Körner | Rick Sky Volume I | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 1, 260 Seiten

Reihe: Rick Sky

Körner Rick Sky Volume I

Verloren in der Dunkelheit
1. Auflage 2021
ISBN: 978-3-7534-3811-5
Verlag: BoD - Books on Demand
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Verloren in der Dunkelheit

E-Book, Deutsch, Band 1, 260 Seiten

Reihe: Rick Sky

ISBN: 978-3-7534-3811-5
Verlag: BoD - Books on Demand
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Eines Tages stürzt über der Bucht der Küstenstadt Haven Port ein Flugzeug ab. Der Pilot, der 16jährige Rick Sky, überlebt zwar wie durch ein Wunder ohne jegliche Verletzungen, allerdings hat er sein Gedächtnis verloren. Als man in den Überresten seines Flugzeuges Teile eines Sprengsatzes entdeckt, findet sich Rick plötzlich inmitten einer Verschwörung wieder, gejagt von einem gefährlichen Killer mit übermenschlichen Kräften. Je näher Rick den Drahtziehern kommt, desto weiter nähert er sich dem Abgrund und droht sich in der Dunkelheit zu verlieren.

Florian Körner, geboren 1990, lebt Baden-Württemberg. Schon in jungen Jahren fing er an, eigene Fantasy-Geschichten zu erfinden. Während seines BWL Studiums 2018 entschied er sich, seinen Traum, Autor zu werden, in die Tat umzusetzen und seine bereits in der Kindheit erfundenen Figuren und Geschichten in Form einer Romanreihe niederzuschreiben. "Rick Sky Volume I - Verloren in der Dunkelheit" ist sein Debüt-Roman und bildet den ersten Teil der Rick Sky Reihe. Weitere Informationen zum Autor: www.instagram.com/floriankoerner_autor/

