Buch, Deutsch, Band 75, 238 Seiten, Paperback, Format (B × H): 145 mm x 220 mm, Gewicht: 363 g
Reihe: Analyse und Forschung
Buch, Deutsch, Band 75, 238 Seiten, Paperback, Format (B × H): 145 mm x 220 mm, Gewicht: 363 g
Reihe: Analyse und Forschung
ISBN: 978-3-7445-0488-1
Verlag: Herbert von Halem Verlag
Das Ideal der bürgerlichen Familie ist, dass die Frau sich wie selbstverständlich, unbezahlt und unsichtbar um Kinder und Hausarbeit kümmert, während der Mann das Geld verdient. Aus mikrosoziologischer Perspektive untersucht die Autorin, was nun passiert, wenn dieses Ideal nicht länger akzeptiert wird und Paare zu einem Arrangement der Teilung von Erwerbs-, Haus- und Fürsorgearbeit kommen, weil sie nicht mehr von geschlechtlicher Arbeitsteilung ausgehen. In detailreichen Beschreibungen von gleich- und gegengeschlechtlichen Paaren unterschiedlicher sozialer Milieus, die mit kleinen Kindern zusammen in einem Haushalt leben, werden neue und alte Logiken und (Ir-)Rationalitäten alltäglicher Praxis sichtbar. So kann man nachvollziehen, was gegenwärtig für Frauen und Männer in Familien denkbar, sagbar und machbar ist. In diesen Selbstverständlichkeiten und Normalitäten zeichnen sich Transformationen der symbolischen Geschlechterordnung ab.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Sozialwissenschaften Soziologie | Soziale Arbeit Soziale Gruppen/Soziale Themen Gender Studies, Geschlechtersoziologie
- Sozialwissenschaften Ethnologie | Volkskunde Ethnologie Sozialethnologie: Familie, Gender, Soziale Gruppen
- Sozialwissenschaften Soziologie | Soziale Arbeit Spezielle Soziologie Familiensoziologie