ende der großen Erzählung;128
8.1.15.1;Philosophie der Geschichte seit dem linguistic turn und die Rehabilitierung der Geschichtserzählung ;131
8.1.16;1.3.13 Danto;131
8.1.17;1.3.14 Ricœur;135
8.1.18;1.3.15 White;140
8.1.18.1;Anthropologie ;143
8.1.19;1.3.16 Ein ›Antipode` der Geschichtsphilosophie: Die Anthropologie;143
8.2;1.4 Philosophie der Geschichte nach dem Ende der Geschichtsphilosophie und nach Freud: Zusammenfassende Überlegungen;152
9;2 Freud;162
9.1;2.1 Hintergründe;162
9.1.1;2.1.1 Ambivalenzen und Entwicklungslinien;164
9.1.2;2.1.2 Traditionslinien des Unbewußten;168
9.1.3;2.1.3 Jüdische Wurzeln;171
9.2;2.2 Freud als Geschichtsphilosoph;177
9.2.1;infantia, pueritia, adolescentia: vorpsychoanalytische Phase (bis 1885) ;177
9.3;2.2.1 Frühzeitige Vertiefungen;177
9.4;2.2.2 Ambivalenzen und Umwege: Vom Lust- zum Realitätsprinzip;182
9.5;2.2.3 Der Traum des Philosophen;187
9.5.1;iuventus: Entstehungsphase der Psychoanalyse (1885–1900) ;190
9.6;2.2.4 Die Wiederkehr des Verdrängten: Von der Naturwissenschaft zur naturwissenschaftlich inspirierten Geisteswissenschaft;190
9.7;2.2.5 Freud als Schriftsteller: Von den Fallgeschichten zur Theoriebildung;195
9.8;2.2.6 Das Rätsel der Sphinx: Der Ödipuskomplex als Grundlage psychoanalytischer Anthropologie;203
9.8.1;gravitas: Mittlere Schaffensperiode (1900–1920) ;211
9.9;2.2.7 Totem und Tabu (1912/13);211
9.10;2.2.8 Zeitgemäßes über Krieg und Tod (1915);217
9.10.1;senectus: Spätwerk (1920–1939) ;220
9.11;2.2.9 Massenpsychologie und Ich-Analyse (1921);220
9.12;2.2.10 Die Zukunft einer Illusion (1927);225
9.13;2.2.11 Das Unbehagen in der Kultur (1929/30);233
9.14;2.2.12 Zur Gewinnung des Feuers (1932);236
9.15;2.2.13 Der Mann Moses und die monotheistische Religion (1939);238
10;2.3 Freud als Geschichtsphilosoph: Zusammenfassende Überlegungen;249
11;3 Geschichtsphilosophie und Psychoanalyse;254
11.1;3.1 infantia: Das Altpaläolithikum;254
11.2;3.2 pueritia: Das Jungpaläolithikum;265
11.3;3.3 adolescentia: Das Neolithikum;269
11.4;3.4 iuventus: Die Bronzezeit;276
11.5;3.5 gravitas: Die Eisenzeit;282
11.6;3.6 senectus: Die germanische Welt;291
12;C Literatur;307
13;Personenverzeichnis;335
14;Sachwortverzeichnis;341
15;Abbildungsnachweis;351


Klüners, Martin
Martin Klüners (Jahrgang 1979) studierte Geschichte, Germanistik und Italianistik an der Humboldt-Universität zu Berlin und promovierte mit der vorliegenden Arbeit an der Ruhr-Universität Bochum.



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