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Kapitel 1: Blackout
Vier Wochen waren nach den Geschehnissen im Star Park vergangen. Der Februar zeigte bereits Anzeichen des Frühlings. Es war für diesen Monat ein ungewöhnlich warmer Tag gewesen. Die Bewohner der großen Küstenstadt Haven Port, einst direkt an einer großen Bucht erbaut, ahnten noch nichts von den Ereignissen, die in nur wenigen Momenten ihren Anfang nehmen würden und ihr Leben nachhaltig für immer verändern sollten. Es waren nur ein paar Sekunden vergangen, nachdem die große Glocke am Kirchturm 12 Uhr schlug, da hörten die Anwohner der Küstenstadt einen lauten Knall. Direkt über der Hafenbucht gab es in etwa zwanzig Metern Höhe eine riesige Explosion. Der gigantische Feuerball verharrte in der Luft. Kurz danach stürzten brennende Wrackteile vom Himmel hinab ins Wasser. Die Feuerwehr und die Küstenwache rückten in Windeseile aus und erreichten wenige Minuten nach der Explosion den Hafen. Mit Löschschiffen fuhren sie die Bucht hinaus. An der Absturzstelle angekommen, fanden sie nur schwimmende, teils noch stark brennende Wrackteile vor. Ann Sky bereitete gerade in der Küche das Essen vor, wie sie es jeden Tag tat. Wie immer beim Abwasch blickte sie gedankenverloren aus dem Küchenfenster hinaus auf die Bucht. Seit fünf Jahren lebte sie in Haven Port und bis zu diesem Tag war nie etwas Aufregendes in dieser Stadt passiert. Das änderte sich schlagartig, als ein Knall die Fenster ihrer Küche zum Vibrieren brachte und sie draußen über der Bucht eine Explosion sah. Ann glitten die frisch gespülten Teller aus der Hand, die auf dem Küchenboden klirrend zerbrachen. Die Menschen, die gerade noch in der Einkaufsmeile spazieren waren, rannten Richtung Hafen. Jeder wollte sehen, was passiert war. Die Schaulustigen drängelten und stießen sich gegenseitig zu Boden. Minuten nach der Explosion flogen bereits die privaten Löschflugzeuge von Cunnings Industries, einem ansässigen Großkonzern, über die Absturzstelle. Die Küstenwache konnte derweil einen Überlebenden aus dem Wasser ziehen. Er schien wie durch ein Wunder unverletzt zu sein und hatte keine sichtbaren Verbrennungen. Es war ein junger Mann, gerade mal sechzehn oder siebzehn Jahre alt. Die Notärzte stellten vor Ort keine inneren Verletzungen fest, nicht einmal oberflächliche Wunden wie Schnitte oder Kratzer. Er war vollkommen unverletzt. Ebenfalls anwesend war auch die hiesige Polizei. Der leitende Ermittler, ein gewisser Montgomery Wesley, versah bereits über 30 Jahre seinen Dienst und stand kurz vor seiner Pensionierung. Er war schon vor fast zwanzig Jahren ergraut. Wesley war schon lange seinen Beruf müde geworden und freute sich auf seinen Ruhestand. Der junge Mann wurde gerade auf einer Trage zu einem Krankenwagen gebracht, als er am Unglücksort eintraf. „Was haben wir hier?“, fragte Wesley seine Kollegen vor Ort. „Nichts, Sir. Keine Brieftasche, keine Ausweise, nichts, was uns etwas über seine Identität verraten würde.“ Keine zehn Minuten später wurde der Junge ins nahe gelegene Krankenhaus gebracht, wo er immer noch ohne Bewusstsein war. Durch eine angeordnete Blutabnahme und den Abgleich mit der dortigen Datenbank kam es zu einer Übereinstimmung. Es handelte sich um Rick Sky, einen jungen Mann aus Haven Port, der zwei Jahre zuvor bereits für tot erklärt worden war. Die Ärzte sowie die Ermittler standen vor einem Rätsel. Detective Wesley ließ die nächsten Angehörigen ermitteln, dadurch konnten sie die Mutter des Jungen in Haven Port ausfindig machen. Es war Ann Sky. Ann hatte in der Zwischenzeit Besuch von ihrem alten Bekannten Tom Robertson bekommen, den sie sofort nach dem Zwischenfall in der Bucht angerufen hatte. Er war ihr einziger Freund in Haven Port. Die Explosion hatte sie beunruhigt und sie wollte deswegen nicht alleine sein. Tom war ein Wissenschaftler, der vor einigen Jahren für die Regierung gearbeitet hatte, mittlerweile jedoch freischaffender Wissenschaftler war und eigene Forschungen betrieb. Sie saßen gerade am Esstisch, als das Telefon klingelte. Ann nahm den Telefonhörer ab. Die Krankenschwester am anderen Ende der Leitung erklärte ihr, dass man ihren Sohn Rick gefunden habe. Ann blieb wie erstarrt stehen. Sie konnte es nicht glauben: Ihr Sohn, den sie über zwei Jahre lang für tot gehalten hatte, sollte am Leben sein! Nachdem sie den ersten Schock verdaut hatte, machte sie sich zusammen mit Tom auf den Weg ins Krankenhaus. Zur selben Zeit wurden die verbrannten Überreste geborgen und für nähere Untersuchungen zu einem speziellen Hangar der Polizei im Hafenviertel gebracht. Es konnte bereits bei der Bergung festgestellt werden, dass es sich dabei ursprünglich mal um ein kleines Flugzeug gehandelt hatte. Vor dem Eingang und dem Parkplatz des Krankenhauses hatte sich eine große Menschenmasse versammelt, darunter viele Schaulustige, hauptsächlich aber Leute von der örtlichen Presse. Sie versuchten fieberhaft in das Gebäude zu gelangen, denn jeder wollte als Erstes an Informationen gelangen. Im Eingangsbereich wurden Ann und Tom bereits von Polizisten erwartet und anschließend von Detective Wesley in Empfang genommen. „Mrs. Sky? Ich bin Detective Wesley, ich leite in diesem Fall die Ermittlungen. Sie müssten uns bestätigen, dass es sich bei dem gefundenen Jungen um Ihren vermissten Sohn handelt.“ Ann nickte nur kurz und lief an Wesley vorbei, sie wollte Rick sehen. Eine Krankenschwester brachte sie in das von Beamten bewachte Zimmer. Ann erkannte sofort ihren Sohn und schluckte heftig. „Das ist mein Junge, ohne jeden Zweifel, er ist es. Seine Haare sind dunkler geworden, aber er ist es zu 100 Prozent.“ Der Detective machte sich Notizen auf seinem kleinen Schreibblock, den er immer in seiner Jackentasche bei sich trug. Allmählich wachte Rick auf. Er wirkte zwar noch etwas benommen, aber das verging nach ein paar Sekunden. Jedoch wurde schnell festgestellt, dass er an einer vorübergehenden Amnesie litt, denn er konnte weder seine Mutter erkennen, noch wusste er, wo er war oder was überhaupt geschehen war. Selbst seine eigene Identität war ihm unbekannt. Er wusste nichts mehr aus seinem bisherigen Leben. Die Ärzte versicherten Ann, dass nach solch einem Unfall derartige Komplikationen vorkommen konnten und sie ihm einfach ein paar Tage Zeit geben sollte. Eine Woche lang musste Rick jedoch im Krankenhaus bleiben, zur Beobachtung. In dieser Zeit kam Ann jeden Tag. Sie brachte Kleidung und Bilder mit, um Rick zu helfen, seine Erinnerungen wieder zurückzubekommen. Doch sie kamen nicht zurück. Durch seine Mutter erfuhr er so viele Dinge über sich, über sein angebliches Leben. Es waren zu viele Informationen auf einen Schlag, um sie direkt verarbeiten zu können. Er erfuhr von seinen Brüdern, zum Beispiel von John, seinem ältesten Bruder. Dieser arbeitete in Jupiter City für die World Security Agency. Dann gab es noch Riley, einen Soldaten, der sich zu dieser Zeit im Auslandseinsatz befand. Auch erfuhr er von seinem angeblichen Tod zweieinhalb Jahre zuvor. Er war auf einem mehrwöchigen Segelausflug mit seinem Vater Jeff gewesen. Als sie in einen heftigen Sturm gerieten, kenterte ihr Boot und beide galten als verschollen, bis nach sechs Monaten Suche die Leiche von Jeff geborgen wurde. Auch die Überreste des Segelschiffes wurden gefunden. Aber von Rick fehlte weiterhin jegliche Spur. Da dadurch die Chancen für Ricks Überleben gegen null tendierten wurde er ebenfalls für tot erklärt. „Ich bin also vor zwei Jahren zusammen mit meinem Vater auf hoher See verschwunden … Aber wie bin ich dann vor einer Woche mit dem Flugzeug hier angekommen? Wo war ich die letzten zwei Jahre?“, fragte er sich. Rick war frustriert, er konnte sich einfach an nichts erinnern. Er hatte auch das ständige Rumliegen im Krankenhaus satt, er wollte so schnell wie möglich mit seiner Mutter nach Hause gehen. Nach mehrmaligem Nachfragen gaben die Ärzte nach und Ann konnte ihren Sohn endlich mitnehmen. Tom holte die beiden mit seinem Wagen ab und brachte sie zu Anns Haus in der etwa 15 Minuten entfernten Deaver Street. Ricks altes Zimmer war mittlerweile ein Arbeitszimmer. Tom stellte ein altes Reisebett auf und so konnte sich Rick etwas hinlegen und ausruhen. Während er in seinem Zimmer lag, konnte er Ann und Tom miteinander flüstern hören. „Die Polizei hat das Flugzeug freigegeben, sie haben die Untersuchungen abgeschlossen. Sie sind sich sicher, dass Rick der einzige Passagier war und dass er die Maschine selbst geflogen ist. Da ich Wesley schon lange kenne, konnte ich ihn dazu bringen, die Umstände zu verschleiern. Offiziell gab es einen Funktionsfehler und dadurch fing der Motor Feuer. So kam es zur Explosion. Die Wahrheit jedoch ist, dass sich an Bord ein Sprengsatz befand, dieser wurde durch einen Funkzünder ausgelöst. Jemand wollte, dass Rick nicht lebend in Haven Port ankommt. Ann, jemand wollte verhindern, dass wir erfahren, dass er noch am Leben ist. Ich konnte Wesley überreden, mir die Überreste des Flugzeugs zu überstellen. Sie bringen die Teile in meine Werkstatt.“ Toms Stimme klang leicht zittrig, er schien nervös zu sein. Rick konnte Toms Emotionen fühlen. Am Abend saßen...



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